Propferd.at - "unabhängig, kompetent, kritisch"
"Eines der größten Probleme der heimischen Pferdeszene ist der Mangel an Öffentlichkeit" - aus diesem Beweggrund heraus, haben sich vier Kenner der Szene zusammen getan und bereichern seit 27.2.2015 die Pferdesportwelt medial um eine neue Online-Plattform. Unter <a href="propferd.at< werden Fachjournalisten und Experten rund um das Gründerteam Leo Pingitzer, Britta Bruckmüller-Schweinhage, Gabi Schmidthuber und Leo Erasimus aktuelle News, praxisrelevantes Wissen rund um das Pferd, Biographien und Philosophien publizieren und auch auf negative Entwicklungen und Missstände im Reitsport hinweisen. Eigens gestaltete Videobeiträge sollen das Programm abrunden.
Ich habe mir die Seite angeschaut und finde sie - bis auf die sehr übermächtige Werbefläche und das etwas verspielte Logo - eigentlich sehr ansprechend. Klar natürlich, dass mir die orange-grau-weiße Farbkombination gefällt; der Aufbau der Seite und die Menüführung sind einfach und klar, die mannigfaltigen Menüpunkte versprechen interessante Inhalte - so kann man sich neben den aktuellen News auch sein eigenes "Propferd"-Profil erstellen oder gratis Kleinanzeigen aufgeben. Kommentarfunktion gibt es noch keine, soll aber im Rahmen der laufenden Weiterentwicklung der Seite selbstverständlich angeboten werden.
In einem <a href="player.vimeo.com"target="_blank">ersten Videobeitrag wird die Seite von den Gründern vorgestellt, wir dürfen Einiges erwarten.
Eine schöne Initiative auf dem wahrlich etwas verhungerten österreichischen Pferdemedienmarkt - ich bin gespannt und wünsche gutes Gelingen!
rigoberta menchu tum
Reitsportgymnasium
Als Beispiel für die erfolgreiche Entwicklung eines Sportverbandes. Auch im Skisport kommen die Erfolge nicht von selbst. Aber es braucht Menschen die Visionen haben und gewillt sind etwas zu unternehmen.
Geschichte und Organisation
Die Schule wurde 1967, als erste dieser Art weltweit, als Kaderschmiede des österreichischen Schisports, gegründet. Nach anfänglichen wenig erfolgreichen Jahrgängen – bis 1973 hatten nur 15 der 80 Alpinen die Kaderzugehörigkeit zum Österreichischen Skiverband (ÖSV) erlangt – konnte 1975 die erste Weltmeisterschaftsmedaille, und 1976 die erste Olympia-Goldmedaille von einem Absolventen errungen werden. Heute gehört die Schule, zusammen mit Schladming (Steiermark) und Saalfelden (Land Salzburg) zu den erfolgreichsten Sportschulen Österreichs.
Die Schule befindet sich in gemeinsamem Eigentum der Republik Österreich, des Landes Tirol und des Zisterzienserstifts Stams, getragen wird die Schule vom Schulverein Verein Internatsschule für Skisportler Stams.
Erfolge von Absolventen der Schule
Insgesamt wurden errungen:
• 100 Gold-, 78 Silber-, 82 Bronzemedaillen bei Olympischen Winterspielen und Weltmeisterschaften
Stadl Paura wäre prädestiniert dafür. Wo ein Wille dort ein Weg.
rigoberta menchu tum
Mit Herz
In Österreich sind bereits mehrere sehr sehr reiche Familien im Reitsport tätig, würden sie sich zusammen tun und wirklich etwas bewegen wollen, wäre die Gründung eines Reitsportgymnasiums glaublich für sie keine große Herausforderung. Sie würden dem Land einen wirklich großen Dienst erweisen und sich in der Sportgeschichte unseres Landes unsterblich machen. Vom Erfolg wäre ich überzeugt.
wendelin
Reitgymnasium
Oh - ja, das hast Du recht. Da könnte man schon sehr viel bewegen. Mit dem Kaufpreis von einem einzigen Pferd (vor allem, wenn es z.B. 11 Mio Euro kostet) könnte man auch für Österreich's Reitsportler schon ein bisschen was machen.
