Wie erfolgreich sind die Dressurreiter international
Kein Reiter und keine Reiterin unter den Top 60, wahrscheinlich schon bald niemand mehr unter den Top 100.
Kein Konzept, keine Förderung, kein Plan, weiter so?
Arme Sportler. Wie lange soll man da noch zusehen.
rigoberta menchu tum
04.03.17, 15:05
Konzept
1 Konzept hab ich doch gefunden, nämlich das des Verhinderns und zwar seit Jahren.
Oh Wunder, es greift und wird nachhaltig fortgesetzt, siehe Sichtung. Die Sportler die sich ehrlich bemühen, tun mir leid, den Verantwortlichen ist das aber offensichtlich völlig egal.
rigoberta menchu tum
04.03.17, 15:22
Erfolg
Ach ja unter den Top 150 der Springreiter befindet sich leider auch kein Österreicher, was wiederum die Leistung des Dressurreferates erheblich aufwertet und man könnte dies doch als Erfolg interpretieren. Die Nr. 36 habe ich nicht erwähnt, weil das aus meiner Sicht nicht ehrlich wäre.
rigoberta menchu tum
04.03.17, 15:27
Schade für den Sport
das auf dem Rücken der Sportler Verhinderungspolitik betrieben wird.
Schade, dass tausende Mitglieder und Fans sich nicht über Erfolge freuen können.
Schade, dass der Reitsport in der öffentlichen Wahrnehmung völlig an Bedeutung verloren hat.
Schade, dass persönliche Eitelkeit zu einem derartigen Zustand führen kann.
rigoberta menchu tum
12.03.17, 09:54
Frauenfeindlicher Zuchtverband
Frauenfeindlich
Ist der Pferdezuchtverband ein frauenfeindlicher Verband?
Aus meiner Sicht ist diese Frage mit einem eindeutigen „ja“ zu beantworten.
Ich konnte keine einzige Frau in einem Vorstand oder sonstigen Gremium finden.
Werden Frauen in diesem Verband nicht ernst genommen?
Aus meiner Sicht ist diese Frage mit einem eindeutigen „ja“ zu beantworten.
Sind Frauen die schlechteren Züchterinnen?
Natürlich nicht. Mir sind viele sehr erfolgreiche Züchterinnen bekannt.
Verstehen Frauen weniger von Pferden oder Pferdezucht?
Natürlich nicht.
Warum finden sich keine Frauen in den Verbänden in verantwortungsvollen Positionen und wer ist verantwortlich dafür?
Die Frauen selbst?
Natürlich nicht.
Die Spitze des Verbandes stellt sich aus einem Altmännerverein zusammen, die gerne unter sich sind und gegenüber Frauen im Verband abweisend eingestellt sind.
Dafür spricht wohl auch, dass sich die Spitze des Verbandes mit der Verbandspräsidentin des OEPS nicht vertragen konnte.
Hat das dem Verband geschadet.
Ja natürlich.
Ich hoffe, dass der Altmännerverein, der auch noch das züchterische Wissen für sich in Anspruch nimmt, bald von einigen Frauen eines Besseren belehrt wird und dem Stillstand in der Entwicklung ein Ende bereiten.
rigoberta menchu tum
12.03.17, 14:40
Versäumisse
Aufgefallen-Versäumnisse
Aufgefallen ist, dass in den erfolgreichen deutschen Zuchtverbänden Frauen einen hohen Anteil in wichtigen Positionen haben.
Aufgefallen ist, dass es schwere Versäumnisse im Zuchtverband gibt.
Im Verband hat man es verabsäumt, die wichtigen Positionen mit Personen zu betrauen die sowohl in Sport als auch in der Zucht erfolgreich sind oder waren. Ein deutlicher Unterschied zu den heimischen Verbänden.
Die Spitzenpositionen sind besetzt mit Personen, die selbst nicht oder bestenfalls nicht sonderlich erfolgreich waren, die sich aber gleichzeitig zumuten besonders kompetent zu sein.
Warum sind andere vergleichbare Zuchtverbände unserem Zuchtverband um Lichtjahre voraus?
Kümmert sich der Zuchtverband um seine Mitglieder?
Ist die Zucht von wirtschaftlicher Bedeutung oder wird sie von der Verbandsspitze als Hobbyverein betrachtet?
