Dienstag, 6. Januar 2009
Peta fordert Fiaker-Verbot in Wien
Erstellt von Cat um 16:40
Die Tierschutzorganisation Peta hat am Montag erneut ein Fiaker-Verbot für Wien gefordert. Anlass dafür ist jener Vorfall vergangene Woche, bei dem die Pferde eines Gespannes durchgegangen sind. Sie trabten führerlos - ohne Kutscher, aber mit Fahrgästen - durch die Stadt. Die Fiaker-Kunden kamen bei der Irrfahrt nicht zu schaden, die Tiere wurde dabei jedoch verletzt.
"In Weltstädten wie London, Paris, Toronto und Peking sind Pferdekutschen bereits verboten. Tradition kann keine Entschuldigung für Tierquälerei sein", hieß es in einer Aussendung von Peta, die ein solches Verbot auch für Berlin fordert.
Pferden, die Kutschen ziehen, wird "jede natürliche Lebensweise abgesprochen", so Peta: "Unter schlimmsten Wetterbedingungen ziehen sie ein schweres Gewicht, laufen auf hartem Betonboden, haben Scheuklappen auf und inhalieren Abgase und Rauch." Hinter der äußerlichen Schein-Romantik einer Kutschfahrt, verberge sich sich eine "grausame, tierquälerische Industrie".
Mittwoch, 31. Dezember 2008
Guten Rutsch ...
Erstellt von cat und kajetan um 13:57
und ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2009
wünschen Euch
Cat und Kajetan
Sonntag, 28. Dezember 2008
Platz 3 und 5 für Gerfried Puck in Mechelen
Erstellt von Cat um 19:50
Beim CSI5* - W Mechelen von 26.-30.Dez.08) kann sich Gerfried Puck bisher über tolle Platzierungen freuen:
Erst springt er mit seinem 10 jährigen Wallach Koala du Prelet in einer Prüfung über 1,40m auf Rang 3, mit 11th and Bleeker in der Fünfsterne-Prüfung über 1,50m mit Stechen auf Rang 5.
Höhepunkt des Turniers ist der mit 50.000 Euro dotierte Große Preis am Montagabend und der mit 70.000 Euro dotierte Rolex FEI Weltcup am Dienstag.
Dienstag, 23. Dezember 2008
Olympia: Norwegen verlor Team-Bronze im Springreiten
Erstellt von Cat um 07:57
Norwegen hat seine olympische Bronzemedaille im Teambewerb der Springreiter verloren. Grund dafür ist die nachträgliche Disqualifikation des Reiters Tony Andre Hansen, dessen Pferd Camiro in Hongkong positiv auf die verbotene Substanz Capsaicin getestet worden war. Der 29-Jährige wurde zudem rückwirkend für viereinhalb Monate bis 2. Jänner gesperrt. Das gab der Internationale Reitverband (FEI) am Montag bekannt.
Die Medaille ergeht damit nachträglich an das Schweizer Team, das ursprünglich Platz vier belegt hatte. Gold hatten sich die USA vor Kanada gesichert. Neben jenem von Hansen war bei Olympia 2008 bei mehreren Pferden Capsaicin nachgewiesen worden. Die Substanz gilt nicht in allen Fällen als Doping, kann sie doch auch als Schmerzmittel eingesetzt werden. Gleichzeitig verfügt Capsaicin aber über hypersensibilisierende Eigenschaften.
Hansens kann innerhalb von 30 Tagen vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne gegen das Urteil protestieren. Durch die Streichung seiner Olympia-Ergebnisse verloren seine Teamkollegen Morten Djupvik, Stein Endresen und Geir Gulliksen ihre Bronzemedaillen an das Schweizer Quartett Steve Guerdat, Christina Liebherr, Niklaus Schurtenberger und Pius Schwizer.
Montag, 22. Dezember 2008
Sloothaaks Quali Quantis 2009 im Gestüt Kempke Hof.
Erstellt von Cat um 11:42
"Der vermögende Springspezialist der Süddeutschen Sattelkörung 2008", so kommentierte Gerd Gussmann, Zuchtleiter von Baden Württemberg den sprunggewaltigen Quidam de Revel Sohn aus dem Besitz von Franke Sloothaak, Borgholzhausen und Olaf Rutschek, Stuttgart, als er ihm das Prädikat gekört verlieh.
Mit hervorragender Manier und bester Technik sprang sich der typvolle, bewegungsstarke und hoch im Blut stehende Hengst in die Gunst des Publikums.
