steckenpferd
Montag, 3. Dezember 2007

Platz 2 für Thomas Frühmann in München

Platz 5 im Großen Preis von München bedeutet für Thomas Frühmann im Endklassement der Riders Tour 2007 Rang 2. Die große Siegerin von heute und der Riders Tour Gesamtwertung heißt Meredith Michaels-Beerbaum.

Spannender hätte das Finale um die Riders Tour-Einzelwertung nicht sein können. Bereits im 1. Umlauf mussten Thomas Frühmann und The Sixth Sense einen Abwurf im sehr selektiven Parcours hinnehmen, konnten sich aber mit dem 9. Zwischenrang für die alles entscheidende Siegerrunde qualifizieren. Insgesamt blieben im 1. Umlauf von den 36 Teilnehmern nur 4 fehlerfrei (Christian Ahlmann, Carsten Otto Nagel, Meredith Michaels-Beerbaum und Judy Ann Melchior).

In der Siegerrunde (2. Umlauf), die für alle 10 Teilnehmer wieder bei null begann, wurden die Karten neu gemischt und Thomas Frühmann und seine „Sense“ drehten so richtig auf. In der schnellsten Zeit absolvierte das Erfolgsduo den Parcours, verzeichnete aber erneut einen Abwurf (4/35,49s/ 2. Umlauf). Diese 4 Fehlerpunkte bedeuteten am Ende Rang 5 im mit 85.000 Euro dotierten Großen Preis von München und Rang 2 (58 Punkte) in der Riders Tour Gesamtwertung 2007.

Rang 2 in der Riders Tour Gesamtwertung für Thomas Frühmann. (c) Manfred Leitgeb

Die Siegerin von München heißt Meredith Michaels-Beerbaum. Die deutsche Amazone und ihr 14jähriger Wallach Shutterfly (0/36,37s/ 2. Umlauf) gewannen mit einer Nullfehlerrunde den Großen Preis vor Landsmann Marcus Ehning auf Sandro Boy (0/38,03/ 2. Umlauf) und Carsten Otto Nagel (GER) auf Corradina (0/39,46s/ 2. Umlauf).

Rang 1 im Großen Preis von München hieß auch Rang 1 in der Riders Tour Gesamtwertung 2007. Mit 61 Punkten gewinnt Meredith Michaels-Beerbaum die Tour vor Thomas Frühmann (58 Punkte) und Ludger Beerbaum (50 Punkte) und darf über 250.000 Euro Preisgeld jubeln.

Aber auch Thomas Frühmann ist mit seiner in München erbrachten Leistung und dem 2. Rang sehr zufrieden: „Ich habe alles riskiert und The Sixth Sense hat wieder fantastisch gekämpft. Bei einem Hindernis war die Gier bei mir zu groß und ich habe die Distanz falsch eingeschätzt. Das hat uns den Sieg gekostet. Aber auch mit diesem 2. Platz bin ich voll und ganz zufrieden“.

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