Breeder’s Cup in New Jersey
Der vor 24 Jahren ins Leben gerufene Breeder’s Cup der Galopper wartet heuer mit zwei Premieren auf: Zum ersten Mal ist die familiäre Rennbahn Monmouth Park (südlich von New York im Bundesstaat New Jersey gelegen) Austragungsort und außerdem sind die Bewerbe auf zwei Tage aufgeteilt, da das Programm diesmal nicht weniger als 11 Rennen umfasst. Insgesamt werden 24 Millionen Dollar an Rennpreisen vergeben, die Chancen auf europäische Triumphe sind gering wie schon lange nicht. Am ehesten traut man es Arc-Sieger Dylan Thomas zu im „Turf“ den Sieg gegen eine nicht allzu starke amerikanische Truppe zu erringen, die Statistik spricht aber gegen ihn, denn noch nie konnte der Gewinner des Arc auch im Breeder’s Cup vorne sein. Und auch das anhaltende Schlechtwetter hier an der Ostküste macht seinem irischen Trainer Aidan O’Brien einiges Kopfzerbrechen.
Das „Classic“ sollte am Samstag ein toller abschließender Höhepunkt des Meetings werden: Mit Lawyer Ron, Street Sense, Curlin und Any Given Saturday kommen die aktuell besten US-Galopper an den Start, da wird es George Washington als einziger europäische Vertreter nicht leicht haben, auch wenn sein Namensvetter in unmittelbarer Nähe vor über 200 Jahren den wertvollsten Sieg in den amerikanischen Unabhängigkeitskriegen feierte.