Peta fordert Fiaker-Verbot in Wien
Die Tierschutzorganisation Peta hat am Montag erneut ein Fiaker-Verbot für Wien gefordert. Anlass dafür ist jener Vorfall vergangene Woche, bei dem die Pferde eines Gespannes durchgegangen sind. Sie trabten führerlos - ohne Kutscher, aber mit Fahrgästen - durch die Stadt. Die Fiaker-Kunden kamen bei der Irrfahrt nicht zu schaden, die Tiere wurde dabei jedoch verletzt.
"In Weltstädten wie London, Paris, Toronto und Peking sind Pferdekutschen bereits verboten. Tradition kann keine Entschuldigung für Tierquälerei sein", hieß es in einer Aussendung von Peta, die ein solches Verbot auch für Berlin fordert.
Pferden, die Kutschen ziehen, wird "jede natürliche Lebensweise abgesprochen", so Peta: "Unter schlimmsten Wetterbedingungen ziehen sie ein schweres Gewicht, laufen auf hartem Betonboden, haben Scheuklappen auf und inhalieren Abgase und Rauch." Hinter der äußerlichen Schein-Romantik einer Kutschfahrt, verberge sich sich eine "grausame, tierquälerische Industrie".
alexander1
Da stimmt was nicht.
Hallo!
Also arm sind die Fiaker-Pferde schon. Den ganzen Tag am Stephansplatz stehen und auf die nächste Kundschaft warten, ist schon hart.
Es sollten mehr Fahrerschulungen angeboten werden und strengere Betriebskontrollen. Wenn dies auch nicht den gewünschten Erfolg zeigt, dann sollte man über eine Einstellung des Fiakerbetriebs zuerst im Winter und dann ganzjährig nachdenken.
LG Alexander