Quali Quantis. (c) Olav Krenz
Quali Quantis Mutter Naomi war vielbeachtete Siegerin des Salzburger Freispringchampionat bevor sie, tragend von Quidam de Revel, von Franke Sloothaak erworben wurde. Ihr Vater Nonstop von Darco - Carneval - Lord, siegte unter Nelson und Rodrigo Pessoa sowie später unter Toni Hassmann auf vielen großen Turnierplätzen dieser Welt. Ihre Mutter Ira IX entspringt dem Angloaraber Arystokrat AA. Der stark blutgeprägte Hengst stammt aus bekannten französischen Anglo-Araberlinien und steht in einem hervorragenden Veredlertyp. Arystokrat’s Mutter weist einen Vollblutanteil von über 85% auf und geht väterlicherseits auf den Vollblüter Sicambre xx, Vater von Sacramento Song xx, zurück. Mit einer Gesamtpunktzahl von 53 Punkten gehört er zu den höchstbonitierten Veredlerhengsten in der Holsteiner Zucht.
Quali Quanti hat den Anglo-Normannen und Linienbegründer Quidam de Revel zum Vater. Im Bezug auf seine Vererbungsleistung zeigen seine Nachkommen in außergewöhnlich hoher Zahl jedes Wochenende auf den internationalen Turnieren dieser Welt seine absolute Ausnahmestellung als Zuchthengst. Selber bei Olympischen Spielen, Europameisterschaften und Weltcupspringen erfolgreich, war Quidam de Revel eines der komplettesten Springpferde seiner Zeit. Das Pedigree von Quidam de Revel ist mit einer Vielzahl von qualitätsvollen Vollbluthengsten angereichert. Hier sind die besten Veredler Frankreichs vereint: Orange Peel xx, Ultimate xx, Furioso xx und Fra Diavolo xx.
Quali Quanti wird 2009 den Züchtern über das Gestüt Kempke Hof zur Verfügung stehen.
Thomas Frühmann Zweiter in A Coruna, Rob Raskin gut in London
Erstellt von Cat um 09:49
Platz 2 für Thomas Frühmann und The Sixth Sense im Grand Prix des CSI5* von A Coruna.
Das wichtigste Springen des exklusiven 4-Sterne Springreitevents in A Coruna, der heuer mit € 200.000,- dotierte Telefonica Grand Prix, fand am Samstagabend in der Hauptarena von Casas Novas statt.
Thomas Frühmann und die Sense sprangen auf Platz 2. Archivbild
Thomas Frühmann und die Sense zeigten 2 fehlerfreie Runden, legten im Stechen eine hervorragende Zeit vor, die nur noch von Niederländer Henk van de Pol auf Dan 7-T übertroffen werden konnte.
"Thomas war ja direkt vor mir dran und hat wieder einmal eine Traumrunde hingelegt. Ich wusste, dass ich nun voll auf Angriff reiten muss. Das war ein wirklich schwieriges Stechen." meinte der glückliche Sieger im anschließenden Interview.
Glücklich war auch Alpenspanteammitglied Thomas Frühmann: "Andere haben zumindest zwei Einser-Pferde, ich habe eines und den hüte ich wie einen Edelstein, setze ihn bewusst schonend ein und wenn es dann so läuft wie heute, freu ich mich ungemein."
Noch ein 5. Platz für Rob Raskin in London
Im Springen über 1,60 Meter, dem Martin Collins Santa Stakes, belegte Rob Raksin mit seinem jungen Erfolgspferd Simon Rang 5.
Rob Raskin und Simon. (c) Manfred Leitgeb
Nach einem fehlerfreien Grundparcours lieferten Rob und Simon 4 im Stechen die schnellste Runde mit 4 Fehlerpunkten ab und platzierten sich damit auf dem 5. Platz des Weltcupspringens. Der Sieg ging an den, auf Grund seiner Hallenerfolge als "Winterkönig" bekannten, Alois Pollmann-Schweckhorst, der mit dem 10-jährigen, im Besitz von Paul Schockemöhle stehenden Hengst Chacco Blue eine brilliante Runde ablieferte.
Freitag, 19. Dezember 2008
Rob Raskin 5. in London
Erstellt von Cat um 12:37
Gestern Abend zeigte er der versammelten internationalen Konkurrenz bei der Olympia Horse Show in London seine Klasse: In der Springprüfung „The Waverley TBS Christmas Stakes“, geritten auf einer Höhe von 1,60m wurde er auf Simon im Stechen in der Zeit von 35,12 ausgezeichneter Fünfter!
