steckenpferd
Donnerstag, 5. Juli 2012

Fix: London ohne Totilas / Dt. Team siegt in Aachen

Totilas und Matthias Alexander Rath werden nicht an den Olympischen Spielen in London teilnehmen können. Der an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankte Rath hat nach vorübergehender gesundheitlicher Besserung einen Rückfall erlitten.

Der deutsche Mannschaftsarzt Dr. Manfred Giensch erklärte: „Die heutige Auswertung seiner Blutwerte lassen auch in absehbarer Zeit keine körperliche Belastung zu. Eine weitere Vorbereitung auf die Olympischen Spiele und ein möglicher Start in London wären mit einem zu hohen gesundheitlichen Risiko verbunden.“

Werden in London nicht am Start sein: Totilas und Matthias A. Rath (c) dpa

Ursprünglich war für den morgigen Freitag geplant, dass eine Abordnung des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) nach Kronberg fährt, um sich vor Ort ein Bild von Matthias Alexander Raths Fitness und des Leistungsstandes des Paares zu verschaffen. Diese Eindrücke wären eine Voraussetzung für eine mögliche Berufung ins Olympiateam gewesen. „Es war mein großer Traum, mit diesem einmaligen Pferd und dieser tollen jungen Mannschaft für Deutschland bei den Olympischen Spielen an den Start zu gehen“, reagierte Matthias Alexander Rath tief enttäuscht. „Es wäre aber für meine eigene Gesundheit und auch meinen Teamkollegen gegenüber unverantwortlich, wenn ich in diesem Gesundheitszustand nominiert würde.“

Auch Dressurausschuss-Vorsitzender Klaus Roeser (Mühlen) sagte: „Das ist überaus bitter für Matthias und sehr bedauerlich, dass wir ohne dieses Paar zu den Olympischen Spielen fahren müssen. Wir wünschen ihm von Herzen, dass er schnell gesund wird.“ (<a href="www.pferd-aktuell.de"target="_blank">fn-aktuell.de)

CHIO Aachen: Dressur-Team siegt unbeeindruckt vom Wirbel um Totilas Ungeachtet des Wirbels um den erkrankten Totilas-Reiter Matthias Rath hat die deutsche Dressur-Mannschaft souverän den Nationenpreis beim CHIO in Aachen gewonnen. Angeführt von der erst 25-jährigen Kristina Sprehe mit Desperados setzte sich die reine Frauen-Equipe am Donnerstag sicher durch. Das Quartett zeigte kaum Schwächen und siegte vor Dänemark. Beste Einzelreiterin des Grand Prix war ausgerechnet die Jüngste im Team. "Das ist unwahrscheinlich, wie sie sich von Prüfung zu Prüfung steigert", lobte Bundestrainer Jonny Hilberath die kesse Kristina Sprehe: "Das war eine Super-Leistung."

Kristina Sprehe und Desperados freuen sich über einen hervorragenden Sieg Foto (c) CHIO Aachen

Die aus Dinklage kommende Reiterin erhielt für ihren Ritt mit Desperados 79,702 Prozentpunkte. Sie hat damit Ihr Olympia-Ticket ebenso sicher wie Helen Langehanenberg mit Damon Hill (78,426). Zur deutschen Mannschaft gehörten zudem Anabel Balkenhol (Rosendahl) mit Dablino (75,426) und Dorothee Schneider (Framersheim) mit Diva Royal (74,277).

<a href="www.chioaachen.de"target="_blank">Ergebnis GP im Detail

Super Aachen-Start für Vici

Victoria Max-Theurer strahlte gestern im Dressurviereck in <a href="www.chioaachen.de"target="_blank">Aachen mit der Sonne um die Wette. Am Vormittag glänzte die Oberösterreicherin mit ihrer 9-jährigen Stute Della Cavalleria im St. George. Am Abend dann der persönlicher Highscore mit Routinier Eichendorff im Grand Prix. Für eine grandiose Vorstellung erhielt das eingespielte Duo eine Wertung von 73,830%. Das bedeutete im Endklassement Rang zwei hinter der Deutschen Monica Theodorescu mit Whisper 128 (74,319%). Dritte wurde Isabell Werth mit Don Johnson 14 (73,404%).

