Rudi Kronsteiner wurde heute aus der Wertung des WM-Finalbewerbes genommen. Auf Grund einer leichten Hautverletzung im Flankenbereich musste er laut internationalem Reglement disqualifiziert werden.

Mit dem Reiningbewerb wurden heute zum vorletzten Mal bei diesen Weltreiterspielen WM-Medaillen verliehen. Sieger und damit Weltmeister im Reining Einzel 2006 ist der Kanadier Duane Latimer auf seinem erst 6-jährigen Quarter Horse Hengst Hang Ten Surprize. Doch die Entscheidung war knapp. Der US-Amerikaner Tim McQuay und Duane Latimer lagen nach dem Bewerb ex aequo auf dem ersten Rang mit einem Score von 230 Punkten.

Im Stechen konnte sich der Kanadier mit zwei Punkten Vorsprung auf Tim McQuay durchsetzten. Somit ist Duane Latimer der zweite FEI-Reiningweltmeister bei Weltreiterspielen in der jüngsten FEI Sparte.

Der Österreicher Rudi Kronsteiner spielte im Kampf um die Top Plätze des Finales keine Rolle. Bei der Pferdekontrolle nach seinem Ritt wurde festgestellt, dass sein 13-jähriger Hengst Lil Dry Peppy an der Flanke eine Hautverletzung aufwies. Da diese Verletzung von den Sporen resultiert ist dies laut FEI-Reglement ein Disqualifizierungsgrund und Rudi Kronsteiner wurde aus der Wertung genommen.

Der Oberösterreicher Josef Leibetseder platzierte sich gestern in der Dressuraufgabe mit 56,60% im Mittelfeld auf Rang 17.

Teamtrainer Hans Jürg Senn zeigte sich zufrieden mit der Leistung von Pepi. Seine Kladruber-Schimmel boten gute Trabverstärkungen und eine hervorragende Schrittpartie, nur beim Halten waren die vier etwas unruhig, was einige Prozentpunkte kostete.

Nach dem heutigen Zeitspringen liegt die österreichische Mannschaft auf dem 12. Zwischenrang.

Bester Österreicher war Jürgen Krackow mit Looping. Er verzeichnete einen Abwurf und landete mit einem schnellen Ritt auf Platz 16.

Die übrigen Österreicher: 50. Roland Engelbrecht 52. Gerfried Puck 55. Stefan Eder

In Front ist die Mannschaft der Niederlande vor den USA und Brasilien. Gastgeber Deutschland erreichte nur den 6. Zwischenrang. Bester Reiter war hier Ludger Beerbaum, dessen Mitgliedschaft im Team bis zuletzt nicht klar war.

<a href="results.aachen2006.de"target="_blank">Team-Wertung

<a href="results.aachen2006.de"target="_blank">Einzel-Wertung

Zwei Deutsche, zwei Belgier und ein Schweizer - so sieht das bunte Team von Alexander Onischenko aus, vier davon - Katharina Offel, Björn Nagel, Jean Claude Vangeenberghe und Gregory Whatelet - werden bei der WM als Mannschaft für die Ukraine am Start sein.

Seit zwei Monaten besteht das Team, erst einen Nationenpreis haben drei Reiter bereits gemeinsam hinter sich gebracht.

Seit rund zwei Jahren verfolgt Onischenko seine eigenwillige Strategie. Die Auswahl des Teams scheint aber eher zufällig, denn Onischenko hat schon reichlich Reiter für die Ukraine abzuwerben versucht. Lockmittel sind vor allem gute Pferde, die beste Währung in Reiterkreisen. Zunächst plante er es mit Osteuropäern, doch deren Niveau reichte nicht. Dann versuchte der Hobby-Reiter den ehemaligen Weltmeister Franke Sloothaak und die frühere Junioren-Europameisterin <a href="steckenpferd.antville.org"target="_blank">Caroline Müller, oder auch die Dänin Tina Lund und der Schweizer Steve Guerdat zu gewinnen.

"Er ist nicht sehr seriös", kommentierte <a href="www.sloothaak.de<, der einige Zeit für Onischenko ritt, ihm dann aber <a href="steckenpferd.antville.org"target="_blank">vollkommen überraschend die Pferde wieder entzogen wurden.

Die Entscheidung von Bundestrainer Kurt Gravemeier ist gefallen: Ludger Beerbaum wird in Aachen für Deutschland reiten. Und zwar seinen 10 jährigen Wallach L'Espoir.

Kritisiert wird diese Entscheidung vom ehemaligen Springreit-Weltmeister Franke Sloothaak: "Ich glaube, dass das Pferd noch nicht genug Erfahrung hat", sagte Sloothaak am Montag in Aachen. "Es sind einschließlich des Finales insgesamt neun Runden, er ist noch zu grün dafür."

Weiters und unbestritten im deutschen Team: Marcus Ehning mit Küchengirl, Meredith Michaels- Beerbaum mit Shutterfly und Christian Ahlmann mit Cöster.

Harald Ambros zeigte am Sonntag im Springen mit seiner 11-jährigen irischen Stute Miss Ferrari einen sehr dynamischen und harmonischen Ritt und blieb mit einer Zeit von 93,97 Sekunden fehlerfrei. Durch diesen tadellosen Ritt konnte er fünf Plätze gut machen und ist im Endklassement auf dem 31. Rang.

Die Runde von Harald Siegl und seinem 13-jährigen dunkelbraunen Hannoveranerwallach Nebelwerfer verlief dagegen nicht ganz so reibungslos. Gleich beim ersten Hindernis fiel eine Stange, ein weiterer Abwurf kam an Hindernis Nummer 9 hinzu. Mit einer Gesamtzeit von 96,21 Sekunden blieb es bei den zwei Abwürfen, somit erreichte Harald Siegl den 36. Gesamtrang bei diesen Weltreiterspielen.