Ist der Verband innovativ?
Ist der Verband zu Veränderungen bereit?
Können die seit Jahren aufgestauten Versäumnisse aufgeholt werden?
Bedarf es einer professionellen Betreuung der Züchter?
Gibt es einen Dialog mit den Züchtern oder beschränkt sich dieser auf regionale Verbände?
Gibt es Auslandsbetreuung oder bedarf es dieser nicht?
Die Liste kann beliebig fortgesetzt werden.
Ich sehe das so, in einem Pflegheim ist auch nicht mehr mit großen Veränderungen zu rechnen, dies ist aber verständlich.
rigoberta menchu tum
27.03.17, 16:27
Chronik der Versäumnisse
Die AWÖ Chronik
1964 Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Warmblutzucht in Österreich (AWÖ) im Rahmen einer „Warmblutenquete“ im Bundesgestüt Piber am 16. April 1964.
1969 Beschluss eines gemeinsamen Arbeitsprogrammes als Basis für die künftige Tätigkeit der AWÖ.
1970 Einführung von den bundeseinheitlichen Abstammungsnachweisen für österreichische Warmblutpferde sowie neue einheitliche Brände; Durchführung der ersten Reitpferdeauktion in Stadl-Paura.
1972 Erstellung einer bundeseinheitlichen Stutbuchordnung.
1976 Verlegung der Reitpferdeauktion von Stadl-Paura nach Linz-Ebelsberg.
1979 Einführung eines bundeseinheitlichen Leistungsstutbuches und einer Leistungsprüfungsordnung für Zuchtstuten.
1981 Einführung von Lebensnummern verbunden mit einem Prämiensystem für erfolgreiche österreichische Warmblutpferde im Turniersport, erstellt in Zusammenarbeit mit dem Bundesfachverband für Reiten und Fahren.
1985 Veranstaltung des ersten Bundes-Championates des österreichischen Reitpferdes am 14. September in Wien.
1986 Ausarbeitung eines neuen Warmblutzuchtkonzeptes, insbesondere auch einer neuen Hengstleistungsprüfungsordnung; vermehrte und gezielte Öffentlichkeitsarbeit zur Unterstützung der Zucht- und Verkaufsaktivitäten; in Zusammenarbeit mit dem Bundesfachverband für Reiten und Fahren wird ein EDV-Programm zur Erfassung und Bewertung der sportlichen Leistungen österreichischer Warmblutpferde sowie zur ergänzenden Ermittlung des Zuchtwertes der einzelnen Vatertiere erstellt. Gründung des Hengstaufzuchthofes in Nußbach.
1987 Die AWÖ konstituiert sich als eingetragener Verein und beschließt bei ihrer Tagung am 25. November 1987 in Linz ihre neuen Vereinsstatuten. Verlegung des Bundes-Championates nach Stadl-Paura, erstmalige Durchführung eines Springpferde-Championats sowie eines Jungstuten-Championats; erstmalige Herausgabe des Jahrbuches der österreichischen Warmblutzucht.
1991 Erstmalige Durchführung einer bundesweiten Warmblutfohlen-Verkaufsschau in der Bundesanstalt für Pferdezucht Stadl-Paura.
1992 Übersiedlung der Warmblut-Eliteauktion von Linz-Ebelsberg zur Fachmesse PFERD nach Wels.
1993 Einführung der neuen österreichweit einheitlichen Zuchtbuchordnung durch die AWÖ per 1.1.1993; Einführung eines neuen österreichweit einheitlichen Warmblutbrandes, der erstmals auf der PFERD Wels vorgestellt wird; Einführung der zentralen AWÖ Hengstkörungen in der Bundesanstalt für Pferdezucht. Die bundesweite Warmblutfohlen-Verkaufsschau wird nach mäßigen Erfolgen 1993 zum letzten Mal durchgeführt; ab 1994 finden nur mehr regionale Fohlenschauen und Championate der AWÖ Mitgliedsvereine statt.
1994 Einführung eines Dressur- und Geländepferde-Champinates im Rahmen des Bundes-Championates in Stadl-Paura.
1998 Das AWÖ Büro übersiedelt in das neue Pferdezentrum Stadl-Paura, das mit 1.1.1998 vom OÖ Pferdezuchtverband sowie vom Land OÖ übernommen wurde.
