steckenpferd
Freitag, 16. November 2007

Stuttgart aus österreichischer Sicht

Mit ihrem 15 jährigen Oldenburger Wallach Falcao OLD zeigte Vici Max Theurer beim <a href="stuttgart-german-masters.de"target="_blank">Stuttgart German Masters wieder eine tolle Leistung: Mit 70,333% musste sie sich im Grand Prix lediglich Isabell Werth mit Warum nicht FRH (76.333 %) und Alexandra Korelova (RUS) mit Balagur (70.750 %) geschlagen geben.

3. Platz im GP: Vici und Falcao, Photo (c) Michael Rzepa

<a href="eventcontent.hippoonline.de"target="_blank">Ergebnisse Grand Prix

Standing Ovation für Irish Fire und die Friesen Ebenfalls erfreulich aus österreichischer Sicht ist der bejubelte Auftritt der Irish Fire Truppe mit den Hellmayr Friesen im Rahmen des Stuttgarter Turniers.

Die tanzenden Friesen und Irish Fire: Erfolg in Stuttgart

Erfinder Mischa Mauritz etablierte die Nummer bereits vor 2 Jahren beim Fest der Pferde in Wien, feierte mit ihnen eine tollen Erfolg beim Weltcup-Turnier in Oslo vergangenes Jahr und erntete in Stuttgart standing ovations vor 9.000 Zuschauern - 2 Zugaben wurden heftig eingefordert.

Mittwoch, 14. November 2007

Fest der Pferde: Bilanz und Vorschau

Das 22. Fest der Pferde in der Wiener Stadthalle ist vorüber und die Bilanz fiel aus Sicht von Organisator Peter Nidetzky sehr positiv aus. Mit dem ersten Sieg eines Österreichers im Grand Prix seit sieben Jahren - zum vierten Mal Hugo Simon - wurde das Turnier auch endlich wieder einmal mit der rot-weiß-roten Bundeshymne beendet.

Zahlen und Fakten

  • 22.740 Zuschauer kamen in die Halle, 2006 waren es nur unwesentlich mehr. Der Samstag war mit 6.300 Besuchern der beste der Turniergeschichte.

  • Viel Lob von allen Seiten ernteten die Veranstalter für den neuen Boden. Gummimatten in Kombination mit einem speziellen Gel, das beinschonend und elastisch ist, hat tolle Leistungen ermöglicht. "Die engen Wendungen im Stechen hätte man sonst nicht reiten können", bestätigte der Sieger Hugo Simon.

  • Erstmals zählten vier Bewerbe für Weltrangliste, ein wichtiger Punkt im Konkurrenzkampf mit anderen Veranstaltern.

  • Als bester Reiter des Turniers wurde Beat Mändli, als beste Amazone die Schwedin Linda Heed ausgezeichnet. Anton Martin Bauer wurde bester österreichischer Reiter.

Für Nidetzky war es ein sehr harmonisches Turnier. "Es war ein ganz ruhiges, sympathisches Turnier mit den richtigen Pferden und Reitern, trotzdem mit dem Schuss der Verrücktheit, der uns innewohnt - am Abend drüben im Hotel."

Neuerungen für 2008

Nidetzky versprach bereits einige Neuerungen für 2008: "Man wird die Stadthalle nicht mehr wiedererkennen, weil wir auf einer Seite eine gesamte Tribüne wegnehmen. Wir gewinnen damit 700 Quadratmeter Reitfläche, haben mit 3.500 qm die größte Reitfläche Europas." Zwar werde man dadurch 800 Zuschauerplätze, noch dazu die besten verlieren, aber: "Ich baue eine Reihe mit 35 Logen und ein neues Restaurant von Do & Co. auf der Rückseite. Das ist der Weg, den jetzt alle gehen." Mehr Qualität anstelle von Quantität. Ein Mitgrund dürfte wohl auch sein, dass man eine 50-prozentige Warteliste auf Logen gehabt hat. Und unbestritten ist, dass man über Logen freilich auch mehr Geld lukrieren kann.

