steckenpferd
Montag, 26. April 2010

Bronze für Vici und Edi

Beim CDI3* Hagen a. T. W. holen sich Victoria Max-Theurer und ihr Hengst Eichendorff, "Edi", in der Grand Prix Kür den 3. Platz.

Nach Rang 6 im Grand Prix am Freitag können sich die junge Oberösterreicherin Vici Max-Theurer und ihr 12-jähriger Hengst Eichendorff, alias Edi, erneut steigern und platzieren sich in der Grand Prix Kür mit 75,55 % auf Rang 3.

Vici und Eichendorff (c) Hans Frieler

„Einfach sensationell. Ich bin total happy. Edi ist deutlich gereift und ging heute leichtfüßig und sehr ausdrucksstark in die Prüfung. Edi hat in letzter Zeit deutlich an Selbstvertrauen gewonnen und es macht mir großen Spaß ihn zu reiten und mit ihm zu arbeiten“, lobt die strahlende Drittplatzierte Vici Max-Theurer ihren vierbeinigen Partner.

Gewonnen wurde die Grand Prix Kür von der Niederländerin Jeannette Haazen (NED) auf Nartan 4 (77,10%), gefolgt von Hubertus Schmidt (GER) auf Hinnerk TSF mit 75,60 %.

1. Casino an Stefan Eder

Stefan Eder holt sich gestern mit dem 11-jährigen Hengst Chilli van Dijk den ersten Sieg in der Casino Grand Prix-Serie 2010. Wolfgang Ötschmaier mit Royal King of Darkness sichert sich Rang 2, gefolgt von Anton Martin Bauer und Coloredo 2. Das Mit-Favoritenduo Thomas Frühmann und The Sixth Sense platzieren sich nach zwei Abwürfen im Grunddurchgang auf Rang 12.

Stefan Eder und Chili van Dijk. (c) LinzerPferdefestival

„Heute hat alles zusammengepasst. Ich und Chilli van Dijk waren toll in Fahrt und der Parcours war maßgeschneidert für uns. Überhaupt läuft es derzeit sehr gut und wir sind stark in Form. Dieser Sieg macht Lust auf mehr. Mein großes Saisonziel ist die Teilnahme an den Weltreiterspielen in Kentucky “, erzählt Eder und ergänzt: „Die kommenden drei Wochen werden intensiv. Es stehen drei internationale Turniere in Linz (CSI2* und CSIO) und Salzburg (CSI3*) auf meinem Turnierplan!“

Der zweite von fünf Casino Grand Prix powered by MUKI findet von 17. bis 20. Juni 2010 in Ebreichsdorf Magna Racino statt.

Petit Prestige Pony Grand Prix und den Prestige Pony Grand Prix

Mit ihren Ponies Napoleon und Cevin zeigte Antonia Vogt, wie’s geht. Sowohl im Petit Prestige Pony Grand Prix als auch im Prestige Pony Grand Prix konnte sie sich gegen ihre Mitreiter durchsetzen. Im Petit Prestige Pony Grand Prix landete die Niederösterreicherin Lisa Schranz mit Nicola auf Rang zwei, vor der Salzburgerin Sophia Langwallner mit ily of the Valley. Im Prestige Pony Grand Prix belegte die Oberösterreicherin Bettina Lechner auf Sandokan Rang zwei vor Marco Junghanns auf Camilla.

Den ersten Teilbewerb des Schockemöhle Children Grand Prix konnte die Burgenländerin Johanna Sixt auf Phoenix du Rosoir für sich entscheiden und führt die Cupertung somit an, vor der Niederösterreicherin Lisa Schranz auf Jacana Des Monts und der Steirerin Helena Naue auf Antonius.

Mittwoch, 21. April 2010

Österreichs Beteiligung im Ausland

CDI3* Hagen (GER)

  • Vici Max-Theurer, Markus Jungwirth (Große Tour); Katharina Stumpf (Kleine Tour)
  • Infos unter <a href="www.horses-and-dreams.de<

CSI3* Hagen (GER)

CAI-A 4,2,1; CAIP-A2 Kladruby nad Labem (CZE)

  • Stefan Amort, Petra Lehner-Imhäuser, Susanne Leibetseder
  • Infos unter <a href="www.nhkladruby.cz<

CSIJYCHU25-A Neuendorf (SUI)

  • Stefanie Bistan, Jenny Fehleisen, Laura Lehner, Christian Matt, Katharina Rhomberg, Lisa Maria Rudigier, Theresa Sutterlüty, Laura Sutterlüty
  • Infos unter <a href="www.etterevents.ch"target="_blank">www.etterevents.ch/csineuendorf

CVI2* Ermelo (NED)

CSI3* Modena (ITA)

1. Casino Grand Prix 2010

Start ins Linzer Pferdefestival

2008 startete das Linzer Pferdefestival in Ebelsberg zum ersten Mal mit der Linzer Frühlingstour. Das Konzept der Turnierserie wurde ein großer Erfolg und findet heuer nun zum dritten Mal statt.

