Ulla Salzgeber hat ihren Start beim internationalen Turnier in Donaueschingen kurzfristig abgesagt. Ihr Pferd Herzruf's Erbe soll wegen gesundheitlicher Probleme eine Auszeit nehmen und für ein Jahr auf die Weide gehen. "Es war eine unglaublich schwierige Entscheidung", sagte Salzgeber am Mittwoch. "Ich habe mir das sehr lange durch den Kopf gehen lassen, aber ich glaube, es ist die richtige Entscheidung."
Das Paar hatte noch am vergangenen Wochenende auf dem Vier-Sterne-Turnier in Perl-Borg imponiert und sowohl Grand Prix als auch Kür gewonnen. Am Montag trabte der 13-jährige Rheinländer aber nicht ganz klar. Deshalb entschied die erfahrene Reiterin, das Pferd für einige Zeit im Wettkampfsport zu schonen. Herzruf's Erbe soll auf einer Koppel im ungarischen Máriakálnok wieder fit werden.
Heute in einer Woche geht es los auf dem Wiener Rathausplatz - die internationale Reitelite trifft sich mitten in der Wiener Innenstadt zum Vienna Masters.
Das Starterfeld liest sich wie das Who is who der Reiterszene. So empfängt das eigens erbaute Stadion am Wiener Rathausplatz gleich 25 der 30 besten Springreiter aus aller Welt. Eine Starterliste der absoluten Extraklasse, die selbst die soeben zu Ende gegangenen Olympischen Spiele in London in den Schatten stellt.
Liegt in der Global Championstour ganz weit vorne: Christian Ahlmann besichtigte mit Veranstalter Thomas Frühmann bereits im Frühjahr den Ort des Geschehens
Olympia-Gold-Gewinner Steve Guerdat aus der Schweiz und der Olympia-Zweite Gerco Schröder aus den Niederlanden haben bereits fix genannt. Ebenso die beiden derzeit weltbesten Springreiter Rolf-Göran Bengtsson (Nummer 1 der Weltrangliste) aus Schweden und Kevin Staut (Nummer 2) aus Frankreich, die das hochkarätige Starterfeld anführen.
Wien ist die letzte Station vor dem großen Finale der Global Champions Tour 2012 in Abu Dhabi, und somit auch die letzte Möglichkeit, wichtige Punkte zu holen. Und diese Chance lässt sich auch die unangefochtene Queen der Global Champions Tour und Führende im GCT-Ranking 2012, die Australierin Edwina Tops-Alexander, nicht entgehen. Denn es ist knapp: Mit nur 20 Punkten ist ihr der derzeit Zweitplatzierte, der Deutsche Christian Ahlmann dicht auf den Fersen (Stand vor dem Turnier in Lausanne).
Vier Tage lang – von 20.-23. September – steht bei den Vienna Masters nicht nur das sportliche Programm im Mittelpunkt, auch das Society-Aufgebot macht die letzte Station der Global Champions Tour 2012 zum Publikumsmagneten. Und so freuen wir uns auf prominente Reitsportler wie Athina de Miranda mit Ehemann Alvaro, Monaco-Prinzessin Charlotte Casiraghi und „The Boss“-Tochter Jessica Springsteen, die Glamour und internationales Flair an den Wiener Rathausplatz bringen.
Auch abseits des Parcours geht es weiter: „Das Rathaus bei Nacht in Tracht“ heißt es am Freitag bei der Alpenspan Night im Arkadenhof des Rathauses (Einlass 22:00 Uhr, Eingang Lichtenfelsgasse). Und am Samtag geht´s mit der Powerhorse Night in die nächste Clubbing-Nacht. Die Tore öffnen wieder um 22 Uhr. Meet the Riders bei diesen offiziellen After-Show Partys des Vienna Masters 2012!
Kartenvorverkauf: oeticket, Tel. 01/96096 bzw. <a href="www.oeticket.com<.
