steckenpferd
Montag, 11. September 2006

Das war Piber

Peter Gmoser und Ludwig Zierer (GER) nicht zu schlagen.

Drei Starts, drei Siege: Das war die gelungene Premiere für Peter Gmoser und seinen Oldenburger Cointreau bei ihrem ersten gemeinsamen internationalen Turnier. Der zehnjährige Rapphengst mit Spitznamen "Kurti" siegte überlegen an allen drei Tagen in der Kleinen Tour.

Dominierten klar die kleine Tour: Buschi und sein "Kurti"

Die Musikkür nach den Klängen des Musicals "Anatevka" bewerteten die Richter mit einer Wertnote von 73 %. Auch der zweite Platz ging an Österreich: Belinda Weinbauer zeigte auf der Stute Primera einen nahezu fehlerfreien Ritt.

In der Großen Tour musste der Team Alpenspan Reiter Gmoser allerdings auf der Tribüne Platz nehmen, sein Pferd Champus hatte sich zwei Tage vor dem Turnier einen rostigen Nagel eingetreten und musste pausieren.

Grand Prix, Grand Prix Special und Grand Prix Musikkür waren ganz in deutscher Hand. Ludwig Zierer und seine Pferde Weltino und Delikat waren eine Klasse für sich. Erfreulich aus österreichischer Sicht: der zweite Platz von Nina Stadlinger und Egalite in der Grand Prix Musikkür (72,7%) sowie der zweite Platz von Caro Kottas-Heldenberg auf Exupery (70,48%) im Grand Prix Special.

Flagranti ist neuer Euroyoungster

Neu in diesem Jahr waren die aus züchterischer Sicht hochinteressanten Jungpferdebewerbe in Piber. Nachdem das Turnier in Oisnitz ins Wasser gefallen war, wurde der Euroyoungster 2006 in Piber gesucht und gefunden. Unter 40 drei, vier und fünfjährigen Pferden gewann der Fidermarksohn Flagranti aus dem Hause Jerich unter Holga Finken dieses österreichische Jungpferdechampionat und verwies Bartlguts Delcanto und Wildrose auf die Plätze.

Und wie nicht anders zu erwarten verwöhnte Organisator Ewald Willibald seine internationalen Gäste mit einem abwechslungsreichen Showprogramm. Da versprach der dreifache Grand Prix-sieger Ludwig Zierer gerne: "l'll be back - ich komme wieder".

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