steckenpferd
Donnerstag, 31. Mai 2012

Abschied von Willibald Satzinger

Die Pferdesportfamilie trauert um Willibald Satzinger. Am 24. Mai 2012 verlor er den jahrelangen Kampf gegen eine schwere Krankheit. Willi wurde nur 54 Jahre alt. Der Oberösterreicher war Parcoursbauchef, Geländebauchef und Geländebaureferent des Österreichischen Pferdesportverbandes und hat diese ehrenamtlichen Tätigkeiten stets mit Leidenschaft und unglaublichem Engagement erfüllt. Willi war ein Pferdenarr im besten Sinn und der Reiterei stets verbunden. Mit seinem Einsatz für unseren Sport und die Jugend wird er uns als menschliches Vorbild stets in Erinnerung bleiben. (<a href="oeps.at"target="_blank">OEPS.at)

Mittwoch, 30. Mai 2012

Parzival nicht fit für niederländische Meisterschaften

Nach dem missglückten ersten Vet-Check beim Weltcupfinale in s’Hertogenbosh muss die aktuelle Nr. 1 der Dressur-Weltrangliste, Adelinde Cornelissen, nun sogar die Teilnahme an den niederländischen Meisterschaften absagen. Parzival sei dafür nicht fit genug, heißt es.

Mehr dazu auf <a href="www.pferderevue.at"target="_blank">pferdervue.at

Horse Power am Wiener Rathausplatz

Power Horse gives Horses Power - beim sensationellsten Reitsportereignis, das Österreich je gesehen hat. Denn: Power Horse ist der Hauptsponsor des Vienna Masters 2012 und Representer der österreichischen Station der Global Champions Tour, der bedeutendsten Springsportserie der Welt. Mit Unterstützung von Power Horse wird die dfg Event GmbH von 20. bis 23. September 2012 eine Station der Tour nach Wien bringen und den Rathausplatz in eine unbeschreibliche Reitsportkulisse verwandeln. "dfg" - das steht für 2 x Domaingo - 2 x Frühmann - Gregor Gschlenk.

Das Konzept wurde heute in der Bel Etage des Cafe Landmann bei einer Pressekonferenz präsentiert, mit dabei auch der Sports Director der Global Champions Tour, Marco Danese, und Christian Ahlmann, Doppeleuropameister aus Deutschland.

Die vom niederländischen Olympiasieger Jan Tops ins Leben gerufene Global Champions Tour gastiert bei ihrer 7. Auflage erstmals in Österreich, im unbeschreiblichen Flair des Wiener Rathausplatzes werden die 30 besten SpringreiterInnen der Welt um insgesamt 600.000,- Euro reiten. Alleine in dem mit 300.000,- Euro dotierten Hauptbewerb am Samstagabend erhält der Sieger einen Scheck über 94.000,- Euro.

Die Veranstalter dfg

Christian Ahlmann freut sich schon auf das Turnier: "Hier in der Innenstadt unseren Sport zu zeigen ist fantastisch, da hat uns die Global Champions Tour viele Türen geöffnet. Für ein Pferdesportland wie Österreich war es an der Zeit, so ein Ausrufezeichen zu setzen."

Die dfg Event GmbH hat mit Tops einen Dreijahres-Vertrag abgeschlossen. Für die Premiere ist ein Budget von 2,5 Millionen Euro nötig, neben Presenting-Sponsor der GCT Power Horse, einem Energy-Drink-Hersteller aus Linz sind das Bankhaus LGT und der Uhren-Hersteller Jaeger-LeCoultre weitere Großsponsoren. Um den Reitplatz unmittelbar vor dem Rathaus werden drei Tribünen für 4.000 Besucher errichtet.

Thomas Frühmann fungiert als Mit-Organisator und will beim ersten Fünf-Sterne-Turnier Österreichs auch selbst reiten. Er baut sein Spitzenpferd The Sixth Sense nach längerer Pause derzeit für höhere Aufgaben auf. "Jetzt ist er noch nicht bereit für die Global Champions Tour, aber ich glaube schon, dass es bis Wien klappen könnte, wenn er gesund bleibt", sagte Frühmann über sein Erfolgspferd. Das Duo hatte die GCT 2006 (6 Stationen) nach einem Sieg in Cannes und einigen Spitzenplätzen auf dem zweiten Gesamtrang beendet.

Für das 4*Dressur-Turnier gibt es schon Gespräche mit Paul Schockemöhle und Herbert Jerich - um die Dressur-Stars Totilas und Parzival nach Wien zu holen. Nicht fehlen werden außerdem die weltberühmten Lipizzaner, ein Wahrzeichen von Wien, die bei der Dressur-Matinee am Sonntag auftreten werden.

