steckenpferd
Dienstag, 29. März 2005

Cian O'Connor verliert Gold

Das Rechtsgremium (Judicial Committee) der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (Fédération Equestre Internationale, FEI) entschied am Ostersonntag in Zürich in der Angelegenheit der positiven Medikationskontrolle des Pferdes Waterford Crystal des Olympiasiegers in der Einzelwertung Springen, Cian O´Connor (Irland). Eine Medikationskontrolle des Pferdes unmittelbar nach dem Olympia-Sieg in Athen hatte das Vorhandensein der verbotenen Substanzen Fluphenazine und Zuclophenthixol ergeben. Das Judicial Committee entschied Cian O´Connor von seinem Olympia-Sieg zu disqualifizieren sowie den Reiter für drei Monate von allen internationalen Prüfungen zu sperren. Ferner wurde der Reiter zu einer Geldbuße von 5.000 Schweizer Franken verurteilt. Wird das Urteil des Judicial Committees rechtskräftig, so rückt für den disqualifizierten Cian O´Connor Rodrigo Pessoa (Brasilien) als Olympiasieger nach. Silber geht dann an Chris Kappler (USA). Marco Kutscher (Riesenbeck), der in Athen auf Platz vier kam, wird dann die Bronzemedaille erhalten. Nach der schriftlichen Zustellung der Urteilsbegründung hat Cian O`Connor noch die Möglichkeit einen Einspruch einzulegen und seinen Fall vor das letztinstanzliche Weltsport-Schiedsgericht(Court of Arbitration for Sport, CAS) zu bringen. (Quelle: FN)

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