Dieter Köfler gewinnt AVR Grand Prix *** in Maria Wörth
(c) Manfred LeitgebNach seinem fulminanten Sieg beim Großen Wiener Springderby in der Wiener Freudenau, vor genau einer Woche, holte sich Dieter Köfler einmal mehr den Sieg im Großen Preis des Austria Video Ring im Rahmen des CSI 3* in Maria Wörth.
42 TeilnehmerInnen hatten ihre besten Pferde für diese internationale Springprüfung, die über 1,55m führte, gesattelt.
Schon nach den ersten Startern war klar, dass es in diesem Parcours, der über eine Länge von 480m führte und mit 13 Hindernissen und 16 Sprüngen gespickt war, nicht so einfach sein würde eine Nullrunde nach Hause zu reiten.
Bis zum sechsten Reiter, der den Einzug in das Stechen schaffte, hielt das Wetter noch halbwegs, doch dann begann es begleitet von Blitz und Donner in Strömen zu regnen.
kajetan Besitzerin
Dieter Köfler - Maria Wörth
...Dies wurde vielleicht unter anderem den beiden Mitfavoriten Hugo Simon / AUT und Willi Melliger / SUI zum Verhängnis.
Beide mussten Abwürfe in Kauf nehmen. Für Melliger auf Pepita R (4/73,38) reichte es für eine Platzierung, Hugo Simon landete auf Hors la Loi II zur Enttäuschung der Zuschauer mit 12 Fehlerpunkten in der Zeit von 74,39 Sekunden am 25. Platz.
Zum Glück für die sechs qualifizierten Aktiven hatte sich das Wetter bis zum Stechen wieder beruhigt. Nach Rüdiger Renner / GER auf Zappzarapp (4/42,32) und Christian Fries / AUT auf Lanco (8/52,04) kam Jürgen Mayer / GER mit seiner Oldenburger Fuchsstute Zseni in die Bahn. Ihm glückte die erste Nullrunde, ein Ergebnis, das Stefan Eder im Sattel von seinem Erfolgspferd Cartier PSG (4/38,95) nicht wiederholen konnte.
Die letzten beiden Starter, Jürgen Krackow / AUT mit Looping 33 und Dieter Köfler / AUT auf Giordano 13 brachten richtig Spannung in das Finale des AVR Grand Prix.
Der Salzburger Krackow, der schon im Vorfeld seinen Siegeswillen angekündigt hatte, zeigte dies auch mit einem rittigen Looping. Er legte mit 39,54 Sekunden eine neue Bestzeit vor.
Seine Freude sollte allerdings nur von kurzer Dauer sein, denn der Kärntner Dieter Köfler war ebenfalls auf Sieg eingestellt. Hatte er im Grundparcours noch zwei Mal Glück gehabt, so zeigte er sich mit seinem Westfalenwallach im Stechen von seiner besten Seite.
Unglaublicher Jubel brach nicht nur im Publikum aus, als die Anzeigentafel den ersten Platz und damit den Sieg im AVR Grand Prix verkündete. Auch er selbst zeigte seine Freude in der ihm üblichen sympathischen Art.
"Dieser Sieg im Heimatland zählt für mich doppelt und dreifach!", freute sich der St. Veiter über alle Maßen.