steckenpferd
Mittwoch, 22. Mai 2013

Tierschützer fordern Abschaffung von Vielseitigkeits-Wettbewerben

Wie die dpa berichtet, fordert die Tierrechtsorganisation PETA nach dem Tod des Olympia-Pferdes King Artus beim Turnier in Wiesbaden die Abschaffung aller Vielseitigkeits-Wettbewerbe in Deutschland.

"Der tragische Tod von King Artus zeigt, dass Vielseitigkeits-Prüfungen Pferde an die Belastungsgrenze führen. Pferde sind sensible Lebewesen. Sie unter Zeitdruck über gefährliche Hindernisse zu hetzen, ist Tierquälerei", sagte die Kampagnenleiterin der Organisation, Jennifer Kirchner, am Dienstag. Nach Auffassung von PETA kommt es vor allem beim Geländeritt häufig zu schweren Unfällen.

King Artus, der im vergangenen Jahr noch zum siegreichen deutschen Olympia-Team in London gehörte, war am Samstag kurz hinter dem Ziel der Geländeprüfung zusammengebrochen. Der 17-jährige Holsteiner Wallach starb vermutlich an einem Abriss der Hauptschlagader.

Dienstag, 21. Mai 2013

Basisförderung auf Schloss Gurhof

Viel Engagement brachten die Teilnehmer zum Springlehrgang mit Armin Krenn von 18.-20. Mai auf den Gurhof mit.

Der von den ländlichen Reitern, dem Jugendreferat Nö. und dem Nö. Zuchtverband geförderte Lehrgang wurde gut angenommen und bei einigen Jugendlichen und Pferden darf hoffnungsvoll in die sportliche Zukunft geblickt werden.

Bei einem abschließenden Gespräch mit dem Geschäftsführer der ländlichen Reiter Rudolf Mrstik und dem Springreferenten Robert Stanka wurde die Sinnhaftigkeit der Basisförderung erneut betont und man will auch in Zukunft in der ländlichen Reiterei die Ausbildung von Pferd und Reiter sinnvoll fördern. In Anbetracht der vielen Veränderungen die der Reitsport erfährt gewinnt gerade in Zeiten wie diesen, die Vereinigung der ländlichen Reiter, an Bedeutung. Jede Sportart muss eine breite, bodenständige Basis haben um auf Dauer bestehen zu können und oft finden gerade aus diesem Fundament Sportler ihren Weg an die Spitze.

Weitere Informationen unter: <a href="www.schloss-gurhof.at<

Frank Stronach kaufte "halbes Pferd" für 4,5 Millionen Dollar

Frank Stronach frönt trotz seiner politischen Ambitionen in Österreich weiter seiner Liebe für den Galopprennsport. Der Milliardär kaufte heuer ein "halbes Pferd", konkret einen 50-Prozent-Anteil am Rennpferd "Point of Entry". Stronach ließ dafür 4,5 Millionen Dollar (3,49 Mio. Euro) an die Züchterfamilie Phipps springen, heißt es in US-Medien. Der Hengst soll in der heurigen Saison noch Rennen laufen, dann soll er in Stronachs Rennstall Adena Springs zur Zucht eingesetzt werden - zu 100 Prozent.

Für Stronach sind diese Ausgaben wohl leicht zu verkraften. Schließlich hat er für 2012 von Magna noch einen "Gehaltsscheck" von 47,3 Millionen US-Dollar (36,7 Mio. Euro) bekommen, berichtet die kanadische Zeitung "Globe and Mail". Das war gegenüber 2011 eine Steigerung um 15 Prozent. Der Bonus sei dem früheren Magna-Boss, der sich seit 2010 schrittweise aus dem operativen Geschäft des Autoteilzulieferers.

Grand Prix Entscheidungen im Lamprechtshausen

Gestern wurden beim CSIO PChJYU25 Pappas Juniors Specials 2013 die Großen Preise der verschiedenen Klassen ausgetragen.

Auch Österreich holte einen Sieg nach Hause: Josefina Goess-Saurau siegte mit Rusty in der Pony Small Tour vor der Norwegerin Andrea Isabell Steen auf Olly und Hollands Kars Bonhof mit Unbelievable.

