Thomas Frühmann sorgt wieder einmal für ein erfreuliches Resultat: er belegte im "Großen Preis von Südtirol" beim Turnier in Wiesen mit Prokopps Millenium den zweiten Platz hinter dem Südtiroler Karl Wechselberger auf Calimbo!
Nach Ryan V anfang April starben vergangenes Wochenende beim Internationalen Vielseitigkeitsturnier in Bramham wieder zwei Pferde an den Folgen einer Herzattacke bzw Aneurysma.
Das Pferd von Avril Johnston, Tricklesam, starb an den Folgen einer Herzattacke nach der Rennbahn,
Karen O'Connor's Regal Scot (15) brach an Samstag vor dem letzten Hinderniss zusammen und starb an Aneurysma. "He was absolutely fine, and then just went", sieht seine Reiterin Karen das traurige Ereignis ein wenig positiv.
Für die vehementen Kritiker der Königsdiziplin ein gefundenes Fressen – vollkommen gleichgültig, dass die Todesursache in allen Fällen nicht ein Sturz an einem der festen Hindernisse war – die wegen ihrer Gefährlichkeit für Pferd und Reiter immer wieder als Angriffspunkt stilisiert werden.
Dennoch stellt sich natürlich schon die Frage, inwieweit diese Todesfälle verhindert hätten werden bzw. vor allem wie sie in Hinkunft vermieden werden können.
Sind die Pferde für solche schweren Prüfungen auch konditionell genügend vorbereitet ?
Sollten die veterinärmedizinischen Checks verschärft und ausgeweitet werden?
Oder handelt es sich bei den Ereignissen um schicksalhafte und nicht beeinflussbare Unfälle?
Wie auch immer die Antwort ausfällt: der Beigeschmack bleibt negativ und die Krone der Reiterei muss wieder ein Stück ihres Glanzes einbüßen.
Führung in der Riders Tour nach 2. Etappe ausgebaut.
Da hat er gut lachen:
Ludger Beerbaum feierte mit Gladdys am Pfingstsonntag in Wiesbaden auf der zweiten Station der Riders Tour 2003 den zweiten Sieg nach einem fulminanten Stechen (0; 34,18) und baute so seine Führung mit nunmehr 40 Punkten (20 aus dem Sieg letzte Woche in Hamburg) vor dem Schweden Rolf-Göran Bengtsson (22) aus.
Auf dem dritten Rang liegen ex equo Marcus Ehning und Yves Houtackers mit jeweils 15 Punkten.
Die Teamwertung entschied die Mannschaft von Sabina Illbruck mit Markus Merschformann (Sendenhorst), Heinrich-Wilhelm Johannsmann (Gütersloh) und Toni Hassmann (Lienen) für sich und übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung.
Nächets Etappe der RIDERS TOUR: Balve-Optimum vom 3. bis 6. Juli 2003.
Marcus Ehning gewinnt großen Preis
Den Großen Preis von Wiesbaden konnte Marcus Ehning auf seiner Stute Anka vor Michel Robert (Galet D'Auzay) und Luciana Diniz-Knippling (Dover) für sich entscheiden.
Isabell Werth triumphiert mit Satchmo
Mit ihrem erst neunjährigen Hannoveraner-Wallach Satchmo präsentierte sich Isabell Werth in Wiesbaden in Höchstform und gewann den Grand Prix am Sonntag sowie den Grand Prix Special am Montag !
Im Jahr des Wassers, 2003
Die Mächtigkeit - früher Pflichtbestandteil von beinahe jedem größeren Springturnier - kam durch Bilder, wie dieses hier und schlimmeren, schon vor vielen Jahren immer mehr ins Kreuzfeuer der Kritik und wurde in der Folge weitestgehend aus dem Turnierkalender gestrichen.
Die Veranstalter des Festes der Pferde haben sich eine bereits zu Beginn der Springreiterei populäre Alternative überlegt: Einen Wassergraben-Weitsprung-Rekord-Versuch - erstmalig in der Geschichte des Hallenreitsports! - quasi eine "Puissance d'Eau".
Laut Organisatoren "weit pferdefreundlicher als die herkömmliche Puissance, aber sicher nicht weniger spektakulär".
