steckenpferd
Montag, 7. Mai 2012

Beat's Louis musste operiert werden

Nicht ganz nach Plan verlief die Magna Racino Spring Tour für Beat Mändli und seinen 12 jährigen Oldenburgerwallach Louis, den er nach einer Verletzungspause wieder langsam - auch in Hinblick auf London - aufbauen wollte.

"Die ersten Runden waren gut, aber am Sonntag (Anm.: 22.4.) hat er leicht zu koliken begonnen. Gott sei Dank gibt es hier im Pferdesportpark Magna Racino eine Klinik und so bekamen wir von Beginn an professionelle Hilfe. Man entschied schlussendlich, dass wir um eine OP leider nicht herumkommen würden. Weiter zuzuwarten hätte ein zu großes Risiko bedeutet", so der fünffache Grand Prix-Sieger von Wien über den Gesundheitszustand des 12-jährigen Lord Pezi-Sohnes der im Besitz des Schweizers Paul Bücheler steht.

Ob er nun die Olympischen Spiele abgeschrieben hat, fragen wir, doch der Schweizer meint: "Die Hoffnung stirbt zuletzt. Sicher müsste alles extrem optimal verlaufen, aber möglich ist es und abgeschrieben ist sie für mich noch nicht."

Erzwingen wolle er aber auch nichts, weil es ihm um sein Pferd geht, der ihm in so vielen Parcours dieser Welt erfolgreicher Partner war. „Mein Dank gilt jedenfalls Dr. Hagen Zappe und seinem Team“, meint er noch, bevor er zum Treffen mit Besitzer Paul Bücheler geht, der auch in den Pferdesportpark Magna Racino gereist ist.

News vom Wochenende

  • Jessica Kürten gewinnt Großen Preis und Opel im Magna Racino

Traumhaftes Wetter und viele Zuschauer begleiteten gestern den Großen Preis "Best of Magna Racino Spring Tour 2012 - Opel Grand Prix", das Highlight am letzten Tag der Spring Tour 2012, den die Irin Jessica Kürten mit ihrer Neuerwerbung "Vozz" für sich entscheiden konnte. Zehn der 29 Starter ritten in der Winninground um den Sieg in der mit € 40.000,00 dotierte FEI Rolex Weltranglistenspringprüfung. In 47,69 Sekunden lieferte die Irische Star-Amazone Jessica Kürten mit ihrem niederländisch gezogenen Voltaire-Sohn "Voss" einen technisch einwandfreien und vor allem schnellen Ritt ab und sicherte sich so den Sieg in der wichtigsten Springprüfung der vergangenen drei Wochen und damit neben dem Preisgeld auch den Opel Corsa.

Jessica Kürten auf der Ehrenrunde mit Voss (c) Magna Racino

Auf Platz 2 der bisherige Seriensieger und Favorit Marc Bettinger mit seinem 12-jährigen Hengst "Quannan-R" vor Zuzana Zelinkova (CZE) und ihrem "Lukas Ninja" (55,59). Der einzige Österreicher im Finale, Robert Puck (AUT/K), hatte in der Winninground wohl einen Tick zu viel gewollt: Am vorletzten Sprung zog sein "Zazou" die Notbremse und der Kärntner schied nach dem darauffolgenden Sturz aus dem Bewerb.

  • Sieg für Johanna Sixt und „Lillifee“

Für Josefina und Johanna Goess-Saurau, Johanna Goess-Saurau und Johanna Sixt stand am vergangenen Wochenende das CSICH-A, CSIP Fontainebleau Jugend & Pony in Frankreich auf dem Turnierplan. Die weite Reise hat sich bezahlt gemacht und wurde mit einem Sieg von Johanna Sixt belohnt. In fehlerfreien 26,60 Sekunden setzt sie sich im Sattel von „Lillifee“ geschickt an die Spitze und wird Erste im Children Prix über 1,2 Meter. Platz zwei gab es Anya Astafieff (LUX) mit „Celine 75“, die nach 27,84 Sekunden das Ziel erreichte und somit vor Camille Hug (FRA) mit „Quadrille du Moulin“ (28,84 Sekunden) landete. (<a href="oeps.at"target="_blank">OEPS.at)

