Sjef Janssen fordert Hess' Absetzung
Während an diesem Wochenende in Maastricht und Stockholm gleich zwei hochklassige Weltcupveranstaltungen die Zuschauer in ihren Bann ziehen, wird auf den Stallgassen über den Ausgang eines Verfahrens gerätselt, das gleichsam ein Kräftemessen zwischen den Erzrivalen Holland und Deutschland darstellt. Denn der niederländische Nationaltrainer Sjef Janssen, 55, hat beim Reiterweltverband FEI die Absetzung des deutschen Grand-Prix-Richters Christoph Hess beantragt.
Den ganzen Bericht gibt es in <a href="www.wams.de"target="_blank">Welt am Sonntag online
maet
...ich glaub`,die sind alle a wengal bled...laut neuester ausgabe eines meiner lieblingsheftl will z.b. der martin schaudt den schritt aus der kür nehmen und die grunze will in der kür nur mehr einmal halten müssen...kein schmäh
demokrat Autorin
lieblingsheftl
welches ist denn das ? oder könntest Du ev. den Artikel einscannen und der Cat schicken zum Reinstellen ? Oder sinngem wiedergeben ?
Kein Schritt in der Kür - das würde ihnen so passen !!!
maet
@ demokrat
...mein lieblingsheftl heißt `PferdeSport international`und erscheint 14-tägig,leider kann ich nix einscannen in der arbeit,versuche aber das wiederzugeben...also:im zuge der german masters vorige woche gab`s eine podiumsdiskussion mit schaudt,werth und der grunze.der riexinger(turnierleiter) war darüber nicht sehr glücklich und meinte `dressursport benötigt keine diskussion`...grundtenor der reiter:`wir haben erfolg,das beweist,dass wir alles richtig machen`...riexinger stritt auch ab,dass ausbildung und prüfungsreiten etwas miteinander zu tun hätten...untere prüfungsklassen seien zur überprüfung des ausbildungsstandes da,dies gelte aber nicht für den grand prix,dort zelebrierten reiter ihre pferde und dies jeder nach eigenem stil...auch schaudt forderte `individualität`:für hochleistungssportler gelten andere regeln als für amateure.die grunze hält klass. ausbildungsmethoden für veraltet:`ich arbeite meine pferde individuell.klassisch bedeutet für mich,mein pferd in ein schema zu zwängen`...dann noch die statements mit schritt und halten weg und die werth sagte dann noch:`wir machen das,was richter,publikum und fernsehen fordern`.
im vorigen heftl war ein bericht über das `global dressage forum`drin...da haben die withages und der david hunt die teilnehmer,die eine rückbesinnung auf auf klass. ausbildungsgrundsätze forderten(oder dann halt nur fordern wollten)gleich bei der begrüßung brüskiert`:aktuelle meinungsäußerungen seien rückwärts gerichtet und für den dressursport schädlich,dieser hätte über die letzten jahrzehnte eine hervorragende entwicklung genommen(???),withages stimmte zu.hunt weiter:`wir wollen ein system,das die besten resultate hervorbringt`...kritikern der rollkur empfahl hunt ein `shut up`(klappe halten)...
demokrat Autorin
Vielen Dank,
für Deine Mühe !
Also ist Hess so ziemlich allein auf weiter Flur ?? ;-) Vielleicht noch Balkenhol und der Franzose Colonel Christian Carde
Aber die Entscheidungsträger überlassen die Enwicklungen ja lieber sich selbst (wie damals in dem St Georg Artikel geschrieben):
Mariette Withages, Vorsitzende des Dressurausschusses des Weltverbandes (FEI): „na ja, sie hatten Salinero halt tief eingestellt wie man das jetzt so macht“.
Uwe Mechelem telefonisch auf die Vorkommnisse beim Abreiten angesprochen, gab Mechelem das Undschuldslamm: „Ach, war das so?“
leseratte
Komische Welt
Also ich finde die van Grunsven eine tolle Reiterin und Salinero zeigt im Viereck wirklich was er kann. Aber ich glaube Kritik können Herr und Frau Grunsven nicht vertragen.