Neben seinem Top-Pferd Simon hat Raskin auch noch Cassandra sowie Caprichio, ein neues Pferd, mit in London.
„Für die Pferde, die noch nie an der Olympia Horse Show teilgenommen haben, gibt es im Parcours viel zu sehen weil hier alles sehr farbenprächtig dekoriert ist. Damit steht man als Reiter natürlich vor einer weiteren Herausforderung“, so der Team-Superfund Reiter. Heute Abend hofft Raskin jedenfalls in „The Earls Court Christmas Cracker“ mit Cassandra einen weiteren Erfolg zu landen.
Ergebnisse zur Olympia Horse Show finden Sie hier: eventcontent.hippoonline.de
Dienstag, 16. Dezember 2008
TV Tipp
Erstellt von Cat um 10:00
Samstag, den 27.12.2008, um 11:15 Uhr auf 3sat
Fest der Pferde 2008
Moderation: Peter Nidetzky
Aufzeichnung aus der Wiener Stadthalle, 2008
Sonntag, 14. Dezember 2008
CSI4* Porto: Platz 2 für Thomas Frühmann
Erstellt von Cat um 11:35
Beim <a href="www.csiporto.com"target="_blank">Viersterne-Turnier in Porto sprangen Thomas Frühmann und The Sixth Sense in einem Bewerb der Großen Tour über 1,50m auf Rang 2.
Frühmann musste sich mit nur 0,3 Sekunden Rückstand dem Briten Mark Armstrong auf Lavaletta II geschlagen geben.
Auf Rang 3 platzierte sich der Franzose Kevin Staut auf Jo de Labarde.
Heute am Nachtmittag steht der Grand Prix auf dem Programm.
Donnerstag, 11. Dezember 2008
Eine wunderschöne Geschichte zum Advent
Erstellt von kajetan um 10:27
STALLWEIHNACHT
Große Aufregung herrscht im Reitstall.
Die Kinder werden heuer eine Weihnachts-Quadrille aufführen. Alle möchten gerne dabei sein. Friedrich, der Reitlehrer, teilt den Kindern die Pferde nach reiterlichem Können zu.
Die Pferde wiehern vor Freude.
Aber – in der letzten Box lässt Fuchswallach Peppino seine Ohren hängen. Er darf nicht mitmachen, mit seinen 26 Jahren ist er schon zu alt dafür. Nicht, dass er es nicht mehr könnte, aber sein Rossschweif ist schon dünn geworden, und sein Fell glänzt nicht mehr.
Nach der ersten Probe ist das große Wiehern angesagt – alle Pferde erzählen durcheinander, wie toll es gewesen ist. Vor allem der stolze Araberhengst Artus prahlt mit seinem Können und seiner Eleganz. Peppino steht ganz allein und still in seiner Ecke und lässt sich die Sonne auf seinen steifen Rücken scheinen. Unzählige Kinder und Erwachsene hat er im Laufe seines Schulpferdelebens getragen – und als Dank wird er jetzt einfach übergangen…
Der Tag der Aufführung ist gekommen.
Die Kinder putzen die Pferde, bis sie wie blankpolierte Weihnachtsäpfel glänzen. Selbst sind wie Wichtel gekleidet, und als alle in die Halle einreiten, setzt die Musik ein.
Nur Peppino bleibt einsam in seiner Box zurück. Sein leises Schnauben könnte auch ein Schluchzen sein.
Auf einmal kommen zwei als Engel verkleidete Kinder und holen ihn. Er wird gestriegelt, bis auch sein Fell glänzt. Er bekommt ein Weihnachtshalfter und eine Weihnachtsdecke. An dieser hängen links und rechts zwei Jutesäcke, gefüllt mit leckeren Sachen.
Die Engel führen Peppino in die Reithalle, wo die Quadrille zu Ende geht. Weihnachtsmusik setzt ein und Reiter wie Zuschauer bekommen von Peppino Äpfel, Nüsse und Mandarinen geschenkt.
Peppino bekommt tosenden Applaus dafür.
Könnte ein Pferd weinen, würden die Freudentränen bis zu den Nüstern rinnen.
Für Peppino sind es vielleicht seine letzten, bestimmt aber die schönsten Weihnachten.
Von Irmgard Strobel, gelesen in der Kronenzeitung