Mit 34 Athleten wird die österreichische Equipe in <a href="www.aachen2006.de"target="_blank">Aachen in allen sieben Sparten vertreten sein.

Die größten Hoffnungsträger sind dabei allerdings nicht in den Olympischen Disziplinen Springreiten, Dressur oder Vielseitigkeit, sondern beim Voltigieren und Westernreiten zu finden: Sissi Jarz und Rudi Kronsteiner sind mit ihren jüngsten Erfolgen durchaus zu den Favoriten und damit Anwärtern auf eine WM-Medaille zu zählen.

In der Vielseitigkeit erhoffen sich Sportler und Funktionäre ebenso wie im Distanzreiten (160 km!) Plätze im ersten Drittel. Bei den Vierspännern hat der Verband mit Albert Pointl zwar den regierenden Zweispänner-Team Weltmeister in der Mannschaft, doch warnt er vor zu großem Optimismus. "Das ist wie wenn man einen Pkw mit einem Lkw vergleicht", sagte er vor seiner 14. WM.

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"Ich will einfach nicht"

Österreichs Aushängeschild im Springsport, Thomas Frühmann, Platz 17 der Weltrangliste und damit mit Abstand bester Österreicher wird bei den <a href="www.aachen2006.de"target"=_blank">5. Weltreiter-Spielen in Aachen (20. August bis 3. September) fehlen.

Die noch ausständige Entscheidung der FEI rund um die Einnahme eines Medikaments gegen hohen Blutdruck, das das Diuretikum Hydrochlorothiazide beinhaltet, hat damit laut Frühmann aber nichts zu tun. Frühmann, der ein Urteil für Mitte September erwarten darf, wäre in Aachen startberechtigt gewesen.

Fehlende Motivation und Schonung des Pferdes

Der Grund sei vielmehr fehlende Motivation. "Ich will einfach nicht, ich brauche das Theater nicht", erklärte Frühmann am Montag gegenüber der APA. Sein Topp-Pferd, mit dem er am Montag beim Großen Preis in Gijon im Einsatz war, solle ihm noch länger erhalten bleiben, und immerhin habe er kein zweites, so gutes Pferd. "Wenn Sixth Sense nach Aachen ein halbes Jahr pausieren muss, was soll ich dann machen?", fragt Frühmann.

Das Team für Aachen Mit Anton Martin Bauer, Stefan Eder, Roland Engelbrecht, Jürgen Krackow und Gerfried Puck (einer davon wird Ersatzmann sein) will Springreferentin Gabi Morbitzer im Teambewerb "um den 10. Platz landen". Eine für eine vorzeitige Erbringung des Olympia-Limits nötige Top-6-Platzierung hält sie nicht für möglich. "Ich bin kein Fantast, das wäre eine Sensation."