Die Verantwortlichen der Global Champions Tour sehen Wien als wichtigen neuen Standort. "Wir bieten Topsport und wollen auch interessante Orte finden, um unseren Sport zu promoten", sagte GCT-Sportdirektor Marco Danese. "Wien hat eine bedeutende Pferdekultur, und für uns ist ein Bewerb im Stadtzentrum wichtig, auch wenn die Organisation schwierig ist."

Wir freuen uns schon darauf !!!

Führungskompromiss an der Spanischen

Nach fast 20 Jahren als Bereiter und weiteren sechs Jahren als Leiter der Reitbahn wird Ernst Bachinger Mitte des Jahres in Pension geschickt - über die Nachfolge haben sich in den letzten Wochen viele den Kopf zerbrochen - denn: die Führung der Reitschule ist keine leichte Aufgabe; es bedarf dazu mehr, als nur reiten zu können.

Ernst Bachinger - ein Leben für die Spanische

Ebenso schwierig war auch die Suche nach einer neuen Leitfigur - und so einigte man sich auf gleich 3 Personen, die ab nun für das Wohl der Reitbahn verantwortlich zeichnen.

Im Vorfeld wurde ein Objektivierungsverfahren in Form eines Assessment-Centers unter Einbeziehung einer externen Personalberatungsagentur durchgeführt. „Auf Basis der Ergebnisse dieses Auswahlprozesses haben Aufsichtsrat und Geschäftsführung beschlossen, die Funktion eines Leiters der Reitbahn in der Form nicht nach zu besetzen, sondern die Aufgaben intern auf die am besten geeigneten Mitarbeiter der Reitbahn aufzuteilen“, erklärte Aufsichtsratsvorsitzender DI Johann Marihart.

Demnach werden die Tätigkeitsfelder von Herrn Bachinger wie folgt aufgeteilt:

Oberbereiter Wolfgang Eder und Oberbereiter Andreas Hausberger werden für Qualität der Ausbildung von Reitern und Pferden verantwortlich zeichnen, wobei Oberbereiter Eder zum Ersten Oberbereiter mit inhaltlich neuer Stellenbeschreibung ernannt wird.

Oberbereiter Hausberger wird als Schwerpunkt seiner Tätigkeit die Weiterentwicklung des Ausbildungszentrums Heldenberg übertragen.

Im Zuge der Neufassung des Tätigkeitsprofils des Ersten Oberbereiters werden vor allem die administrativen Aufgaben ausgegliedert. Diese werden künftig von Bereiter Herwig Radnetter als administrativem Leiter übernommen.

„Im Namen des Aufsichtsrates, der Geschäftsführung und aller Mitarbeiter der Spanischen Hofreitschule danke ich Herrn Bachinger herzlichst für seine hoch kompetente, engagierte und loyale Arbeit und wünsche ihm alles Gute und vor allem Gesundheit für den wohlverdienten Ruhestand“, so DI Johann Marihart. „Dem neuen Führungstrio der Reitbahn wünsche ich einen guten Start und viel Erfolg bei den neuen Herausforderungen.“ Das neue Team an der Spitze der Reitbahn wird seine neuen Aufgaben mit sofortiger Wirkung übernehmen.

Erster Oberbereiter Wolfgang Eder kam 1974 als Eleve an die Spanische Hofreitschule und wurde im Jahr 2002 zum Oberbereiter ernannt. Wolfgang Eder ist verheiratet und hat eine Tochter.

Oberbereiter Andreas Hausberger kam 1984 an die Spanische Hofreitschule und wurde 1993 zum Bereiter und 2007 zum Oberbereiter ernannt.

Bereiter Herwig Radnetter begann seine Laufbahn an der Spanischen Hofreitschule im August 1976 und wurde 1988 zum Bereiter. Herwig Radnetter ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Dienstag, 29. Mai 2012

Generalprobe für Olympia

Das CDI-3* von Freitag bis Sonntag auf Schloss Achleiten ist für Vici Max-Theurer und Augustin eine Olympia-Generalprobe. Zuletzt in München ist sie bereits das neue Programm gegangen und Dritte geworden, nun spielt auch die neue Musik, eine Mischung aus Genesis und Phil Collins. Drei Richter, die auch bei den Sommerspielen in London im Einsatz sein werden, werden richten. Es bietet sich also eine optimale Gelegenheit, einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Üben am Wochenende zu Hause für die Olympischen Spiele: Vici und Augustin (c) Michael Rzepa

Seit Februar wird Max-Theurer auch vom Deutschen Wolfram Wittig trainiert, die Leistungen im Frühjahr können sich sehen lassen. "Es ist eine sehr angenehme Zusammenarbeit, mein Vater und er haben ähnliche Grundgedanken, wie man Reiten vermittelt", sagte Max-Theurer, die seit Jugend an auf dem Reitplatz mit Papa Hans Max-Theurer ein Gespann bildete. Nach Achleiten wird Vici noch in Fritzens (8.-10. Juni) und Aachen (3.-8. Juli) an den Start gehen. Am 28. Juli bis 18.00 Uhr wird sie - getreu einem strengen Zeitplan, den sie übermittelt bekommen hat - im Greenwich Park eintreffen, wo die olympischen Wettbewerbe stattfinden werden.

