Machtkampf im Reitsport: Europäischer Kandidat
Die europäischen Reitsport-Nationen wollen eine zweite Amtszeit der umstrittenen Weltverbands-Präsidentin Haya bint al Hussein verhindern. Deshalb werden sie im November bei der Mitgliederversammlung der FEI einen eigenen Bewerber aufstellen. "Wir haben derzeit zwei mögliche Kandidaten", sagte am Donnerstag in Genf Hanfried Haring, der Präsident des europäischen Verbandes EEF. Die Entscheidung, wer antrete, falle bis zum 1. Mai. Die Unzufriedenheit mit der Präsidentin des Weltverbandes FEI schwelt schon lange. Bereits im Februar hatten 27 Verbände als Reaktion auf die Krise im Weltverband die European Equestrian Federation gegründet.