steckenpferd
Donnerstag, 19. Januar 2012

Neuer Hut für England's Kate

Ascot verschärft Modevorschriften für Hüte

Denn: Das Rennen sei doch eine formelle Angelegenheit "und nicht eine, bei der man sich kleidet wie in einem Nachtclub".

Deshalb dürfen dürfen beispielsweise in der so genannten Royal Enclosure, von wo aus sich auch die Mitglieder der Königsfamilie die Rennen anschauen, Damen künftig nicht mehr kleine "Fascinators" tragen, sondern müssen richtige Hüte aufsetzen

In den vergangenen Jahren war der kleine Hutersatz, der gerne mit Federn oder Blumen drapiert wird, immer mehr in Mode gekommen - vor allem auch bei Prinz Williams Ehefrau Kate. Der neue Dress Code, der bereits für die nächste Rennwoche vom 19. Juni an gilt, entspringe keineswegs Elitedenken, verteidigten sich die Organisatoren gegen kritische Stimmen. Vielmehr solle sichergestellt werden, dass eine gewisse Form gewahrt wird.

"Es würde sicher zu weit gehen, wenn man sagen würde, die Standards sind weggebrochen", sagte ein Ascot-Sprecher. Aber viele Besucher möchten gewahrt wissen, dass Ascot eine formelle Angelegenheit ist - "und nicht eine, bei der man sich kleidet wie in einem Nachtclub".

In der neuen Richtlinie heißt es, grundsätzlich sollten Hüte getragen werden. Hut-Ersatz sei nur dann erlaubt, wenn er "einen Durchmesser von zehn Zentimetern" nicht unterschreitet. Auch zu kurze Röcke wurden gleich mit verboten. Künftig müssen die Röcke und Kleider der Damen in Ascot "knielang oder länger" sein. Bisher waren nur Miniröcke als "unpassend" verpönt, aber das Wort "Mini" war nicht klar definiert.

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