1999 Neue Ordnung des Systems der Junghengstenauswahl; Einführung eines bundesweiten Junghengstentages sowie Änderungen bei der Hengstanerkennung (Anerkennung nur mehr mit positivem Abschluss der HLP) und Hengstleistungsprüfung (erhöhte Mindestanforderungen).
2000 Erstmals wird beim Bundes-Championat auch ein Championat für Fohlen durchgeführt. Im Österreichischen Pferdezentrum Stadl-Paura wird ein Verkaufsstall eingerichtet.
2001 Die Veranlagungsprüfungen werden in das Zuchtprogramm der AWÖ aufgenommen. Die österreichische Pferdezucht wird über eine eigene Internetadresse www.pferdezucht-austria.at umfassend dargestellt.
2002 Erstmalige Durchführung einer Eliteverkaufsschau anstatt einer Auktion.
2003 Die AWÖ beantragt einige Änderungen der österreichischen Turnierordnung beim Bundesfachverband für Reiten und Fahren. Dies betrifft insbesondere die verpflichtende Einführung von Basis- und Jungpferdeprüfungen sowie weitere Forderungen zur besseren Ausbildung und Darstellung von jungen Nachwuchspferden. Einführung eines Modells für die Vergabe von Staatsprämien an Stuten mit springbetonter Abstammung.
2004 Erstmalige Teilnahme eines österreichischen Zuchtproduktes an der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde endet mit einem hervorragenden 16. Platz. Erstmalige Durchführung des AWÖ-Springcups mit dem Ziel, mehr Teilnehmer beim Springpferde-Championat im Rahmen des Bundes-Championats zu haben.
2005 Änderung der Stutbuchordnung, insbesondere müssen Hengste zukünftig 7,5 Exterieurpunkte für eine Ankörung erhalten. Erneut verfasst die AWÖ umfassende Vorschläge für die Verbesserung der Zusammenarbeit von Zucht und Sport, insbesondere geht es um die besssere Ausbildung der Richter, Ausbildungskräfte aber auch um die Jugend- bzw. Jungzüchterarbeit.
2006 Vorläufig letztmalige Durchführung einer Eliteverkaufsschau im Pferdezentrum. Das Bundes-Championat wird mit einem Fahr-Championat und einem Jungzüchterwettbewerb weiter ergänzt.
Die Obmänner der AWÖ
1964 – 1969 Dipl. Ing. Hans Kottulinksy
1969 – 1987 ÖkR. Franz Quirchmayr-Katterl
1987 - 2004 ÖkR. Heinz Pollhammer
2004 - 2016 ÖkR. Ing. Anton Ulm
ab 2017 Johannes Mayrhofer
Die Geschäftsführer der AWÖ
1964 – 1969 HR Dr. Heinrich Lehrner
1969 – 1971 Dr. Hubert Schreiner
1971 – 1972 Dipl. Ing. Heinz Wimmer
1972 – 1973 Dipl. Ing. Ernest Thaler
1973 – 1979 Min.Rat Dr. Erwin Rothensteiner
1979 – 2000 Ing. Karl Bauer
2000 – 2016 DI Dr. Leopold Erasimus
ab 2017 ab Mag. Theresa Deisl
In der Chronik wird ersichtlich was die Pioniere der Österreichischen Pferdezucht bis zum Jahre 2004 alles eingeführt und positives für die Pferdezucht geleistet haben. Danach kam nicht mehr viel. Leider waren die letzten Jahre von Stillstand in der Entwicklung gekennzeichnet und der neuen Generation wurde ein wahrlich schwieriges Erbe hinterlassen.
Die Ablöse der alten Garde in der ZAP ist jedoch noch zu erledigen, damit tatsächlich frischer Wind einkehren kann.
Corazon
27.03.17, 16:38
Körkommission
Wie man so hört hat sich die Körkommission heuer nicht gerade durch Fachkenntnis ausgezeichnet. Gibt es da nicht qualifziertere Leute? Den Züchtern ist jedenfalls zu gratulieren, es waren viele sehr ausgezeichnete Junghengste zu sehen, die auch international mehr als nur mithalten können.
rigoberta menchu tum
02.04.17, 16:02
Legislaturperiode-Statutenänderung
Ich bin der Meinung, dass es längst an der Zeit ist auch in den Sport und Zuchtverbänden die Legislaturperioden zu beschränken. Mehr als 2 Perioden sollten nicht möglich sein, dies wäre für fortschrittliche Verbände aus meiner Sicht wünschenswert. Ich fordere daher eine Änderung der Statuten dahin gehend.