Außerdem soll das Turnier zum CSI***** aufgewertet werden. Nidetzky: "Mercedes hat gesagt, ein fünfter Stern blinkt, Frau Serena Hamberg hat gemeint, den fünften Stern schau ich mir nächstes Jahr an. Das sind schon zwei Aussagen, die mich in Richtung fünf Sterne mutig machen."

Christophe Martens ist neuer Profi-Weltmeister

Der Belgier Christophe Martens ist der neue Weltmeister der Profi-Trabrennfahrer. Nach 20 WM-Läufen, die in Australien und Neuseeland ausgetragen wurden, wies Martens drei Punkte mehr als der Neuseeländer Colin de Filippi auf. Dritter wurde der Schwede Björn Goop, dahinter landete mit der Australierin Kerryn Manning die einzige Frau im Feld. Die WM war auf zehn Fahrer beschränkt.

Dienstag, 13. November 2007

Stellungnahme des Bundesfachverbandes

Der Bundesfachverband hat gebeten, folgende Stellungnahme zu veröffentlichen:

Sehr geehrte Leser der Internetplattform „Steckenpferd”,

mit großem Bedauern und Entsetzen mussten wir in den letzten Wochen erleben, wie Menschen auf unseriöse Art und Weise gegen einen ehrenamtlichen Funktionär des österreichischen Reitsports und dessen Familie negative Stimmung verbreiteten. Der ehemalige Ponytrainer Roland Fischer sollte das Amt des Jugendkoordinators im Springsport übernehmen. Wir, das Präsidium des Bundesfachverbandes, haben diesen Vorschlag des Springreferats einstimmig bestätigt. Aber noch bevor Roland Fischer seine Arbeit aufnehmen konnte, führten Anschuldigungen und anonyme Beleidigungen gegen ihn, in der Internetplattform „Steckenpferd“ dazu, dass er das Amt zum Schutze seiner Familie bereits im Vorhinein ablehnte. Abgesehen davon, wie unfair diese Kampagne gegen ihn in diesem Forum geführt wurde, ist es besonders bedauerlich, dass keiner dieser „Kritiker“ den Mut hatte offen zu sprechen.

Wir distanzieren uns ganz klar von solchen Vorgangsweisen und bedauern zutiefst, welches Unrecht Roland Fischer und seiner Familie angetan wurde. Solche Vorgangsweisen sind unfair und haben im Österreichischen Pferdesport nichts zu suchen. Wir sollten froh sein, dass es noch Idealisten gibt, die ehrenamtlich als Funktionäre im Sport tätig sein wollen. Umso bedauerlicher ist es, dass diese Menschen bereits im Vorfeld, von ihrem Engagement abgehalten werden, wie die Causa Roland Fischer beweist.

Das Präsidium des Bundesfachverbandes für Reiten und Fahren in Österreich:

Elisabeth Max-Theurer - Präsidentin Dr. Heinz Jungwirth - Vizepräsident Herbert Gugganig – Vizepräsident Ing. Franz Kager - Generalsekretär Prof. Kurt Mrkwicka - Schatzmeister Dr. Richard Schmitz – Schriftführer, Wien Karl Paar - Steiermark Obst. Friedrich Schuster - Niederösterreich Klaus Anders - Vorarlberg Mag. Dr. Peter Lechner - Tirol Mag. Gerhard Pöllinger - Kärnten Peter Mairunteregg - Oberösterreich Dr. Ernst Griebnitz - Salzburg GV. Dr. Günther Heincz - Burgenland

Montag, 12. November 2007

Die Halle tobt - Hochspannung im Mercedes Grand Prix

Mit Hochspannung ging das Fest der Pferde am Montag abend mit dem Mercedes Grand Prix zu Ende.

Geschlagene 17 Reiterinnen und Reiter waren im Stechen - darunter auch 6 Österreicher: Gerfried Puck, Alice Janout, Julia Kayser, Hugo Simon, Thomas Frühmann und Anton Martin Bauer.