Der Sieg ging an Zara Phillips mit Toy Town vor Clayton Fredericks auf Ben Along Time und Amy Tryon mit Poggio.

Zwei davonholten unsere Einzel-Voltigiererinnen: Die Niederösterreichern Katharina Faltin nimmt Silber mit heim: „Ich bin überglücklich. Mein Ziel waren die Top-10 doch mit einer Medaille hätte ich im Vorfeld nie gerechnet.“

Die Bronzemedaille ging an die Mitfavoritin Sissi Jarz aus der Steiermark. „Sissi ärgert sich ein wenig. Ihr Ziel war natürlich Gold und das ist leider nicht aufgegangen.“ Sagt die Longenführerin beider Voltigierdamen Julia Nöbauer.

Gold ging nach Amerika an an Benjamin Megan.

Bronze an Wildegg Die Junioreneuropameister von 2005 zeigten auch in bei ihrem dritten Auftritt eine tolle Inszenierung. Annähernd fehlerfrei begeisterten die sieben Voltigierer aus dem Wienerwald das Publikum. Im Gesamtergebnis reichte es für Rang 3 und damit die Bronzemedaille.

Bei den Herre/Einzel war Stefan Csandl auf Rang 7 bester Österreicher.

Der Oberösterreicher Harald Ambros erreichte heute am 2. Dressurtag der Vielseitigkeitsreiter mit Miss Ferrari 61,11 %. Die braune Stute zeigte sich von ihrer besten Seite und es gelang den beiden eine souveräne Vorstellung.

Am heutigen Nachmittag ging der letzte Reiter des österreichischen Vielseitigkeitsteams – Harald Siegl – mit seinem dunkelbraunen 13-jähriger Hannoveranerwallach Nebelwerfer in die Dressurprüfung und erreichte 59,38% - zur Zeit der 41. Rang.

Harald Riedl erreichte gestern lediglich 48,80 % und liegt damit weit abgeschlagen.

Mehr Photos von der Vielseitigkeitsdressur gibt es in der <a href="www.fena.at"target="_blank">WM-Photogalerie des BFV, fotografiert von <a href="www.horsepictures.at<

Voltigieren Damen Einzel

3., 4. und 6. Zwischenrang an Österreich Die 25 jährige Steirerin Sissy Jarz hat heute mit dem Pferd Escudo Fox und der Lonegenführerin Julia Nöbauer in Aachen einen guten Grundstein für den Weg zur ersten Medaille für Österreich gelegt: Mit 7.948 Punkten musste sich die sympathische Studentin im 1. Teilbewerb heute nur der Amerikanerin Megan Benjamin und der Deutschen Ines Jueckszock geschlagen geben.

Auf Platz 4 in diesem 1. Teilbewerb eine weitere Österreicherin: Katharina Faltin mit Pitucelli, ebenfalls mit Julia Nöbauer als Longenführerin! Nummer drei im Team war heute Jasmin Gipperich aus Tirol. Die 22-jährige wurde vom Equipechef in der Pflicht am höchsten eingestuft, konnte die Erwartungen aber nicht ganz erfüllen. Mit 7,685 Punkten erreichte sie aber trotzdem Platz 6 - ein gutes Ergebnis mit einem überwindbaren Rückstand.

Gruppenvoltigierer im Vormarsch

Rang 2 für Wildegg nach 1. Teilbewerb Die Voltigiergruppe Wildegg – letztes Jahr Junioreneuropameister – liegt nach dem Pflichtbewerb auf Rang zwei. Lediglich 0,014 Punkte trennen die fünf Niederösterreichischen Voltigierer Stefan Csandl, Isabella Fiala, Kathrin Humann, Christa Kristofics-Binder, Katharina Luschin, Nikolaus Luschin und Kathrin Pleininger von den Führenden.

Voltigieren Herren Einzel

Zwischenrang 6 für Stefan Csandl Bei den Herren liegt der Niederösterreicher Stefan Csandl nach dem ersten von drei Bewerben auf dem sechsten Zwischenrang. Die weiteren Österreicher liegen auf den Plätzen 17 und 18. Der 18-jährige Csandl konnte seine Leistungen der vorangegangenen Turniere bestätigen und erreichte mit 0,329 Punkten Rückstand auf den führenden Franzosen Thomas Lang den sechsten Zwischenrang.

HERZLICHE GLÜCKWÜNSCHE NACH AACHEN ! Wir halten weiter die Daumen !

Sissy Jarz:"Voltigieren ist mein Leben", ein Portrait auf <a href="www.fena.at"target="_blank">fena.at

Photos von der WM, incl. dem Voltigierbewerb gibt es in der <a href="www.fena.at"target="_blank">WM-Photogalerie des BFV, fotografiert von <a href="www.horsepictures.at<

Deutschland ist Dressurweltmeister!

Heike Kemmer, Isabell Werth, Nadine Capellmann und Hubertus Schmidt haben es geschafft und Mannschaftsgold im Dressurreiten bei den Weltreiterspielen in Aachen geholt und damit den Erzrivalen Niederlande auf den 2. Platz verwiesen.

Österreich auf Platz 11 Die österreichische Mannschaft erreichte Platz 11. Die beste der 4 Amazonen war heute Vici Max-Theurer, die sich mit ihrem Falcao auf dem hervorragenden 19. Platz reihte.

Wir gratulieren sehr herzlich !!

<a href="results.aachen2006.de"target="_blank">Mannschaftsergebnisse Dressur im Detail

<a href="results.aachen2006.de"target="_blank">Einzelergebnisse GP im Detail