Jahrzehntelange Präsidentschaften haben auch deutlich gezeigt, dass diese nicht zielführend sind und keinen entsprechenden Erfolg gebracht haben. Neue Besen kehren bekanntlich gut und daher wünsche ich mir für die nächsten Wahlen in allen Funktionen neue Personen. Die altgedienten Damen und Herren sollten für junge dynamische Personen, die auch Ideen und Visionen haben endlich Platz machen. Dies möchte ich besonders den erfolglosen Funktionären ans Herz legen. Die Damen und Herren sollten ihr Ohr einmal etwas ans Reiter-und Zuchtvolk legen, damit sie auch tatsächlich mitbekommen was man von ihrer Funktionärstätigkeit wirklich hält.
Corazon
16.04.17, 09:31
Schmutzkübelkampagne
Nachdem im OÖ-Verband ein Neuwahlantrag gestellt wurde, wurde als Reaktion auf der Homepage des Verbandes gleich der Schmutzkübel ausgeschüttet. Einige Vorstandsmitglieder hatten genug vom Diktat der glücklos agierenden Präsidentin des Bundesfachverbandes und fordern eine Neuwahl. Hintergrund dürften die Finanzen sein. Der OÖ Verband muss jährlich ca. 85.000.- Euro an eine Zeitschrift des Bundesfachverbandes zahlen und gleichzeitig schrumpft das Vermögen des Landesfachverbandes jährlich erheblich. Dann auch noch die Mitgliedsbeiträge saftig erhöhen und bei den Turnieren kräftig zur Kasse bitten, das war einigen mutigen Vorständen zuviel.
rigoberta menchu tum
16.04.17, 09:50
OÖ
In OÖ geht es wohl eher um die Sicherung der Stimmen für die nächsten Bundeswahlen.
Was man so hört könnte es diesmal eine Gegenkandidatur geben, da muss dann schon alles sitzen. Wie man so schön sagt der Kandidat wackelt.
rigoberta menchu tum
Wie erfolgreich sind die Dressurreiter international
Kein Reiter und keine Reiterin unter den Top 60, wahrscheinlich schon bald niemand mehr unter den Top 100.
Kein Konzept, keine Förderung, kein Plan, weiter so?
Arme Sportler. Wie lange soll man da noch zusehen.
rigoberta menchu tum
Konzept
1 Konzept hab ich doch gefunden, nämlich das des Verhinderns und zwar seit Jahren.
Oh Wunder, es greift und wird nachhaltig fortgesetzt, siehe Sichtung. Die Sportler die sich ehrlich bemühen, tun mir leid, den Verantwortlichen ist das aber offensichtlich völlig egal.
rigoberta menchu tum
Erfolg
Ach ja unter den Top 150 der Springreiter befindet sich leider auch kein Österreicher, was wiederum die Leistung des Dressurreferates erheblich aufwertet und man könnte dies doch als Erfolg interpretieren. Die Nr. 36 habe ich nicht erwähnt, weil das aus meiner Sicht nicht ehrlich wäre.
rigoberta menchu tum
Schade für den Sport
das auf dem Rücken der Sportler Verhinderungspolitik betrieben wird.
Schade, dass tausende Mitglieder und Fans sich nicht über Erfolge freuen können.
Schade, dass der Reitsport in der öffentlichen Wahrnehmung völlig an Bedeutung verloren hat.
Schade, dass persönliche Eitelkeit zu einem derartigen Zustand führen kann.
rigoberta menchu tum
Frauenfeindlicher Zuchtverband
Frauenfeindlich
Ist der Pferdezuchtverband ein frauenfeindlicher Verband?
Aus meiner Sicht ist diese Frage mit einem eindeutigen „ja“ zu beantworten.
Ich konnte keine einzige Frau in einem Vorstand oder sonstigen Gremium finden.
Werden Frauen in diesem Verband nicht ernst genommen?
Aus meiner Sicht ist diese Frage mit einem eindeutigen „ja“ zu beantworten.