Genaue Bewertung finde ich gut, leider wir in den seltenen Fällen korrekt gerichtet!
In der neuen Pferde Revue ist ein ählicher Titel!
Auf die korrekte Ausbildung wird wenig geachtet am wichtigsten ist die Pferde sind bei Championaten spektakulär und schmeißen die Haxerln!
mitreiten
Sicherlich ist van Grunsven eine gute Reiterin, ich glaube, das stellt auch keiner in Frage, sonst wäre sie nicht dort wo sie heute ist, aber meiner Meinung nach sieht das bei Salinero schon nicht mehr nach rausgeritten aus sondern einfach wie eine Marionette. In der Passage sind die Vorderhaxn ja schon über der Senkrechten (ich mein den Teil von der Schuler bis zum Karpalgelenk, weiß wer, wie der heißt?)
Ganz ehrlich, spektakulär ist es auf jeden Fall, es sieht wirklich toll aus, aber sollten die Ausbildungsmethoden so sein, wie oft beschrieben finde ich das ganz einfach nicht fair dem Pferd gegenüber. Aber in diesen Klassen ist das Pferd dann doch wohl mehr Sportgerät als Tier.
dragonheart
Nur mal so zum Nachgrübeln...
Kommt es nur mir eigenartig vor, dass die ganze Grunsvendiskussion und Rollkurattacke erst aufkam, als die Deutschen Panik bekommen haben und fürchten mussten,nicht mehr die Nummer1 der Dressurwelt zu sein, und war es nicht ein deutsches Vierhufeblatt, das die Sache aufgerollt hat(Wortspiel zu einrollen bitte beachten..ggg). und bin ich die einzige, die die werte Werth schon beim Abreiten beobachtet hat, und gesehen hat,dass die Pferde extrem tief und eng eingestellt werden, von ihr aber nie ein Foto zu sehen war..?
Gut wenn ich die einzige bin, der das zu viele Zufälle sind , dann muss ich ja nicht Angst haben, dass die Pferdepresse hier versucht zu retten, was derzeit nicht zu retten ist.
leseratte
Man kann ein Pferd von damals(vor 20J) und ein Pferde von heute nicht mehr vergleichen. Heute sind die Pferde ja schon daraufhin gezüchtet um so zu gehten, wie sie gehen!
Es ist aber auch so, dass die Deutschen in Athen und bei den Europameisterschaften nicht alle Topreiter an den Start hatten. Rusty ist in Pension, die Werth hatte nicht das optimale Pferd, usw.
Wenn die "guten" dabei gewesen wären hätten die Niederländer nicht gewonnen! Denn nur die Grunsven kann einen Manschaftsbewerb nicht gewinnen!
Achja ich glaub auch nicht, dass nur die Grunsven unsittliche Reitmethoden hat. Es gibt sicher auch in Österreich Reiter die nicht immer ganz fair sind zu den Pferden, und das nicht nur in der Dressur!!!!!
mitreiten
@dragonheart
Du hast vollkommen recht, natürlich wurde da auch nach Fehlern gesucht, aber soviel mir bekannt ist ging das nicht von der deutschen Equipe aus sondern von der Zeitschrift Cavallo, die das "aufgedeckt" bzw. sich mal getraut hat es anzusprechen. Ganz ehrlich, ich glaube, dass es schon immer so gewesen sein wird und es wird immer welche geben, die halt härtere Trainingsmethoden haben und der Erfolg gibt ihnen ja auch recht, offensichtlich führen die Methoden zu dem was die Richter sehen wollen und zugegeben macht ein spektakulärer Ritt auch zum Zusehen mehr Spaß.
Logisch ist es aber, dass eine deutsche Zeitschrift weniger die Fehler bei den eigenen Reitern suchen wird als bei den Fremden.