Vici und Eichendorff waren hervorragend unterwegs in Aachen (c) Archiv Michael Rzepa

„Einfach super – das war unser Tag“, jubelte Vici Max-Theurer nach ihrer gelungenen Darbietung im Dressurviereck. „Über 73% in diesem international top besetzten Teilnehmerfeld - sensationell und unsere bis dato persönliche Höchstnote! Ich bin meiner Familie und meinem Trainer Wolfram Wittig sehr dankbar, denn sie sind Teil dieses Erfolgs “.

Heute Nachmittag reitet Vici um ca. 15:30 in das Aachener Dressurviereck ein. Im Grand Prix CDIO möchte sie im Sattel von Augustin OLD punkten und sich gut in Szene setzten, genauso wie Teamkollegin Renate Voglsang mit ihrem Fabriano. (<a href="www.oeps.at<)

Mittwoch, 4. Juli 2012

Nachwuchsstaatsmeisterschaften Springen in Ebreichsdorf

Von morgen bis Sonntag geht's im <a href="www.horseshows-magnaracino.at"target="_blank">Magna Racino in Ebreichsdorf nicht nur von den sommerlichen Temperaturen heiß her. Vier Tage lang kämpft Österreichs Springreitnachwuchs um die Staatsmeisterschaftstitel, die in den Klassen Children, Junioren, Junge Reiter und Ponys vergeben werden. Gleichzeitig gilt das Turnier als wichtige Generalprobe für die Nachwuchs-EM, die dann rund einen Monat später (14.-19.08.) hier über die Bühne gehen wird. Den Start machen die Ponyreiter an Donnerstag, wo auch schon der erste Teilbewerb der ÖMS Junge Reiter ausgetragen wird, am Freitag gehen die Jungen Reiter in ihren 2. Teilbewerb, die Ponys in den ersten und auch der erste Teilbewerb der ÖM Pony Nachwuchs Trophy steht an.

(c) Manfred Leitgeb

Am Samstag wird es in den ersten Teilbewerben für die Jugend I und II und die Junioren I und II ernst, die Ponys haben in den unterschiedlichen Klassen ihre 2. Teilbewerbe und dürfen bereits am Abend zur Meisterschaftsehrung antreten. Der Sonntag (08.07.) steht dann ganz im Zeichen der Finalbewerbe für Jugend (I u. II) und Junioren (i und II), und die Jungen Reiter. Die große Meisterschaftsehrung bildet dann den feierlichen Abschluss von vier Tagen voller spannender Pferdesportwettkämpfe. Der Eintritt ist frei! (Presseaussendung Magna Racino)

Dienstag, 3. Juli 2012

Dressurausschuss für Totilas-Teilnahme in London

Aachen musste Matthias A. Rath mit Totilas krankheitsbedingt auslassen, London wackelt, ein Dressurausschuss soll über die Teilnahme entscheiden.

"Wir wollen ihn am Freitag auf dem Pferd sehen", sagte Klaus Roeser, der Vorsitzende des Dressur-Ausschusses. Rath musste nach Auskunft seines Pressesprechers am Dienstag aber noch immer das Bett hüten, weil er an Pfeiffer'schem Drüsenfieber leidet. Die Entscheidung über die vier Olympia-Paare soll spätestens am Sonntag nach den letzten Ritten beim CHIO in Aachen fallen.

Bundestrainer Jonny Hilberath und Roeser sowie ein Mediziner gehören zu der Delegation, die am Freitag nach Kronberg fahren wird. "Wir wollen uns einen Eindruck machen, wie fit er dann ist", sagte Roeser. Raths Sprecher erklärte: "Er hofft, dass er rechtzeitig fit wird." Prognosen seien aber schwer möglich. Es werde in diesen Tagen noch weitere Untersuchungen geben. Wegen der Erkrankung hatte Rath den Start bei der zweiten Olympia-Qualifikation beim CHIO in Aachen abgesagt.