Standing Ovations für Hugo Niklaus Schurtenberger und danach Robert Whitaker legten bereits Nullfehlerritte vor, Robert war richtig schnell. Doch dann kam Hugo Simon mit Ukinda - und legte mit 32,36 Sekunden eine unschlagbare Zeit vor. Zweimal noch mussten die Wiener Zuschauer die Luft anhalten, bevor der Sieger fest stand: Beat Mändli fehlten lediglich 4 Hundertstel-Sekunden zum Sieg und auch die Schwedin Linda Heed kam der Bestzeit verdächtig nahe.

Hugo Simon und Ukinda auf dem Weg zum Sieg. (c) Manfred Leitgeb

Doch Hugo Simon, der als letzter Österreicher im Jahr 2000 den Grand Prix in der Stadthalle gewonnen hat, war nicht mehr zu schlagen und nimmt als Belohnung einen Mercedes und standing ovations des Wiener Publikums mit nach Haus. Die Begründung für seine unschlagbare Zeit: "Ich habe nicht mehr so viel Zeit, deshalb muss ich mich beeilen"

Und es soll nicht sein letzter Sieg sein, denn er bezeichnet Ukinda als seine große Nachwuchshoffnung für die "nächsten 5 bis 7 Jahre" und sagt:"Warum soll ich aufhören, wenn ich 2 tolle Pferde aufgebaut habe".

<a href="eventcontent.hippoonline.de"target="_blank">Ergebnis im Detail

Abschied von Emil

17 Jahre ist er alt, seine Reiterin hat er von der Juniorentour bis zur internationalen Weltspitze verholfen. Die Rede ist von Egalité, von Nina Stadlinger liebevoll Emil genannt.

Mit 6 Jahren kam Emil zu Nina, gefunden haben sie den Ehrentusch Sohn in Dortmund, Nina hat sich verliebt und so nahmen ihre Eltern das junge Pferd mit, obwohl sie eigentlich auf der Suche nach einem ausgebildeten Juniorenpferd für ihre Tochter waren. Emil, damals hauptsächlich aus Kopf und weniger aus Hals bestehend bestach eher durch sein introvertiertes, zurückhaltenes Wesen, als durch seine Schönheit.

Namhafte Trainer begleiteten die beiden auf ihrem Weg: Günther Zach, Georg Wahl, Arthur Kottas-Heldenberg, Jan Bemelmans und Hans Riegler.

Eine Bereicherung des Dressursports verlässt das Rampenlicht. (c) Manfred Leitgeb

Bereits im vergangenen Advent beschloss Nina, ihren Egalité Ende 2007 aus dem großen Sport zu verabschieden - würdig, wie sie sagt, damit er im Gedächtnis behalten wird, wie er immer war. "Ich habe ihm alles zu verdanken, was ich habe, was ich bin", so die Liebeserklärung an Emil. Heute, im Rahmen des Festes der Pferde, war es soweit - Emil wurde vor dem gerührten Wiener Publikum verabschiedet. Abschiedsworte via Leinwand und tosender Applaus begleiteten Emil in den wohlverdienten Ruhestand.

Die Zukunft wird Nina weiterhin ausschließlich den Pferden und der Reiterei widmen. Die 28 Jährige widmet sich als Berufsreiterin in Salzburg, Wien und Niederösterreich ihren Schüler/innen und Berittpferden, die weitere Laufbahn im Turniersport lässt Nina auf sich zukommen. Es gibt einige gute Pferde in ihrer Umgebung, man wird sehen, was daraus wird.

Wir wünschen Nina und Emil alles Gute und noch viele schöne gemeinsame Jahre.

Finaltag beim Fest der Pferde

Eröffnet wurde der letzte Tag des Festes der Pferde in der Wiener Stadthalle mit dem Preis der Österreichischen Lotterien, eine Punktespringprüfung mit Joker.

Der Niederländer Leon Thijssen holte sich in diesem Bewerb - diesmal mit Olaf - bereits seinen zweiten Sieg im Rahmen des Turniers.

Jean Marc Nicolas und Exploit de Roulard belegen Rang 2 vor der Britin Charlotte Platt auf Paulien II.

Bester Österreicher wurde wieder Anton Martin Bauer mit dem 8 jährigen Holsteiner Wallach Corato auf Platz 5. Weitere Österreicher: Platz 8: Peter Weszits mit Rascal Z, Platz 9: Gerfried Puck mit Koala du Prelet, Platz 11: Barabara Belousek mit Amicelli Bianco.