Angefangen wird mit einer Länge von 4 Metern, 3 Stechen sind vorgesehen.
Aktueller Rekord
Der momentane Weitsprung-Rekordhalter ist laut Guinessbuch (Quelle:www.fena.at) André Ferreira, der mit Something am 26. April 1975 in Johannesburg einen Wassergraben von 8.40 m Länge fehlerfrei übersprung.
Erinnert Ihr Euch noch ?
Damals - 1993 - in Wien/und Umgebung ?
Was sich anhört wie ein Werbeslogan für einen österreichischen Mobilfunkbetreiber weckt in Einigen starke Erinnerungen an eine lustige Zeit - was war das für ein Spaß - mit den Kollegen Charly (Sheen), Kiefer (Sutherland) und Chris (O'Donnell) ... ach ja, und einem einzigartigen Tim Curry als Cardinal Richelieu !
Und gestern konnten wir sie alle wieder bewundern - um 20.15 Uhr im ORF - die wirklichen Stars hinter den 3 Musketieren: Wer hat sie nicht erkannt: Peter und Petra Zobl-Wessely, Manuela Stromer, Fritz Steiner, Peter Sass, Helmut Petritsch und viele andere mehr ...mit ihren 4-beinigen Kollegen!
Wer es versäumt halt, sollte dieses Filmerlebnis unbedingt nachholen !
Aktion (Pion x Akteur), der aufsehenerregende Hengst, mit dem Guyla Dallos in 12 Jahren 150 Grand Prix Siege errungen hat, ist im Alter von 21 Jahren an den Folgen einer Kolik gestorben.
Einen Tag vor seinem 21. Geburtstag wurde Aktion mit einer Darmverschlingung in die Klinik gebracht und operiert, konnte jedoch leider nicht mehr gerettet werden.
Auch in der Wiener Stadthalle - wie hier im Bild - war der niederländischen Schimmel bei seinen Auftritten stets Publikumsliebling.
Sechs mal nahm Aktion am Welt-Cup-Finale teil und wurde 1994 Siebter bei der Weltmeisterschaft in Den Haag, 1993 konnte er sich Einzelbronze bei der Europameisterschaft 1993 in Lipica sichern.
Die Schweizer dürfen beim CHIO Aachen nicht am Nationenpreis teilnehmen - auch der Status als Titelverteidiger hilft ihnen da nichts. Der Grund: Sie haben sich nicht für die neue Super League qualifiziert - Aachen ist als 4. Station ein Teil davon. Die Organisatoren des CHIO bemühten sich zwar um eine Ausnahmegenehmigung beim FEI - jedoch ohne Erfolg.
Ludger Beerbaum (Riesenbeck) gewinnt das Hamburger Derby zum 2. Mal nach 1998 auf seinem Schimmelhengst Champion de Lysim Stechen vor Marcus Ehning (Borken) auf Locando und Rolf-Göran Bengtsson auf Lordano.
Das Dressur-Derby in Hamburg mit Pferdewechsel konnte Dolf-Dietram Keller mit seinem 10 jährigen Hannoveranerhengst De Niro mit 3692 Punkten vor Isabell Werth (3626 Pkt) und Heike Kemmer (3601 Pkt) für sich entscheiden. Die Ladies hatten das Handicap, nicht mir ihren eigenen Topp-Pferden am Start sein zu können und mussten auf Pferde zurückgreifen, die vom Veranstalter gestellt wurden.
St. Gallen: Rob Raskin konnte sich mit Sylver beim Großen Preis von St. Gallen an 11. Stelle platzieren.
Der Star des Turnieres war der Deutsche Toni Haßmann, der gleich fünf Prüfungen für sich entscheiden konnte.
Galopp: Rose of Millkom mit Katharina Barborikova im Sattel siegte am Sonntag in der Freudenau beim Georg Prachner Memorial.
Der vierjährige Hengst Epalo gewann mit Jockey Terence Hellier in Iffezheim den Großen Mercedes-Benz-Preis.
Traben: Money Maker mit Manfred Strebel im Sulky gewann am Donnerstag das Hauptrennen in der Wiener Krieau als Favorit in 1:17,2 Minuten.