Rollentausch ...

... männlich nun wieder der Reiter, dafür mit betörend weiblichem Gesicht das Pferd - so verteilt Bruno Haberzettl die (Plakat)Rollen für das Fest der Pferde neu.

Aber nicht nur an ein anderes Gesicht, das uns im Vorfeld der "Stadthalle" von Litfasssäulen und Plakatwänden entgegenlächtelt werden wir uns gewöhnen müssen - wir werden auch am 8. November 2004 nicht mehr zum "Audi - GP" gehen.

Ein „Neuer Stern“ am Festhimmel

Der "Mercedes Grand Prix" wird ab diesem Jahr der krönende Abschluss des Festes der Pferde sein. Nach dem Ausfall von Audi hat sich kurzerhand Mercedes zur Übernahme des Sponsorings entschlossen. Der Sieger wird entsprechend in einem brandneuen Mercedes die Halle verlassen.

[Der Kartenvorverkauf in der Wiener Stadthalle beginnt am 1. Juni 2004. Tisch-Bestellungen sind ab sofort beim Veranstalter möglich.]

Eine heimische Equipe und mindestens 13 bisher gemeldete starke internationale Mannschaften werden beim CSIO**** in Linz-Ebelsberg um den Nationenpreis reiten. Spannend wird es also in Linz, vor allem im Vorfeld der Olympischen Spiele in Athen.

So reist die koreanische Nationenpreismannschaft, die von Paul Schockemöhle trainiert wird, bereits in Olympiaformation nach Linz an. Neuseeland kämpft beim Linzer Pferdefestival um eine letzte Qualifikationschance. Mit Belgien, Deutschland und den Niederlanden haben auch drei der acht Super-Liga-Nationen genannt. Nicht dabei ist die italienische Mannschaft, die 1999 und 2002 in Linz gesiegt hatte, Einzelreiter werden aber entsendet .

Wer in der österreichischen Mannschaft um den ersten heimischen Nationenpreissieg reiten wird - das ist immer noch offen. Bestes Ergebnis der Österreicher im Linzer Nationenpreis bisher: Ein zweiter Platz 1998. Veranstalter Helmut Morbitzer hofft auf einen diesjährigen Erfolg: "Wenn schon keine österreichische Springreitmannschaft bei der Olympiade reiten darf, ein Nationenpreissieg wäre ein schönes Trostpflaster für den heimischen Reitsport".

Geritten wird in Ebelsberg auf einem Zwei-Komponenten-Gemisch aus PU-Granulat und Sand. Dieser Untergrund ist eine österreichische Erfindung und kommt erstmals im Reitsport zur Anwendung. "Die Trittsicherheit der Pferde bei Wendungen und Sprüngen wird damit erhöht", ist Veranstalter Helmut Morbitzer begeistert.

Probegalopp für EM 2007 Fest steht, dass sich Veranstalter Morbitzer, mit der 2004 um € 35.000,- noch zu sanierenden Anlage für die EM 2007 bewerben möchte. „Für den Springsport in Österreich wäre dieses Ziel ein neuer Start und eine Motivation."

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