<a href="eventcontent.hippoonline.de"target="_blank">Ergebnisse im Detail

Weiter geht es mit der Verabschiedung von Egalité, dem Showblock und um 20 Uhr startet der Mercedes Grand Prix, der Höhepunkt der Veranstaltung.

Sonntag, 11. November 2007

Sonntag, Teil 2, in der Stadthalle

Buschi gewinnt Int. Dressurkür

Mit seinem 11 jährigen Oldenburger Hengst Cointreau konnte Buschi, Peter Gmoser, mit seiner "Moser-Kür" den heutigen Dressurbewerb für sich entscheiden.

Der strahlende Sieger Peter Gmoser. (c) Manfred Leitgeb

74,833 % erreichten die beiden und setzten sich mit dieser Leistung knapp vor Egalitè unter Nina Stadlinger durch. Für Egalité war diese Prüfung der letzte große Auftritt, bevor er morgen in die wohlverdiente Pension verabschiedet wird.

Auf Platz 3 kam die Deutsche Anja Ploenzke mit Lamborghini, dem Trakehner Schimmelhengst von Catherine Michelfeit.

Christian Ahlmann siegt in der Georgenburg Trophy

Er kam, sah und siegte - 4 Stunden zuvor hat er im Großen Preis von Oldenburg den 3. Platz belegt - nun siegt er als letzter Starter in Wien.

Christian Ahlmann und Sinclaire nahmen der bis dahin führenden Linda Heed in der 2. Phase noch eine ganze Sekunde ab und holten sich damit den Sieg.

Christian Ahlmann - vom Flugzeug direkt zum Sieg

Auf Platz 2 die Schwedin Linda Heed mit Thunderbird vor dem Polen Lukas Jonczyk auf Ritus, der die 2. Phase ebenfalls fehlerfrei absolvierte.

Bester Österreicher ist auf Platz 10 Anton Martin Bauer mit Castello. Platz 11: Simon Zuchi/Apollo v. Pachern, Platz 12: Christian Fries/Cisco Kid, Platz 13: Robert Puck/Real Eagle.

<a href="eventcontent.hippoonline.de"target="_blank">Ergebnisse im Detail

Großbritannien gewinnt Team Springen in der Stadthalle

Das heutige Team Springen konnte die Mannschaft Großbritannien für sich entscheiden. John und Robert Whitaker und Charlotte Platt holten sich den Sieg mit nur 2 Fehlerpunkten und damit mit einem schönen Vorsprung von 6 Fehlerpunkten auf den Zweiten - "Österlande", ein gemischtes Team aus Österreich und den Niederlanden. Julia Kayser unterstützte hier ihren Lebensgefährten Marc Houtzager aus den Niederlanden und dessen Landsmann Roelof Bril.

Das siegreiche Team aus Großbritannien. (c) Manfred Leitgeb

Auf dem dritten Platz wieder eine gemischte Mannschaft, Australien und Österreich schlossen sich zu Österalien zusammen. Für dieses Team waren Hansi Frischeis, Michaela Wollinger aus Österreich und James Paterson-Robinson am Start und verzeichneten gesamt 14 Fehlerpunkte.

<a href="eventcontent.hippoonline.de"target="_blank">Ergebnisse im Detail - Teamwertung

<a href="eventcontent.hippoonline.de"target="_blank">Ergebnisse im Detail - Einzelwertung

Tolle Stimmung beim K.O. Springen Good' ol Johnny (Whitaker) und Lactic Two konnte heute beim K.O. Springen keiner bremsen - ohne einen einzigen Springfehler und rasantem Tempo in allen 4 Runden.

Im Finale schaffte es der akzentfrei deutschsprechende Rumäne Andy Candin mit All Along beinahe, dem Briten den Sieg noch streitig zu machen, scheiterte am Ende jedoch nicht nur an der Zeit, sondern verzeichnete auch einen Abwurf.

<a href="eventcontent.hippoonline.de"target="_blank">Ergebnisse im Detail

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