ReiterInnen aus 16 Nationen werden in Achleiten am Start sein, insgesamt 85 Pferdenennungen gibt es. Antreten werden auch vier Reiter aus Kolumbien, die sich mit der Mannschaft für Olympia qualifiziert haben, aber noch Limits für ihr Einzelantreten schaffen müssen. Tun sie dies nicht, steigen die Chancen, dass mit Renate Voglsang eine zweite Dressurreiterin aus Österreich in London dabei sein wird. Sie steht mit Fabriano auf aussichtsreicher Position der Nachrückliste, bis Mitte Juni fällt die Entscheidung.

Am Freitag stehen in Achleiten Prix St. Georges (10.00 Uhr) und Grand Prix (gleichzeitig Qualifikation für die Grand-Prix-Kür/14.00) auf dem Programm, am Samstag gehen Grand Prix (Qualifikation für Grand-Prix-Special/11.00) sowie die Kür (14.00) in Szene, am Sonntag folgt der Grand Prix Special (13.00) - APA

Kontrollen: Einige Fiakerpferde am Limit

Ein teils nachlässiger Umgang mit den Pferden und eine gefährliche Kutsche, die nicht weiterfahren durfte: Das ist das Fazit einer Schwerpunktkontrolle heute auf dem Heldenplatz. Es gab zwei Anzeigen, in drei Fällen wird geprüft.

„Der Ernährungszustand des linken Pferdes ist an der Kippe“, befand der Amtstierarzt bei einem Kutscher im Zuge der Schwerpunktkontrolle, wie die Austria Presse Agentur nach einem Lokalaugenschein berichtete. Die Rippen und Hüftknochen des Tieres traten stark hervor. Auch ein weiteres Gespann sei den Kontrolleuren ins Auge gefallen. Die Pferde waren demnach so angeschirrt, dass die Riemen drückten.

Zudem stieß der Tierarzt bei seiner Kontrolle auf ein Pferd, dem es sichtlich nicht gutging. Eine Krankheit konnte der Tierarzt an Ort und Stelle nicht feststellen, trotzdem empfahl er dem Kutscher, in den Stall zu fahren. Das tat dieser auch sofort.

Drei Kutschen möglicherweise zu lange unterwegs Die Einsatzleiterin der Kontrolle Ivonne Litschauer, Referentin für Fiakerangelegenheiten bei der MA 65, versuchte jedoch zu beruhigen: „Der Umgang der Fiaker mit den Pferden ist in den meisten Fällen sehr gut.“ Ihrer Erfahrung nach gebe es mehr Anzeigen wegen mangelhafter Kutschen als wegen schlecht gepflegter Tiere. Das war auch bei der Kontrolle auf dem Heldenplatz der Fall.

Neben der Anzeige für die gefährliche Kutsche betraf eine weitere einen Pooh-Bag. Dieser befand sich in einem so schlechten Zustand, dass laut Einsatzleiterin eine Verunreinigung der Straße zu befürchten war.

Das Veterinäramt prüft außerdem noch in drei Fällen, ob es zu einer Anzeige kommt. Bei der Kontrolle der Fahrtenbücher entdeckte der Tierarzt bei der schnellen Durchsicht, dass die Pferde bereits länger als erlaubt im Einsatz waren. Fünf Tage dürfen es laut Gesetz maximal sein. Zudem müssen die Tiere an zwei nicht aufeinanderfolgenden Tagen Pause haben. Da die Regelung sehr komplex ist, wird nun nochmals genau durchgerechnet, ob es zu den Verstößen gekommen ist.

Unangekündigte Kontrollen „Die Kontrollen erfolgen unangekündigt“, erklärte Einsatzleiterin Litschauer. Bei den Standplatzkontrollen wird überprüft, ob die behördlichen Auflagen eingehalten werden. Die Kutscher müssen unter anderem Kutscherausweis und Fahrtenbuch, das seit 1. April mitzuführen ist, vorweisen. Der Amtstierarzt prüft den Gesundheitszustand der Pferde, die Polizei führt Alkoholkontrollen bei den Kutschern durch. Ein Mitarbeiter der MA 48 (Abfallwirtschaft) nimmt Sitz und Zustand der Pooh-Bags in Augenschein. Auch die Fuhrwerke werden genau unter die Lupe genommen. (<a href="wien.orf.at"target="_blank">wien.ORF.at)

Vergangenes Wochenende

  • Bei der Grand Prix Kür beim CDI4* in Wiesbaden/GER erreichte Stefan Peter mit Don Walesko Sonntagnacht einmal mehr eine Topp-Platzierung mit 70,050 Prozentpunkten und Rang sechs in der Grand Prix Kür.