rigoberta menchu tum
Millionenkracher
Bei den Skispringern hat auch nicht jeder seine eigene Schanze. Ich finde es ziemlich unsachlich ein 11 Millionen teures Pferd ins Spiel zu bringen, darum geht es ja auch nicht. Ich sehe eine Möglichkeit die Situation in Österreich zu verbessern und halte es für wichtig, dass auch Reitsportler die gleichen Möglichkeiten haben sollten wie z.B. die Wintersportler. Ohne diese Schulen wie Stams und Schladming wäre der Skiverband längst nicht mehr so erfolgreich. Aber darin sehe ist auch den Unterschied zwischen den beiden Verbänden. Im Skisport geht es um Erfolg und beim Reitsport oftmals um den Schein. Jedenfalls ist der Verband angehalten rasch etwas zu tun, denn wo man mit seiner Leistung steht und wie sich das auswirkt kann man schwarz auf weiß nachlesen.
In Stadl Paura stehen übrigens etwa 40 Schulpferde zur Verfügung. Es wäre eigentlich kein allzu großer Schritt, dort ein entsprechendes Leistungszentrum aufzubauen. Um reiten zu lernen braucht es nicht gleich einen Millionenkracher. Ein so teures Pferd können sich in Österreich ohnehin nur wenige Menschen leisten und dies kann auch kein Maßstab sein. Ob Leute die sich derart teure Pferde kaufen, dann diese auch entsprechend reiten können ist eine andere Sache.
wendelin
falsch verstanden
ich meinte, wenn man die 11 Millionen in den Betrieb einer entsprechenden Schule steckt, damit wäre einigen Reitsportlern gedient.
rigoberta menchu tum
Entschuldigung
Tut mir leid. Ich glaub wir sind uns einig, dass etwas unternommen werden sollte für den Reitsport, weil dieser wirklich vielen am Herzen liegt.
rigoberta menchu tum
Programm des OEPS
Hier finden sie das gesamte Programm des OEPS für den Nachwuchsbereich.
Ich bin der Meinung, das ist viel zu wenig, damit wird man nicht der erwünschten Erfolg erreichen, eigentlich kann man das gar nicht ernst nehmen.
Was ist mit einem Kaderprogramm für die Nationalkader?
OEPS Talente Team Richtlinien
Voraussetzungen für die Aufnahme:
Für das OEPS Talente Team können sich Jugendliche zwischen 10 und 21 Jahren mittels Antragsformular bewerben oder werden vom jeweiligen Referenten vorgeschlagen. Die Talente müssen über eine gültige Lizenz verfügen, wenn eine solche für die entsprechende Sparte notwendig ist, um auf Turnieren mindestens in der Klasse A starten zu dürfen. Der Sportler muss über ein – für Turniere seiner Klasse – geeignetes Pferd verfügen. Vom OEPS können derzeit keine Pferde zur Verfügung gestellt werden.
Pro Sparte werden maximal 10 bis 15 Talente ausgewählt.
Die Ausbildungsgebiete
1. Gebiet: Salzburg, Tirol, Vorarlberg
2. Gebiet: Steiermark, Kärnten, Oberösterreich
3. Gebiet: Wien, Niederösterreich, Burgenland
Pro Gebiet steht je ein Trainer zur Verfügung, welcher die Talente professionell betreut.
Kennzeichnung:
Aufnäher für Schabracken und Jacken, Schilder für Kutschen
Verpflichtendes gemeinsames Training:
Gemeinsames Training pro Sparte je nach Bedarf, aber mindestens zwei Mal pro Jahr
eine verpflichtende Trainingswoche in den Ferien
Regelmäßiges Training zu Hause
Das regelmäßige Training der Sportler erfolgt bei einem eigenen Trainer, der im Idealfall eine staatliche Ausbildung haben sollte. Die Trainer für die vom OEPS ausgeschriebenen Kurse müssen in jedem Fall akzeptiert werden
Inhalte der verpflichtenden Trainingswoche in den Ferien
In den Sommerferien findet eine Trainingswoche aller Talente im Bundesleistungszentrum Stadl-Paura statt. Dabei werden den Talenten folgende Themen vermittelt:
•Wettkampfvorbereitung und mentales Training
•Verhalten in und mit der Öffentlichkeit
•Richtige Ernährung als Sportler
•Richtiger Umgang mit dem Pferd
•Gruppendynamische Übungen
•Anti-Doping Aufklärung
•Trainingsplanung
•u.v.m.