Ein pikantes Detail am Rande: Zu dem Ausschuss gehören zwei Männer, die mit Totilas Miteigentümer Paul Schockemöhle wirtschaftlich eng verbunden sind: Der Ausschuss-Vorsitzende Klaus Roeser ist bei Schockemöhle als Geschäftsführer angestellt, Ullrich Kasselmann ist ein langähriger Geschäftspartner, der beim gemeinsamen Pferdehandel Millionen erwirtschaftet.

London ohne Luger Beerbaum

Springreiter Ludger Beerbaum wird nicht an den Olympischen Spielen in London teilnehmen. Nach 15 Strafpunkten mit der Stute Gotha im Eröffnungsspringen brach der viermalige Olympiasieger am Dienstag die Qualifikation beim CHIO in Aachen ab.

"Die Stute ist einfach nicht in Form", sagte der erfolgreichste Springreiter der zurückliegenden zwanzig Jahre: "Damit ist für mich auch klar, dass ich nicht mehr für die Teilnahme an den Olympischen Spielen zur Verfügung stehe." Beerbaum will seine Stute beim CHIO nur noch in kleineren Springen einsetzen. Ein zweites Toppferd für Olympia hat er nicht.

Montag, 2. Juli 2012

Mario Bichler wieder souverän im Casino Grand Prix

Bei der 3. Etappe des Casino Grand Prix powered by Muki vergangenes Wochenende in Farrach holte sich Mario Bichler mit seinem Schimmel Carrion De Los Condes seinen 2. Sieg und steuert damit in großen Sprüngen auf die <a href="steckenpferd.antville.org"target="_blank">Titelverteidigung des Gesamtsiegers von letztem Jahr zu.

Mr. Casino Grand Prix Mario Bichler und Carrion De Los Condes (c) www.scan-pictures.net

Entsprechend groß ist die Freude des Steirers nach seinem Sieg vor heimischem Publikum: „Carrion De Los Condes präsentierte sich äußerst sprunggewaltig und war in ausgezeichneter Form. Ich hatte den letzten Sprung etwas zu knapp angesetzt, aber er half mir aus der Patsche,“ lobt Mario Bichler seinen Schimmelwallach.

Roland Engelbrecht und seine erst neunjährige Stute Betty Balou holten sich Platz 2 vor Astrid Kneifel mit Duc de Revel, der Siegerin der letzten Etappe in Lassee.

Für eine Überraschung sorgte der erst 15 jährige Steirer Thomas Reif: Mit seinem Albatros wurde er mit nur einem Abwurf Neunter und ist somit der jüngste Platzierte, den es jemals im Casino Grand Prix gab.

Der nächste Casino Grand Prix powered by Muki findet von 12. bis 14. Juli in Pelmberg statt, das Finale in Preding von 9. bis 12. August 2012.

Der Zwischenstand nach den ersten 3 Etappen: Zwischenstand_Casino_GP_powered_by_muki (application/pdf, 183 KB)

<a href="sportergebnisse.at"target="_blank">Alle Ergebnisse aus Farrach im Detail

V: Österreich Zweiter im Nationenpreis des CHIO Aachen

Stefan Csandl siegt im Einzel

Die sensationelle Leistung der heimischen Voltigierer bestehend aus der Gruppe UVT Salzburg Freisaal, Stefan Csandl und Lisa Krakowitzer brachte beim Nationenpreis des <a href="www.chioaachen.de"target="_blank">CHIO Aachen den zweiten Platz hinter dem Team Deutschland I und verhinderte den schwarz-rot-goldenen Doppelsieg.