Sind Frauen die schlechteren Züchterinnen?
Natürlich nicht. Mir sind viele sehr erfolgreiche Züchterinnen bekannt.
Verstehen Frauen weniger von Pferden oder Pferdezucht?
Natürlich nicht.
Warum finden sich keine Frauen in den Verbänden in verantwortungsvollen Positionen und wer ist verantwortlich dafür?
Die Frauen selbst?
Natürlich nicht.
Die Spitze des Verbandes stellt sich aus einem Altmännerverein zusammen, die gerne unter sich sind und gegenüber Frauen im Verband abweisend eingestellt sind.
Dafür spricht wohl auch, dass sich die Spitze des Verbandes mit der Verbandspräsidentin des OEPS nicht vertragen konnte.
Hat das dem Verband geschadet.
Ja natürlich.
Ich hoffe, dass der Altmännerverein, der auch noch das züchterische Wissen für sich in Anspruch nimmt, bald von einigen Frauen eines Besseren belehrt wird und dem Stillstand in der Entwicklung ein Ende bereiten.
rigoberta menchu tum
Versäumisse
Aufgefallen-Versäumnisse
Aufgefallen ist, dass in den erfolgreichen deutschen Zuchtverbänden Frauen einen hohen Anteil in wichtigen Positionen haben.
Aufgefallen ist, dass es schwere Versäumnisse im Zuchtverband gibt.
Im Verband hat man es verabsäumt, die wichtigen Positionen mit Personen zu betrauen die sowohl in Sport als auch in der Zucht erfolgreich sind oder waren. Ein deutlicher Unterschied zu den heimischen Verbänden.
Die Spitzenpositionen sind besetzt mit Personen, die selbst nicht oder bestenfalls nicht sonderlich erfolgreich waren, die sich aber gleichzeitig zumuten besonders kompetent zu sein.
Warum sind andere vergleichbare Zuchtverbände unserem Zuchtverband um Lichtjahre voraus?
Kümmert sich der Zuchtverband um seine Mitglieder?
Ist die Zucht von wirtschaftlicher Bedeutung oder wird sie von der Verbandsspitze als Hobbyverein betrachtet?
Ist der Verband innovativ?
Ist der Verband zu Veränderungen bereit?
Können die seit Jahren aufgestauten Versäumnisse aufgeholt werden?
Bedarf es einer professionellen Betreuung der Züchter?
Gibt es einen Dialog mit den Züchtern oder beschränkt sich dieser auf regionale Verbände?
Gibt es Auslandsbetreuung oder bedarf es dieser nicht?
Die Liste kann beliebig fortgesetzt werden.
Ich sehe das so, in einem Pflegheim ist auch nicht mehr mit großen Veränderungen zu rechnen, dies ist aber verständlich.
rigoberta menchu tum
Chronik der Versäumnisse
Die AWÖ Chronik
1964 Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Warmblutzucht in Österreich (AWÖ) im Rahmen einer „Warmblutenquete“ im Bundesgestüt Piber am 16. April 1964.
1969 Beschluss eines gemeinsamen Arbeitsprogrammes als Basis für die künftige Tätigkeit der AWÖ.
1970 Einführung von den bundeseinheitlichen Abstammungsnachweisen für österreichische Warmblutpferde sowie neue einheitliche Brände; Durchführung der ersten Reitpferdeauktion in Stadl-Paura.
1972 Erstellung einer bundeseinheitlichen Stutbuchordnung.
1976 Verlegung der Reitpferdeauktion von Stadl-Paura nach Linz-Ebelsberg.
1979 Einführung eines bundeseinheitlichen Leistungsstutbuches und einer Leistungsprüfungsordnung für Zuchtstuten.
1981 Einführung von Lebensnummern verbunden mit einem Prämiensystem für erfolgreiche österreichische Warmblutpferde im Turniersport, erstellt in Zusammenarbeit mit dem Bundesfachverband für Reiten und Fahren.