  • Erfolgswochenende für Stefan Peter Ein erfolgreiches Wochenende hatte Stefan Peter beim CDI3*, JYP Radzionkow in Polen. Zum Auftakt holte er sich am Donnerstag den Sieg im Prix St Georges und startete damit einen Erfolgslauf: Platz fünf mit „Don Walesko“ im Grand Prix vom Freitag, Dritter mit „Rhapsodie“ (Inter I – 68,684%) und Zweiter mit „Rhapsodie“ (Inter Freestyle 72,375%). Das Highlight war aber sicherlich der 2. Platz in der Grand Prix Kür mit „Don Walesko“ (72,375%). Nur der Niederländer Nars Gottmer und „Ehrengold“ konnten einen weiteren Sieg des Österreichers verhindern und setzten sich mit 73,575% an die Spitze. Auch auf dem dritten Rang strahlt ein Österreicher, Christian Schumach. Mit „Auheim’s Rhaposario“ konnte er eine tolle 71,150%-Darbietung vorführen. Und das ist nicht die einzige Spitzenplatzierung von Christian Schumach: Rang sechs im Grand Prix mit „Auheim’s Picardo“ und Zweiter mit „Auheim’s Rhaposario“ (68,868%). Bei den Ponies zeigte Nicola Ahorner mit „Ghost 41“ groß auf und mischte gleich mal die Top 5 auf. Mit einer soliden Darbietung, die von den Wertrichtern mit 67,073 Prozent belohnt wurde, rangierte sich das Duo auf Rang vier. Kristina Sober überzeugte die Jury, dass „Perfect Illusion“ und sie ein eingespieltes Team sind und platzierte sich auf Rang sechs. (<a href="oeps.at"target="_blank">OEPS.at)

Alle Ergebnisse gibt es <a href="www.ham.com.pl"target="_blank">hier

  • Doppelsieg für Italien im Pappas Grand Prix von Lamprechtshausen

Ein filigraner Parcours erwartete die 56 Starter im Pappas Grand Prix, in dem Parcourschef Franz Madl (OÖ) die technischen Schwierigkeiten geschickt verteilt hatte. Neun Aktive schafften es schlussendlich in das Stechen des mit Euro 40.000 dotierten Weltranglistenspringens, das auch als Qualifikation für die Olympischen Spiele, die EM 2013 und die beiden CSI5* von Wien und Salzburg galt. Mit einer fast wahnwitzig anmutenden Runde eröffnete Roberto Turchetto (ITA) die Entscheidung mit dem 14-jährigen Schimmelwallach "Baretto", den er erst seit kurzem unter dem Sattel hat. 43,85 Sekunden! Es sollte die Zeit des neuen Pappas Grand Prix Siegers sein, denn keiner der nachfolgenden Paarungen schaffte es, diese zu unterbieten ohne Fehler mitzunehmen. Sensationell auch die Runde des zweitplatzierten Briten Steven Whitaker mit "Locarno", der sich ebenso wie im heutigen Bronze Tour Finale wieder einem Azzurro beugen musste. Auf Rang drei glänzte die beste Amazone: Simone Wettstein (SUI) kommt mit ihrem "Clipmyhorse Cash and Go" immer besser ins Rennen, blieb sicher Null und nahm mit Euro 6.000 auch noch eine schöne Prämie mit. (<a href="www.reitsportnews.at"target="_blank">reitsportnews.at)

Roberto Turchetto mit Baretto (c) www.fotoagentur-dill.de

Österreicher schaffte es leider keiner ins Stechen: Stefanie Bistan erwischte nach gut begonnener Runde eine falsche Distanz, wendete ab und beendete den Parcours dann wieder ohne Probleme auf Platz 27 (7 FP), der Niederösterreicher Peter Weszits schloss den Grand Prix mit "Touchiano" auf Rang 43 (13 FP) und der Salzburger Stefan Eder mit "Apollo" auf Rang 45 (17 FP) ab.

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