Infos zu VIP-Packages: 01/2351-444 oder per Email an vip@viennamasters.at
Am Sonntag, den 16. September, findet von 10 bis 15 Uhr der jährliche Schnäppchenmarkt im Reitsportgeschäft <a href="www.luckyhorse.at"target="_blank">Lucky Horse in Korneuburg statt
Wie gewohnt bei jedem Wetter, Eingang hintem vom Parkplatz
Im <a href="www.reitstall-auhof.at< in Neufeld findet kommenden Sonntag, 16. September 2012, wieder ein Reitertreffen statt - sowohl Dressur, als auch Springen werden angeboten.
Der neue Oberösterreichische Landesmeister heißt Clemens Bernard. Der 35 Jährige und seine Stute Balonic behielten die Nerven und blieben in der gesamten Meisterschaft ohne Fehler.
„Ich reite die Stute erst seit kurzem, dass das aber gleich so aufgeht, hab ich auch nicht geglaubt“, strahlt der gebürtige Osttiroler.
Clemens Bernhard und Balonic - neue OÖ Landesmeister der Springreiter (c) linzerpferdefestival.at
Nach dem gestrigen Zeitspringen lag das Duo auf Rang fünf, da freute sich Bernard schon über die gute Leistung der 8jährigen Stute. Und heute ging die Rechnung auf. Mit zwei sicheren Nullfehler-Ritten lagen die Beiden bis zum letzten Reiter an der Spitze. Der Führende in der Zwischenwertung Wolfgang Ötschmaier ging als letzter Reiter an den Start. Bei Hindernis zwei verweigerte „Unlimited“ jedoch, womit der Sieg für Clemens Bernard feststand. Nach einem weiteren Abwurf verzichtete Ötschmaier.
Der Vizelandesmeister heißt Roland Fischer, und der kann sich vierfach freuen: Während er neben dem „Vize“ in der Allgemeinen Klasse auch den dritten Rang bei den Oldies holen konnte, wurde Sohn Willi Vizemeistertitel der Junioren und Tochter Elena Dritte bei den Jungen Reitern.
Bronze geht Astrid Kneifel. Die 41jährige Schiedelbergerin lag gestern noch auf Rang zehn und konnte mit zwei sicheren Null-Runden auf Platz 3 vorarbeiten.
Titelverteidiger Matthias Atzmüller landet mit einem Abwurf im ersten Umlauf des heutigen Bewerbs auf Rang vier.
Die Großen Touren des CDI3* und CDI4* im <a href="www.ghpc.at"target="_blank">GHPC wurden von den Lokalmatadoren Edward Gal und Hans Peter Minderhoud dominiert.
Hans Peter Minderhood entschied mit Withney van 't Genthof souverän sowohl den Grand Prix am Freitag, als auch den GP Special des CDI3* am Samstag für sich. Auch ganz vorn dabei Karin Kosak mit ihrer Stute Lucy's Day, die im GP auf Platz 2, im GP Special auf Platz 3 ritt - super !!
Ganz vorn dabei in der Großen Tour des CDI3*: Karin Kosak und ihre Lucy's Day (c) Michael Rzepa
Im CDI4* konnte Edward Gal mit seinem Olympiapferd Glock's Undercover die Erwartungen erfüllen und beiden Bewerbe, den Grand Prix und die Kür, für sich entscheiden.
Wurde seiner Favoritenrolle gerecht: Edward Gal mit Undercover(c) Michael Rzepa
Beste Österreicherin bei der Kür beim CDI4* war Andrea John mit Esperanto, die im GP den 8., in der Kür dann den 6. Rang erreichte.
Karina Prohaska und Dow Jones, die im 4* Grand Prix 12. wurden, konnten sich im Grand Prix Special als bestes österreichisches Paar auf Rang 3 platzieren.
Unsere frischgebackene Staatsmeisterin und Olympiateilnehmerin Vici Max Theurer war beim CDI4* nicht am Start.