  • Mit einer schnellen Nullrunde auf Usrava im Stechen der S-Springprüfung am Pflingsturnier im Magna Racino und damit dem Sieg, sowie einem zusätzlichen vierten Rang mit Balou Blom komplettierte Alpenspanteamreiter Gerfried Puck seinen erfolgreich verlaufenes Turnierwochenende. Schnell und ebenfalls Null war Niederösterreichs Simone Scheiblauer mit Edison 4 auf dem zweiten Rang und auch Gerald Beck gelang mit Celine D'Abrek eine schnelle Stechrunde und damit Rang drei.

  • „Ich habe so lange darauf gewartet, endlich hat es geklappt!“ Luciana Diniz gewann mit Lennox am Wochenende dritte Etappe der DKB-Riders Tour-Wertung, den Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Criostal gewinnt den Klassiker 1000 Guineas

Int. Pfingstpreis der Amateure an Kurt Sokol und Royal Flush

Am gestrigen Pfingstmontag-Renntag standen im Magna Racino 11 spannende Trab- und Galopprennen auf dem Programm.

Bei den Galoppern stand ein kleines aber sehr feines Feld am Ablauf des ‚1000Guineas‘- Klassikers. Sieben dreijährige Stuten fighteten über 1700 m um den Sieg. Criostal, die vor zwei Wochen in den slowakischen Guineas einzig der österreichischen Paradedreijährigen Bay Vatoria den Vortritt lassen musste konnte diesmal mit Matej Rigo im Sattel dieses Rennen im spannenden Finish für sich entscheiden. Das Duo gewinnt vor Mitfavoritin Iceni Girl (Petr Foret) und Golshan (Benjamin Clös).

Criostal (c) Peter Friesenbichler

Bei den Trabern war als Hauptrennen der Internationale Pfingst- Preis der Amateure ausgeschrieben. Hier konnte Kurt Sokol mit Royal Flush voll punkten und die Konkurrenten Gundula Bauer (La Serena) und Mag. Peter Ruiner (Bonet Venus) auf die Plätze verweisen. Mit Spannung wurde das Antreten der 3- Jährigen in den verschiedenen Rennen beobachtet, hier konnte Andover Mo (Mario Zanderigo) und Alf Melmeag (Johann Lichtenwörther)mit jeweils einem Sieg eine gute Visitenkarte für die kommenden Zuchtrennen abgeben.

Royal Flush (c) Peter Friesenbichler

Nächster Renntag: Sonntag 10. Juni mit Beginn 13 Uhr Bei den Galoppern steht mit dem Vederemo ein weiterer Derbytest auf dem Programm und die 3- jährigen Traber kämpfen im Ypsilanty um Zuchtrenn-Lorbeeren.

Montag, 28. Mai 2012

Österreich gewinnt den Children Nationenpreis !

Der österreichische Nachwuchs zeigte sich gestern bei den Nationenpreisen beim CSIO Pappas Junior Specials 2012 in vielversprechender Form.

Österreichischer Sieg im Children Nationenpreis

Es war ein großer Tag der österreichischen Children rund um Martin Bauer beim CSIO Pappa Junior Specials.

Johanna Sixt mit Lillifee, Lisa Schranz mit V.I.P (beide Paare mit Doppel-Nullrunden), Jessica Vonach mit Linara und Christopher Aschenbrenner mit Perigore holten sich im gestrigen Nationenpreis der Children sensationell den Sieg vor Polen, Ungarn und Deutschland, die sich zu dritt den 2. Platz teilten.

Junioren nur knapp geschlagen

Auch unsere Junioren zeigten sich im Nationenpreis in hervorragender Form

Mit einem Gesamtergebnis von 20 Fehlerpunkten holten Laura Sutterlüty mit Liquidor Z, Melanie Buchner mit Zilton, Victoire Martin mit Captain Jack und Alexandra Reich mit Djambo Platz 2, knapp geschlagen von der Schweiz mit 16 Fehlerpunkten und vor Deutschland mit 24 Fehlerpunkten.

Weitere Berichte und Ergebnisse zum CSIO Pappas Junior Specials 2012 gibt es gewohnt aktuell und ausführlich auf <a href="www.reitsportnews.at"target="_blank">reitsportnews.at

Freitag, 25. Mai 2012
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