Der Tourbeginn ist die 1. Station des Casino Grand Prix 2010 powered by muki von 22. - 25. April 2010.

Sieger des Casino Grand Prix 2009 Mario Bichler. (c) Manfred Leitgeb

„Als wir letztes Jahr 320 Pferde am Start hatten, dachten wir, mehr geht nicht. Heuer haben wir 400 Pferde – es ist eine große Herausforderung. Wir wollen niemandem die Chance verwehren, am Casino Grand Prix teilzunehmen", so Veranstalter Morbitzer auf der heutigen Pressekonferenz.

Und Thomas Frühmann erklärt: "Die Turniere brauchen wir dringend für die Entscheidung, wer beim Nationenpreis startet. Wenn uns einer fehlt, muss ich ran."

Van Grunsven Kurs in Treffen

Am 27. bzw. 28 April findet im Glock Horse Performance Center in Treffen bei Villach ein Kurs mit Anky van Grunsven statt.

Zehn Reiter, darunter mehrere österr. Kaderreiter werden sich im Rahmen dieses Kurses von der dreifachen Olympiasiegerin coachen lassen. Natürlich ist es möglich vorbeizukommen, um Anky van Grunsven live zu erleben.

Der Veranstalter bittet um Voranmeldung unter horse.glock@aon.at und freut sich auf Ihr Kommen!

Montag, 19. April 2010
Sonntag, 18. April 2010

McLain Wards Pferd in Genf disqualifiziert

Der amerikanische Springreiter McLain Ward darf sein Pferd Sapphire beim Weltcup-Finale in Genf nicht mehr einsetzen. Grund ist eine Überempfindlichkeit des linken Vorderbeins der Stute. Diese Hypersensitivität wurde nach Angaben der Internationalen Reiterlichen Vereinigung FEI bei zwei Tests vor und nach der zweiten Teilprüfung am Freitagabend festgestellt.

Ward hat nach seinem erzwungenen Aus beim Weltcup-Finale in Genf seine Unschuld beteuert. Die Disqualifikation seines Pferdes Sapphire wegen einer Überempfindlichkeit am linken Bein sei eine "große Ungerechtigkeit", versicherte der US-Amerikaner am Samstag bei einer ungewöhnlichen Pressekonferenz auf dem Abreiteplatz, bei der er seine Stute vorführte.

Der 35-Jährige hatte den Wettbewerb angeführt, nun liegt vor dem abschließenden Springen am Sonntag sein Landsmann Mario Deslauriers auf Platz eins mit zwei Punkten vor Marcus Ehning (Borken).

"Das Pferd hatte Schmerzen, und wenn es Schmerzen hat, darf es nicht starten", erklärte die Verbandspräsidentin Haya bint al Hussein. Nicht schlüssig erklären konnte sie, warum das Pferd nach einer ersten Untersuchung noch starten durften und erst nach einem zweiten Test disqualifiziert wurde. Bei Sapphires Untersuchung mit einer Wärmebild-Kamera habe es keine Beanstandungen gegeben, aber beim Drucktest mit den Händen, erklärte der FEI-Chef-Tierarzt Paul Farrington.

"Ich bin ein leichtes Opfer", sagte Ward. "Ich habe eine Vorgeschichte, ich weiß." Der Amerikaner war 1999 wegen Tierquälerei zu sechs Monate Sperre verurteilt worden. Beim CHIO-Turnier in Aachen hatten Kontrolleure in den Bandagen seines Pferdes Benetton spitze Plastikteilchen gefunden.

In Genf liegt der Fall anders. Es wurde eine Überempfindlichkeit festgestellt, aber der FEI-Chef-Tierarzt betonte mehrfach, dass es keine keine "Anzeichen für ein Fehlverhalten" von Ward oder einem anderen Mitglied des US-Teams gebe. Es müsse aber noch das Ergebnis der Doping-Probe abgewartet werden. Die unnormale Sensibilität an einer Stelle oberhalb des Hufes sei von drei unabhängigen Tierärzten diagnostiziert worden, erklärte der Chef-Veterinär. Bei 35 anderen Pferden gebe es keine Auffälligkeiten.