1985 Veranstaltung des ersten Bundes-Championates des österreichischen Reitpferdes am 14. September in Wien.
1986 Ausarbeitung eines neuen Warmblutzuchtkonzeptes, insbesondere auch einer neuen Hengstleistungsprüfungsordnung; vermehrte und gezielte Öffentlichkeitsarbeit zur Unterstützung der Zucht- und Verkaufsaktivitäten; in Zusammenarbeit mit dem Bundesfachverband für Reiten und Fahren wird ein EDV-Programm zur Erfassung und Bewertung der sportlichen Leistungen österreichischer Warmblutpferde sowie zur ergänzenden Ermittlung des Zuchtwertes der einzelnen Vatertiere erstellt. Gründung des Hengstaufzuchthofes in Nußbach.
1987 Die AWÖ konstituiert sich als eingetragener Verein und beschließt bei ihrer Tagung am 25. November 1987 in Linz ihre neuen Vereinsstatuten. Verlegung des Bundes-Championates nach Stadl-Paura, erstmalige Durchführung eines Springpferde-Championats sowie eines Jungstuten-Championats; erstmalige Herausgabe des Jahrbuches der österreichischen Warmblutzucht.
1991 Erstmalige Durchführung einer bundesweiten Warmblutfohlen-Verkaufsschau in der Bundesanstalt für Pferdezucht Stadl-Paura.
1992 Übersiedlung der Warmblut-Eliteauktion von Linz-Ebelsberg zur Fachmesse PFERD nach Wels.
1993 Einführung der neuen österreichweit einheitlichen Zuchtbuchordnung durch die AWÖ per 1.1.1993; Einführung eines neuen österreichweit einheitlichen Warmblutbrandes, der erstmals auf der PFERD Wels vorgestellt wird; Einführung der zentralen AWÖ Hengstkörungen in der Bundesanstalt für Pferdezucht. Die bundesweite Warmblutfohlen-Verkaufsschau wird nach mäßigen Erfolgen 1993 zum letzten Mal durchgeführt; ab 1994 finden nur mehr regionale Fohlenschauen und Championate der AWÖ Mitgliedsvereine statt.
1994 Einführung eines Dressur- und Geländepferde-Champinates im Rahmen des Bundes-Championates in Stadl-Paura.
1998 Das AWÖ Büro übersiedelt in das neue Pferdezentrum Stadl-Paura, das mit 1.1.1998 vom OÖ Pferdezuchtverband sowie vom Land OÖ übernommen wurde.
1999 Neue Ordnung des Systems der Junghengstenauswahl; Einführung eines bundesweiten Junghengstentages sowie Änderungen bei der Hengstanerkennung (Anerkennung nur mehr mit positivem Abschluss der HLP) und Hengstleistungsprüfung (erhöhte Mindestanforderungen).
2000 Erstmals wird beim Bundes-Championat auch ein Championat für Fohlen durchgeführt. Im Österreichischen Pferdezentrum Stadl-Paura wird ein Verkaufsstall eingerichtet.
2001 Die Veranlagungsprüfungen werden in das Zuchtprogramm der AWÖ aufgenommen. Die österreichische Pferdezucht wird über eine eigene Internetadresse www.pferdezucht-austria.at umfassend dargestellt.
2002 Erstmalige Durchführung einer Eliteverkaufsschau anstatt einer Auktion.
2003 Die AWÖ beantragt einige Änderungen der österreichischen Turnierordnung beim Bundesfachverband für Reiten und Fahren. Dies betrifft insbesondere die verpflichtende Einführung von Basis- und Jungpferdeprüfungen sowie weitere Forderungen zur besseren Ausbildung und Darstellung von jungen Nachwuchspferden. Einführung eines Modells für die Vergabe von Staatsprämien an Stuten mit springbetonter Abstammung.
2004 Erstmalige Teilnahme eines österreichischen Zuchtproduktes an der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde endet mit einem hervorragenden 16. Platz. Erstmalige Durchführung des AWÖ-Springcups mit dem Ziel, mehr Teilnehmer beim Springpferde-Championat im Rahmen des Bundes-Championats zu haben.
2005 Änderung der Stutbuchordnung, insbesondere müssen Hengste zukünftig 7,5 Exterieurpunkte für eine Ankörung erhalten. Erneut verfasst die AWÖ umfassende Vorschläge für die Verbesserung der Zusammenarbeit von Zucht und Sport, insbesondere geht es um die besssere Ausbildung der Richter, Ausbildungskräfte aber auch um die Jugend- bzw. Jungzüchterarbeit.