Das Team Deutschland I hat den Nationenpreis zum Abschluss der Voltigierprüfungen in der Albert-Vahle-Halle gewonnen. Die Mannschaft, bestehend aus dem RSV Neuss-Grimlinghausen, Erik Oese und Sarah Kay, siegte mit 25,989 Punkten vor Österreich und der zweiten deutschen Vertretung. „Die anderen Nationen sind uns dicht auf den Fersen und haben uns teilweise überholt“, analysierte die deutsche Bundestrainerin Ulla Ramge die Leistung. Tatsächlich, es waren nur 0,363 Zähler die das österreichische Team rund um den Sieger der Allgemeinen Klasse Herren, Stefan Csandl, von der Siegernation trennten. Der Sportstudent aus Wien trug mit Longenführerin Julie Newell (Pferd: Solitaire Legacy) 8,73 Punkte zu der Endabrechnung von 25,626 Zählern bei. Gemeinsam mit der Salzburgerin Lisa Krakowitzer (8,047) auf „Pink Floyd“ (Longe: Veronika Greisberger) und der Mannschaft des UVT Salzburg Freisaal mit Longenführerin Nina Rossin (Pferd: Robin 482) holte er sich damit den zweiten Platz des Nationenpreises, bei dem jeweils eine Mannschaft und zwei Einzelvoltigierer (Herr und Dame) in den Zirkel eingelaufen waren und deren Notenpunkte addiert in das Endergebnis eingingen. Deutschland II zusammengesetzt aus VV Ingelsberg, Viktor Brüsewitz und Regina Burgmayr konnte sich auf Rang drei platzieren (25.605). (<a href="oeps.at"target="-blank">OEPS.at)

Stefan Csandl siegt souverän im Herren Einzel

Voltigierer Stefan Csandl konnte seine Führung nach den ersten zwei Umläufen verteidigen und baute im finalen Kürumlauf seinen Vorsprung um 0,217 Zähler aus. Es ist erst der zweite internationale Start in dieser Saison und dann gleich die mit Abstand beste Leistung auf dem Aachener Sand für den Wiener Sportstudent rund um Longenführerin Julie Newell und Pferd „Solitaire Legacy“. Auf Rang zwei der Deutsche Viktor Brüsewitz (8.025) und Dritter ist Lukas Klounda (CZE) mit 7.567 Zählern.

Donnerstag, 28. Juni 2012

Reitzubehör um 50.000 Euro gestohlen

In einem Reitstall in Pircha (Bezirk Weiz) haben unbekannte Täter in der Nacht auf Mittwoch reiche Beute gemacht. Sie stahlen Spezialzaumzeuge im Wert von 50.000 Euro. Die Polizei geht davon aus, dass Auftragstäter am Werk waren.

Die Täter gingen sehr gezielt vor und wussten offenbar genau, was sie wollten. Sie stiegen in der Nacht auf Mittwoch über ein gekipptes Fenster in den privaten Reitstall ein, gingen im Dunkeln zur Sattelkammer und stahlen daraus acht wertvolle Zaumzeuggarnituren, vier Dressur- und vier Marathonzaumzeuge. Sättel oder anderes Reitzubehör ließen sie unangetastet. Daher geht die Polizei davon aus, dass es sich um Auftragstäter handelt.

Gestohlene Zaumzeuge der Marke Mönch, auf deren Metall- und Lederteilen der Buchstabe „B“ angebracht ist

Bis zu 20 Kilogramm schwere Zaumzeuggarnituren Die Diebe müssen mit einem Transportfahrzeug zu dem Hof gekommen sein, da einige der Zaumzeuggarnituren zum Gespannfahren zwischen 15 und 20 Kilogramm wiegen, so ein Ermittler. Zeugenhinweise gibt es bisher nicht, da der Hof sehr abgelegen liegt. Auf dem Gelände wohnende Angestellte hatten ebenfalls nichts gehört. Der Eigentümer des Reitstalls bemerkte den Diebstahl erst am Mittwoch, als er seine Pferde für eine Fahrt einspannen wollte.

Die <a href="www.bundespolizei.gv.at"target="_blank">Ermittler bitten die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise.

<a href="steiermark.orf.at"target="_blank">Quelle

Mittwoch, 27. Juni 2012
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