  "Sie haben 57 Mal mit dem Finger auf die Beine gedrückt und siebenmal hat Sapphire reagiert", erklärte Ward und wertete dies als Beweis, dass sein Pferd fit war. Bei der improvisierten Vorführung mit Pferd sagte der US-Amerikaner: "Jeder kann fühlen, jeder kann testen. Es ist nichts." Er betonte außerdem: "Ich bin ein großer Freund des sauberen Sports!" (apa)
Freitag, 16. April 2010

Cornelissen's Zukunftshoffnung ist tot

Harter Schlag für Adelinde Cornelissen: Ihr Nachwuchspferd Brentano wurde vom Auto angefahren und musste eingeschläfert werden.

Der vierjährige Hengst, ein Nachkomme von United aus einer Vollschwester von Parzival, erschrak, riss sich los und lief auf die Straße, ein vorbeifahrendes Auto konnte nicht mehr bremsen. Brentano konnte trotz sofortiger Versorgung durch den Tierarzt nicht gerettet werden.

Adelinde Cornelissen sah in Brentano einen möglichen Nachfolger für ihr derzeitiges Topp-Pferd Parzival.

Donnerstag, 15. April 2010

WC Finale ohne Meredith MB und Jessica Kürten

Mutterschaftsbonus für MMB

Beim Weltcupfinale der Springreiter von Donnerstag bis Sonntag in Genf fehlen die deutsche Titelverteidigerin und dreifache Weltcupsiegerin Meredith Michaels-Beerbaum, die Ende Februar Mutter einer Tochter geworden ist. Ebenfalls nicht am Start ist die zweifache Saisonsiegerin Jessica Kürten aus Irland, die nach einem Sturz vom Pferd am Samstag w.o. geben musste.

Mutterschaftsbonus für MMB Meredith Michaels-Beerbaum kommt als Erste in den Genuss des von der FEI 2009 beschlossenen Mutterschafts-Bonus und verliert damit während ihrer "Schonzeit" als frischgebackene Mama nicht alle Weltranglistenpunkte.

Premiere Mutterschaftsbonus für MMB. (c) Manfred Leitgeb

Springreiterinnen, die eine zeitlang wegen der Geburt eines Kindes pausieren, bekommen die Hälfte aller Punkte gutgeschrieben. Auf Grund dieser Regelung und den damit zugeschriebenen Punkteanteil verbesserte sich MMB in der April-Weltrangliste bereits von Rang 31 auf 21.

Favoriten in Genf Favoriten bei der mit 1,3 Millionen Franken (903.217 Euro) dotierten Veranstaltung sind die Schweizer Pius Schwizer, Steve Guerdat, Daniel Etter und Beat Mändli, der amerikanische Team-Olympiasieger und Vorjahreszweite McLain Ward, die Deutschen Marcus Ehning und Ludger Beerbaum, die Australierin Edwina Alexander und der Brasilianer Rodrigo Pessoa, der von 1998 bis 2000 mit Baloubet de Rouet den Weltcup-Hattrick schaffte.

WC Finale ohne Österreich Rot-Weiß-Rot ist in der Siegerliste mit Hugo Simon (1979 und 1997 in Göteborg, 1996 in Genf) und Thomas Frühmann (1992 in Del Mar) vertreten, bei der diesjährigen Auflage ist aber kein Österreicher dabei.

Machtkampf im Reitsport: Europäischer Kandidat

Die europäischen Reitsport-Nationen wollen eine zweite Amtszeit der umstrittenen Weltverbands-Präsidentin Haya bint al Hussein verhindern. Deshalb werden sie im November bei der Mitgliederversammlung der FEI einen eigenen Bewerber aufstellen. "Wir haben derzeit zwei mögliche Kandidaten", sagte am Donnerstag in Genf Hanfried Haring, der Präsident des europäischen Verbandes EEF. Die Entscheidung, wer antrete, falle bis zum 1. Mai. Die Unzufriedenheit mit der Präsidentin des Weltverbandes FEI schwelt schon lange. Bereits im Februar hatten 27 Verbände als Reaktion auf die Krise im Weltverband die European Equestrian Federation gegründet.

Sie sind nicht angemeldet