CHIO mit Turbulenzen
Ein erneuter Dopingfall, eine gestürzte Dressur- Queen und ein überglücklicher Markus Fuchs als Sieger im Großen Preis der Springreiter beim CHIO in Aachen.
Überschattet wurden die sechs Tage beim bedeutendsten Reitturnier der Welt durch die positive Doping-Analyse bei Shutterfly, dem Pferd der Springreiterin Meredith Michaels- Beerbaum. MB wird nun nicht für Athen nominiert werden. (Begründung des DOKR).
Nicht für Athen nominiert: MMB mit ShutterflyBei den Springreitern setzte SonyEricsson Captain Markus Fuchs den sportlichen Höhepunkt und gewann mit Tinkas Boy den Großen Preis. Mit einem fehlerfreien Ritt mit nur 4/100 Sekunden Vorsprung im Stechen verwies er Christian Ahlmann mit Cöster auf Platz 2.
Sieger im Großen Preis: Markus Fuchs ist wieder voll dabeiIn der Dressur gewann Anky van Grunsven mit Gestion's Salinero völlig unerwartet die Gesamtwertung mit 236,23 Gesamtpunkten und entthronte damit Dressur Queen Ulla Salzgeber (235,65 P) und ihren Rusty, die sich das erste Mal nach 2 Jahren wieder mit zweiten Plätzen begnügen musste. Martin Schaudt kam mit Weltall und 229,80 Punkten auf Platz 3.
Unterbrach Salzgeber's Siegesserie: Überglückliche Anky van GrunsvenSämtliche Ergebnisse im Detail gibt es hier.
kajetan Besitzerin
Großer Dressurpreis von Aachen
(Pressetext - Deutsche Bank)
Tessen von Heydebreck, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank (links), und Klaus Pavel, Präsident des Aachen Laurensberger Rennvereins, bei der Siegerehrung von Anky van Grunsven mit Gestion Salinero
Elegant, exklusiv und traditionsreich - das war auch in diesem Jahr wieder das Markenzeichen des Weltfest des Pferdesports,
CHIO Aachen (Concours Hippique International Officiel). Mehr als 300.000 Besucher strömten in die Aachener Soers, um vom
13. bis 18. Juli die Elite des Reitsports zu erleben.
146 hochkarätige Sportler waren aus 22 Nationen mit insgesamt 387 Pferden angereist, um sich in den Disziplinen Springen, Dressur und Fahren zu messen.
Die Deutsche Bank ist seit Dekaden der Hauptsponsor der CHIO Aachen und finanzierte auch in diesem Jahr wieder den mit insgesamt EUR 100.000 dotierten Preis der Deutschen Bank AG - Großer Dressurpreis von Aachen.
Das Wimbledon des Reitsports nutzt die Bank auch als Kundenveranstaltung. Rund 350 Kunden aus PBC und PWM sowie Wertpapier- und IFC-Kunden, schwerpunktmäßig aus der Region, aber auch aus Großbritannien, Belgien, Holland und den USA
waren eingeladen, das Weltfest des Pferdesports live vor Ort zu erleben. "Wenn man vom Reitsport in Europa spricht, kommt man am CHIO nicht vorbei", beschreibt Peter Dumonceau, Marktregionsleiter in Aachen, die Bedeutung der Veranstaltung.
Den Großen Dressurpreis sicherte sich in diesem Jahr überraschend die 36-jährige Niederländerin Anky van Grunsven mit 85,65 Prozentpunkten auf ihrem Wallach Gestion Salinero und gewann damit am Sonntagvormittag nicht nur die Kür vor 5000 Zuschauern im ausverkauften Deutsche Bank Stadion, sondern auch die Gesamtwertung. Sie überzeugte durch eine technisch exakt ausgeführte Kür und die pfiffige Note ihres Ritts.
Damit verwies sie die langjährige Nummer eins dieser Szene, Ulla Salzgeber, in der Kür und der Gesamtwertung auf Platz zwei.
Das Engagement der Deutschen Bank für den Reitsport geht über das Weltfest des Pferdesports hinaus. Erst Anfang Juli hat die Deutsche Bank
mit dem Aachen Laurensberger Rennverein (ALRV) und der Aachener Reitturnier GmbH (ART) die Fortsetzung der traditionsreichen Kooperation beschlossen.
Diese sieht nicht nur vor, dass die Deutsche Bank weiterhin das CHIO Aachen fördert, sondern auch die Weltmeisterschaften Aachen 2006.