Holten einen Grand Prix Sieg nach Österreich: Josefina Goess-Saurau und Rusty (c) Fotoagentur Dill

<a href="steckenpferd.antville.org"target="_blank">Das war der Sonntag in Lamprechtshausen

<a href="eventcontent.hippoonline.de"target="_blank">Alle Ergebnislisten im Detail

Überschattetes Pfingsreitturnier in Wiesbaden mit

Das traditionsreiche Pfingstreitturnier in Wiesbaden stand 2013 unter keinem guten Stern: Der Tod des deutschen Vielseitigkeits-Gold-Pferdes King Artus überschattete die Veranstaltung, die Dressur-Wettbewerbe am Schlusstag mussten wegen schwerer Regenfälle in der Nacht abgesagt werden. Am Ende gab es trotzdem noch einen strahlenden Sieger: Der irische Springreiter Cameron Hanley gewann am Pfingstmontag im Biebricher Schlosspark zum ersten Mal den Großen Preis des Turniers und kassierte so ein Preisgeld von 25 000 Euro. Zweiter wurde Hans-Dieter Dreher aus Eimeldingen, der mit Embassy Zweiter wurde. Rang drei ging an die für die Ukraine startende Katharina Offel mit Charlie.

King Artus stirbt nach Zieleinlauf Auch zum Turnierabschluss war der tragische Tod des Olympia-Pferdes noch ein Thema. Der 17 Jahre alte Wallach von Mannschafts-Olympiasieger Dirk Schrade brach kurz hinter dem Zieleinlauf der Geländeprüfung tot zusammen - wahrscheinlich wegen eines Aortarisses. Die Sofortmaßnahmen des Tierarztes konnte den Holsteiner Wallach nicht mehr retten.

Schrade reiste nach dem Tod seines Pferdes direkt ab. Das Tier wurde in die Veterinärklinik nach Gießen gebracht, dort soll eine Obduktion die genaue Todesursache klären. "Bis die Ergebnisse vorliegen, wird es aber dauern", sagte der Tierarzt des internationalen Reitverbandes FEI, Gerit Matthesen.

Dressurabsage nach Dauerregen Nach dem tragischen Unglück setzte am Sonntagnachmittag ein Dauerregen ein, der die Veranstalter vor die nächsten Herausforderungen stellte. Die Dressurreiter ließen in der Kür ihre Pferde noch tapfer die Pirouetten in den vielen Pfützen drehen. Nachdem es die ganze Nacht durchgeregnet hatte, wurde der mit 40 000 Euro dotierte Grand Prix Special wegen des rutschigen Sandbodens aber abgesagt. "Eine gute Entscheidung", sagte Isabell Werth aus Rheinberg, die mit ihrem Pferd Der Stern die Kür sowie mit Don Johnson den Grand Prix gewonnen hatte.

Laura Kraut gewinnt 3. Etappe der Longines Global Champions Tour Die Springreiter hatten diese enormen Bodenprobleme nicht. Die dritte Station der Global Champions Tour (GCT) und mit 285 000 Euro höchst dotierte Prüfung des Turniers hatte am Samstag die US-Amerikanerin Laura Kraut gewonnen. Damit setzte sie sich an die Spitze der Gesamtwertung. Noch Minuten nach dem Start war die Reiterin völlig perplex. "Ich kann gar nicht glauben, dass ich schneller als Edwina war", sagte sie nach ihrem Sieg mit ihrem Top-Pferd Cedric.

Platz zwei ging an die Australierin Edwina Tops-Alexander mit Cevo Itot du Chateau - sie hat die Gesamtwertung der Tour bereits dreimal gewonnen. In der aktuellen Wertung liegt sie nun auf Rang sieben. Bester Deutscher in dieser Prüfung war Dreher auf Rang drei mit Magnus Romeo. Er ist nun in der Gesamtwertung mit Rang fünf der zweitbeste Deutsche hinter dem viertplatzierten Christian Ahlmann.

Montag, 20. Mai 2013

Christian Schumach gewinnt HCHC-Trophy

... und damit eine 4 tägige Reise nach Velden. "Macht nix", scherzt der Kärntner bei der Siegerehrung, man habe sich ohnehin nie Zeit genommen, in der Heimat Urlaub zu machen.

Erstmalig wurde im Rahmen des Pfingstturniers in Weikersdorf die HCHC-Trophy ausgetragen, die von Elli und Jörg Preimesberger initiiert und dank der Firma Donau Touristik umgesetzt wurde. In der Großen Tour wurde für die Tour eine Inter II und ein Grand Prix geritten.

Sieger der 1. HCHC Trophy Christian Schumach und Auheim's Rhaposario (c) pferdenews.eu

Beide Bewerbe konnten Christian Schumach und Auheim´s Rhaposario für sich entscheiden und holten sich damit den Sieg in der Trophy vor Ulrike Prunthaller auf Bartlgut´s Calaccio und Stephanie Dearing, die mit Auhof's Don Claudio im Grand Prix zwar nur vierte, in der Gesamtwertung aber den dritten Rang aus der Inter II verteidigen konnte.

