steckenpferd
Mittwoch, 9. Mai 2012

Österreichs Springreiter sind fit für das CSIO

Morgen, Donnerstag, beginnt in Linz/Ebelsberg das CSIO in seiner 20. Ausgabe.

„Sportlich gesehen ist es das wertvollste Turnier das wir in Österreich haben. Dementsprechend gut und erfolgreich wollen wir uns an diesem Wochenende präsentieren“, sagt Thomas Istinger, Springreferent im Österreichischen Pferdesport. Topp-Reiter aus 22 Nationen zieht es nach Linz, insgesamt geht es im 198.000 Euro Preisgeld vergeben. Zu den Highlights zählen der Nationenpreis am Freitag und der Grand Prix am Sonntag.

Hat viel vor für das CSIO in Linz: Springreferent Thomas Istinger

Von der Matura zum Nationenpreis Fünf österreichische Springreiter - Christian Schranz, Matthias Raisch, Iris Murray, Mario Bichler und Stefanie Bistan - hat Thomas Istinger für den Nationenpreis ins Auge gefasst. Startberichtigt sind allerdings nur Vier. „Am Donnerstag fällt die endgültige Entscheidung, wer beim Nationenpreis einreiten wird. Stefanie Bistan wird auf jeden Fall dabei sein“ so der Springreferent. Diese Woche schreibt sie noch Matura: "Heute Italienisch, morgen Rechnungswesen, danach geht es direkt zum Turnier nach Linz.

Von der Matura direkt zum CSIO: Jungstar Stefanie Bistan (c) Archiv Manfred Leitgeb

Die Vorfreude auf das CSIO ist so groß, dass es teilweise echt schwierig ist, mich auf die Matura zu konzentrieren“, lacht die Nationenpreis-Debütantin. Ihr Tipp für Freitag? „Die deutsche Equipe ist Top-Favorit. Ich bin mir aber sicher, dass auch unsere Mannschaft über sich hinauswachsen kann und den 8. Platz vom Vorjahr toppen wird“.

Alle Ergebnisse und Infos unter laufend auf <a href="www.linzerpferdefestival.at<

Unschlagbarer Pepo Puch !

Gegen starke Konkurrenz traten am vergangenen Wochenende Pepo Puch (Grad Ib), Thomas Haller Grad II) und Jutta Rus-Machau (Grad IV) am <a href=www.maimarkt-turnier-mannheim.de>Mannheimer Maimarktturnier an.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen – vor allem Pepo Puch ließ mit Fine Feeling seinen MitstreiterInnen keine Chance und holte sich in allen Bewerben unangefochten den Sieg. Mit 80,667% in der Kür am Dienstag erreichte Pepo nicht nur seine persönliche Bestmarke, sondern ließ er die Zweitplatzierte Valerie Salles mit Menzana d'Hulm mehr als 9% hinter sich, bewies damit seine unglaubliche Klasse und lässt für London vieles erhoffen.

Pepo Puch - nicht zu stoppen in Mannheim (c) Archiv Veronika Walter

Thomas Haller und Haller’s Dessino konnten in ihrem Grad (II) bei beiden Starts über 64% erreichen, Jutta Rus-Machan (Grad IV) kam anfangs sowohl mit Fandango, als auch mit Tausendsassa auch noch über 60%, musste sich aber am Montag mit beiden Pferden mit Bewertungen unter der 60%-Marke geschlagen geben.

Pepo Puch hat ja vor einiger Zeit seine Anlage bei Spielberg an Red Bull verkauft, die dort eine Abfüllanlage für Mineralwasser errichten wollen. Pepo und seine Familie leben jetzt nördlich von Zürich und reiten auf der Anlage der Familie Wettstein, wo sich Pepo auch auf Olympia vorbereiten wird. Als nächstes Turnier ist Mailand im Juni geplant. Ob Pepo Fine Feeling oder Good Boy's Feeling in London an den Start bringt, ist noch nicht fixiert - das wird erst sehr kurzfristig vor Ort entschieden werden.

Als Teamchefin fährt übrigens Eva Bachinger mit unseren Para-Olympioniken nach London.

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