Tierschützer fordern Abschaffung von Vielseitigkeits-Wettbewerben
Wie die dpa berichtet, fordert die Tierrechtsorganisation PETA nach dem Tod des Olympia-Pferdes King Artus beim Turnier in Wiesbaden die Abschaffung aller Vielseitigkeits-Wettbewerbe in Deutschland.
"Der tragische Tod von King Artus zeigt, dass Vielseitigkeits-Prüfungen Pferde an die Belastungsgrenze führen. Pferde sind sensible Lebewesen. Sie unter Zeitdruck über gefährliche Hindernisse zu hetzen, ist Tierquälerei", sagte die Kampagnenleiterin der Organisation, Jennifer Kirchner, am Dienstag. Nach Auffassung von PETA kommt es vor allem beim Geländeritt häufig zu schweren Unfällen.
King Artus, der im vergangenen Jahr noch zum siegreichen deutschen Olympia-Team in London gehörte, war am Samstag kurz hinter dem Ziel der Geländeprüfung zusammengebrochen. Der 17-jährige Holsteiner Wallach starb vermutlich an einem Abriss der Hauptschlagader.