2006 Vorläufig letztmalige Durchführung einer Eliteverkaufsschau im Pferdezentrum. Das Bundes-Championat wird mit einem Fahr-Championat und einem Jungzüchterwettbewerb weiter ergänzt.
Die Obmänner der AWÖ
1964 – 1969 Dipl. Ing. Hans Kottulinksy
1969 – 1987 ÖkR. Franz Quirchmayr-Katterl
1987 - 2004 ÖkR. Heinz Pollhammer
2004 - 2016 ÖkR. Ing. Anton Ulm
ab 2017 Johannes Mayrhofer
Die Geschäftsführer der AWÖ
1964 – 1969 HR Dr. Heinrich Lehrner
1969 – 1971 Dr. Hubert Schreiner
1971 – 1972 Dipl. Ing. Heinz Wimmer
1972 – 1973 Dipl. Ing. Ernest Thaler
1973 – 1979 Min.Rat Dr. Erwin Rothensteiner
1979 – 2000 Ing. Karl Bauer
2000 – 2016 DI Dr. Leopold Erasimus
ab 2017 ab Mag. Theresa Deisl
In der Chronik wird ersichtlich was die Pioniere der Österreichischen Pferdezucht bis zum Jahre 2004 alles eingeführt und positives für die Pferdezucht geleistet haben. Danach kam nicht mehr viel. Leider waren die letzten Jahre von Stillstand in der Entwicklung gekennzeichnet und der neuen Generation wurde ein wahrlich schwieriges Erbe hinterlassen.
Die Ablöse der alten Garde in der ZAP ist jedoch noch zu erledigen, damit tatsächlich frischer Wind einkehren kann.
Corazon
Körkommission
Wie man so hört hat sich die Körkommission heuer nicht gerade durch Fachkenntnis ausgezeichnet. Gibt es da nicht qualifziertere Leute? Den Züchtern ist jedenfalls zu gratulieren, es waren viele sehr ausgezeichnete Junghengste zu sehen, die auch international mehr als nur mithalten können.
rigoberta menchu tum
Legislaturperiode-Statutenänderung
Ich bin der Meinung, dass es längst an der Zeit ist auch in den Sport und Zuchtverbänden die Legislaturperioden zu beschränken. Mehr als 2 Perioden sollten nicht möglich sein, dies wäre für fortschrittliche Verbände aus meiner Sicht wünschenswert. Ich fordere daher eine Änderung der Statuten dahin gehend.
Jahrzehntelange Präsidentschaften haben auch deutlich gezeigt, dass diese nicht zielführend sind und keinen entsprechenden Erfolg gebracht haben. Neue Besen kehren bekanntlich gut und daher wünsche ich mir für die nächsten Wahlen in allen Funktionen neue Personen. Die altgedienten Damen und Herren sollten für junge dynamische Personen, die auch Ideen und Visionen haben endlich Platz machen. Dies möchte ich besonders den erfolglosen Funktionären ans Herz legen. Die Damen und Herren sollten ihr Ohr einmal etwas ans Reiter-und Zuchtvolk legen, damit sie auch tatsächlich mitbekommen was man von ihrer Funktionärstätigkeit wirklich hält.
Corazon
Schmutzkübelkampagne
Nachdem im OÖ-Verband ein Neuwahlantrag gestellt wurde, wurde als Reaktion auf der Homepage des Verbandes gleich der Schmutzkübel ausgeschüttet. Einige Vorstandsmitglieder hatten genug vom Diktat der glücklos agierenden Präsidentin des Bundesfachverbandes und fordern eine Neuwahl. Hintergrund dürften die Finanzen sein. Der OÖ Verband muss jährlich ca. 85.000.- Euro an eine Zeitschrift des Bundesfachverbandes zahlen und gleichzeitig schrumpft das Vermögen des Landesfachverbandes jährlich erheblich. Dann auch noch die Mitgliedsbeiträge saftig erhöhen und bei den Turnieren kräftig zur Kasse bitten, das war einigen mutigen Vorständen zuviel.
rigoberta menchu tum
OÖ
In OÖ geht es wohl eher um die Sicherung der Stimmen für die nächsten Bundeswahlen.
Was man so hört könnte es diesmal eine Gegenkandidatur geben, da muss dann schon alles sitzen. Wie man so schön sagt der Kandidat wackelt.