<a href="www.horse-events.at"target="_blank">Alle Ergebnisse vom CDN-A* CDN-B CDNP-B Weikersdorf im Detail

Favoritensieg von Edward Gal und Frits

Wenig überraschend ging gestern das Dressage International im <a href="www.ghpc.at"target="_blank">GHPC mit einem Sieg von Glock-Reiter Edward Gal zu Ende.

Mit Glock's Undercover erreichte er starke 83,450 % in der Grand Prix Kür und damit den Sieg in der mit 75.000,- Euro dotierten Prüfung. Da konnte auch der spanische Showman Juan Manuel Munoz Diaz mit Fuego de Cardenas nicht mit halten. Das Paar tanzte aber zu spanischer Musik mit Kastagnettenklang mit 79,225% auf Platz 2. Auf Platz drei aus Polen Katarzyna Milczarek auf Ekwador mit 74,500%.

Edward Gal und sein Frits wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten in Treffen (c) Nini Schäbel

„Zweimal starten und zweimal gewinnen war hier wirklich etwas Besonderes“, strahlte Edward Gal beim Siegerinterview. „‚Frits war etwas angespannt, ich habe ihn das erste Mal bei Regen geritten und auch die vielen Schirme waren für ihn neu, aber er hat das super gemacht. Wir werden weiterarbeiten, um noch besser zu werden, aber jetzt freue ich mich mal, dass es hier in der zweiten Heimat bei Familie Gaston und Kathrin Glock so gut gegangen ist!“

Andrea John und Esperanto 4 waren das beste österreichische Paar in der Prüfung. Die Tirolerin, die auch schon an Europameisterschaften und Weltreiterspielen teilgenommen hat, und der 12-jährige Wallach von Escudo II wurden mit 70,925 % Fünfte.

Ausführliche Berichte von allen Tagen gibt es in gewohnter Qualität auf <a href="www.reitsportnews.at<

Freitag, 17. Mai 2013

Dressage International ohne Glock's Romanov

Das Debüt von Glock's Romanov, vormals Blue Hors Romanov, und seinem Reiter Hans Peter Minderhoud war gelungen, doch ab nun findet die laufende Veranstaltung im GHPC ohne den Hengst statt.

Fällt verletzungsbedingt aus: Glock's Romanov (c) Nini Schäbel

„Glock’s Romanov ist auf etwas getreten, er hat am Huf geblutet und so gibt es für uns aus Sicherheitsgründen nur Eines zu tun: den Tierarzt das behandeln zu lassen und Romanov hier nicht mehr zu starten zu lassen“, meinte ein enttäuschter Hans Peter Minderhoud nach Absprache mit den Besitzern Gaston und Kathrin Glock.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Lange Pause für Marco Kutscher

Marco Kutscher muss eine längere Turnierpause einlegen. Der amtierende Team-Europameister hat sich eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen.

"In den nächsten drei Wochen geht nichts", sagte der 38-Jährige. Spätestens beim CHIO in Aachen Ende Juni will der dreimalige Europameister wieder aufsatteln.

Ob Kutscher in diesem Sommer noch den Sprung zur Europameisterschaft nach Herning/Dänemark schafft, ist fraglich. "Da bin ich derzeit sehr weit von weg", sagte der Doppel-Europameister von 2005. Im Winter war der gebürtige Ostfriese aus dem A-Kader gestrichen worden. Nach dem Verlust seines Olympia-Pferdes Cornet Obolensky konnte er noch nicht an frühere Erfolge anschließen.

Dienstag, 14. Mai 2013

Pia Gabriel ist Wiener Landesmeisterin

Vergangenes Wochenende wurden in Süßenbrunn die Wiener Landesmeisterschaften der Dressurreiter ausgetragen.

Die neu gekürten Landesmeister mussten sich nicht nur sportlich, sondern auch gegen das miserable Wetter durchsetzen, das leider auch einige ReiterInnen vertrieben hat.

In der Allgemeinen Klasse hatte Pia Gabriel mit ihrem Feinen Wind sowohl in der Inter II, als auch im Grand Prix die Nase vorne und holte sich damit den Titel. Auch in der mittelschweren Klasse war die Entscheidung klar: Florian Zimmermann mit Fandango waren bei keinem Start zu schlagen.

<a href="www.horse-events.at"target="_blank">Alle Ergebnisse aus Süßenrbunn

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