Die Mentoren
Als Mentoren unterstützen Aushängeschilder aus den jeweiligen Sparten das Nachwuchsförderprogramm. Die Mentoren fördern die Talente auf Ihrem Werdegang in den internationalen Sport und stehen Ihnen mit Rat und zur Seite.
Springen: Stefan Eder
Dressur: Victoria Max-Theurer
Vielseitigkeit: Harald Ambros
Voltigieren: Christa Kristofics-Binder
Fahren: Rudolf Pirhofer
Die Mentoren werden einmal im Jahr bei einem der Kurse Tipps und Tricks aus ihrem eigenen Training und Wettkampfleben verraten und die Fragen der Talente beantworten.
Kostenübernahme
Der OEPS übernimmt für seine Talente folgende Kosten:
•Transport- und Trainerkosten der vom OEPS ausgeschriebenen Kurse und Seminare
• Kosten für internationale Starts, wenn diese für die Vorbereitung zu Championaten vom zuständigen Referenten als notwendig erachtet werden – im Idealfall sollte Anfang des Jahres gemeinsam mit Trainer und Referent für jeden Sportler ein Turnierplan festgelegt werden
Leistungsprämien werden für Medaillen bei Welt- oder Europameisterschaften ausgezahlt.
Die Ziele
Die teilnehmenden Talente werden konsequent und zielstrebig an den internationalen Turniersport herangeführt. Ziel ist die Etablierung der Talente in der internationalen Spitze sowie die erfolgreiche Teilnahme der Talente an
•Europameisterschaften in den Nachwuchsklassen Children, Junioren und Young Rider
•Welt- und Europameisterschaften der allgemeinen Klasse
•Olympischen Spielen
Verpflichtungen:
Startverpflichtung für Österreichische Staatsmeisterschaften (ÖSTM), Österreichische Meisterschaften (ÖM) und vom OEPS vorgeschriebene Turniere und Sichtungen.
Verpflichtende Teilnahme an Kursen, Trainings und Fortbildungen.
Die Mitglieder des OEPS Talente Teams gelten als Repräsentanten des österreichischen Pferdesports und haben daher eine Vorbildwirkung, der sie sowohl am Turnier als auch beim Training gerecht werden müssen.
Etwaige Sponsoren müssen von den Talenten über ihre Aufnahme ins OEPS Talente Team und ihre daraus resultierende Kennzeichnungspflicht informiert werden.
WIR sind das OEPS Talente Team
Ich bin mir bewusst, dass ICH als Mitglied des OEPS Talente Teams eine Vorbildwirkung habe und werde mich daher nicht nur bemühen im Training und im Wettkampf immer mein Bestes zu geben, sondern darüber hinaus ein fairer Sportler zu sein, den Teamgedanken immer zu hoch zu halten, meinen Partner Pferd respektvoll zu behandeln und mich an alle (Wettkampf–) Regeln zu halten. Ich werde niemals versuchen, Erfolge durch Doping, Täuschung oder unfaire Mittel zu erzielen und bin mir bewusst, dass der OEPS das Recht hat, mich aus dem Team auszuschließen, wenn ich gegen diese Richtlinien verstoße.
Ansprechpartner
Ing. Franz Kager
OEPS Sportdirektor
+43 664 387 20 07
f.kager@oeps.at
rigoberta menchu tum
Kaderschmiede
Erfolgreiche Kaderschmiede in Gastein
Sechs der Medaillen heuer bei den alpinen und nordischen Skiweltmeisterschaften sind von Absolventen der Skimittelschule in Bad Gastein und der Skihotelfachschule in Bad Hofgastein (Pongau) errungen worden. Und die nächsten Talente trainieren bereits eifrig.
Mehr dazu in oesterreich.ORF.at