Vielseitigkeit – Athen
Sensationeller Rang 19. für Harald Ambros 13. Platz für Mannschaft
Harald Ambros ist beim Olympia-Comeback der österreichischen Vielseitigkeitsreiter nach 32 Jahren mit starker Leistung ins Finale geritten.
Der 24-jährige Oberösterreicher belegte als Newcomer im Kreis der Profis mit seiner Stute Miss Ferrari den 19. Rang und strahlte übers ganze Gesicht. "Vor einem Jahr hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich das erreiche, ich bin total zufrieden."
Olympiasiegerin wurde die Deutsche Bettina Hoy, die schon zuvor Gold im Team geholt hatte. Europameister Nicolas Touzaint (FRA), von Beginn an in Front, fiel im Finale auf Rang neun zurück. Im Team holten die Franzosen noch Silber, Bronze ging an Großbritannien.
Für Österreichs Mannschaft blieb nach EM-Rang fünf bei der ersten Olympia-Teilnahme seit München 1972 nur der 13. Platz. (Quelle: Sport.ORF.At)
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Ambros im Finale
Österreich brachte Ambros, der als 23. der bereinigten Liste (nur drei Reiter pro Land) für das anschließende Einzel-Finale qualifiziert war, Harald Siegl mit Gigant (45.) und Harald Riedl mit Foxy (58.) in die Wertung.
Auch Margit Appelt hielt trotz eines am Vortag bei einem Sturz im Geländeritt erlittenen Rippenbruchs sowie Prellungen an Halswirbelsäule und Becken mit ihrem Pferd Ice on Fire durch und belegte Rang 68.
Andreas Zehrer war als zweitbester Österreicher der Dressur nach einem Sturz ausgeschieden, er zog sich einen Nasenbeinbruch zu.
Karsten trotzdem zufrieden
Bundestrainer Horst Karsten war mit seinem Team trotz des verpassten Ziels, das auf Rang zehn gelautet hatte, zufrieden.
Seine Schützlinge hatten mit ihren Olympia-Pferden zuvor noch nie eine Vier-Sterne-Prüfung bestritten - dass da im Vergleich zu den Profireitern der europäischen Spitzenländer und aus Übersee Schwächen auftraten, war normal.
(Quelle: Sport.ORF.At)
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Französische Reiter wollen deutschen Sieg anfechten
Die französischen Vielseitigkeitsreiter wollen den Olympiasieg der deutschen Mannschaft und den Einzeltitel von Bettina Hoy vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) anfechten.
Dies kündigte der französische Technische Direktor Olivier Le Page am Mittwochabend an: "Wir werden Donnerstag früh vor das CAS gehen. Das war eine falsche Entscheidung des Schiedsgerichts", sagte Le Page. Unterstützt würden sie dabei von den Mannschaften aus Großbritannien und den USA.
(Quelle: Sport.ORF.At)