steckenpferd
Montag, 6. August 2007

Fries bester Österreicher in Avenches

Rudi Fries schlug sich bei der Junioren EM der Vielseitigkeitsreiter beachtlich und beendete die Europameisterschaften als bester Österreicher.

Mit Fries waren Maximilian Fischer und Petra Radner nach Avenches in die Schweiz gereist. Fries beendete die Dressur mit 61,19 Prozent noch an 56. Stelle: „Mit Real Sugar ist es in der Dressur nicht ganz nach Plan gelaufen – dann haben wir aber gezeigt, dass noch viel mehr drinnen ist“, so Fries. Denn schlussendlich lag der Junior auf dem 35. Endrang und verbesserte sich damit um 21. Plätze und schloss die EM damit als bester Österreicher ab.

Nun konzentriert sich Fries voll auf die niederösterreichischen Landesmeisterschaften im Springreiten, die nächstes Wochenende - vom 10.-12.8. - im Kreuttal stattfinden. [Quelle: Superfund]

Vielseitigkeit im Kreuzfeuer der Kritik

Drei tödliche Unfälle binnen weniger Wochen - zwei in Deutschland, einer in Schweden - haben die Vielseitigkeitsreiterei wieder ins Gerede gebracht. Die Protagonisten aber kämpfen um ihren Sport.

"Trotz des schrecklichen Unfalls stellen wir die Zukunft nicht infrage. Jeder Reiter weiß, dass er sich einem Restrisiko im Sattel aussetzt, das nicht gänzlich auszuschließen sein wird", sagte der deutsche Bundestrainer Hans Melzer.

Er stand noch ganz unter dem Eindruck des tragischen Unfalls von Schenefeld, wo die 32-jährige Tina Richter-Vietor am Samstag bei den deutschen Meisterschaften bei einem Sturz zu Tode gekommen war.

Dabei ist von der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) in den vergangenen Jahren sehr viel getan worden, um verhängnisvolle Stürze zu vermeiden: Der kräftezehrende Rennbahngalopp, der die Pferde schon vor dem Start zur Querfeldeinstrecke arg strapazierte, wurde längst abgeschafft. Die Reiter tragen inzwischen eine von Wissenschaftlern konstruierte Kappe, die bei Stürzen nicht verrutschen kann. Eine Schutzweste schützt den Brustkörper.

Sogar der frühere Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart steuerte seine Erfahrungen aus dem Motorsport bei, um Sturzfolgen in der früher Military genannten Disziplin zu mindern.

Olympia-Zukunft nicht in Gefahr Das Sicherheitskomitee der FEI wird auch über die Unfälle in Deutschland diskutierten. Wahrscheinlich schon Ende dieser Woche beim vorolympischen Testwettkampf in Hongkong.

Ein Streichen aus dem olympischen Programm müssen sie aber nicht befürchten. Das IOC hat der Vielseitigkeit längst seinen Segen gegeben - für Peking 2008 und für London 2012 sowieso. Nirgendwo ist das Vielseitigkeitsreiten populärer als in England.

Horseballtraining im Reitverein Donaustadt

Der Reitverein Donaustadt hat diesen spannenden und überaus puplikumswirksamen Mannschaftssport neu in sein Programm aufgenommen.

Neben der Anfängermannschaft für Kinder und Erwachsene, trainieren die Fortgeschrittenen mit dem Nationalmannschaftstrainer Walter Hiesberger.

Trainingszeiten: Dienstag ab 18.00, und Donnerstag ab 18.00. Schnuppern gratis.

Nähere Infos und Anmeldung: 0664 855 90 73 Reitverein Donaustadt, 1220 Wien, Campingplatzweg 247

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Erfolgreiches Wochenende in Ungarn

Beim CSIO-W4* in Kiskunhalas (HUN) von 2. bis 5. August, räumte die österreichische Springequipe ordentlich ab: Nach dem 2. Platz im Nationenpreis am Freitag, schafften die Österreicher fünf Topp-Ten Plätze in der Großen Tour (1,50m) am Samstag sowie vier Topp-Ten Plätze im Grand Prix (1,60m) am Sonntag.

„Ein sehr erfolgreiches Wochenende für den österreichischen Springsport. Mit diesen Platzierungen haben wir gezeigt, dass unsere Mannschaft ein Wörtchen im internationalen Spitzensport mitzureden hat“, freut sich Springreferentin Gabriele Morbitzer über die sensationellen Erfolge in Ungarn.

In der großen Tour über 1,50m waren der Kärntner Dieter Köfler und seine Donna Bella eine Klasse für sich. Das Duo schaffte den Stechparcours fehlerfrei und in der Zeit von 41,31 Sekunden. Mit dieser Leistung verwies Dieter Köfler die Niederösterreicherin Alice Janout auf Lotus de Roumont auf Platz 2. (0/ 44,48s i. St.). Rang 3 ging an den Italiener Paolo Adame Zuvadelli (0/ 44,50s i. St.). Die weiteren Österreicher Anton Martin Bauer, Wolfgang Ötschmaier und Barbara Belousek zeigten ebenfalls tolle Leistungen in der Großen Tour und platzierten sich im Topp-Ten Feld. Insgesamt waren 24 Teilnehmer im Bewerb über 1,50m am Start. Davon qualifizierten sich 13 Reiter für den Stechparcours.

Sieger in der Großen Tour: Dieter Köfler und Donna Bella. (c) Manfred Leitgeb

Im Grand Prix (1,60m) zog Alice Janout auf Charmeur A CH als einzige Österreicherin in den Stechparours ein und belegte schlussendlich im 38-Reiter-starken Teilnehmerfeld den hervorragenden 5. Platz (4/ 42,67s i.St.). Weiters platzierten sich Christian Fries, Dieter Köfler und Barbara Belousek unter den besten 10 im Großen Preis.

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