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Dienstag, 12. August 2014

Haya bint al Hussein verzichtet auf 3. Amtsperiode

Die umstrittene FEI Präsidentin Haya bint al Hussein wird sich nicht um eine dritte Amtsperiode als Präsidentin der Internationalen Reiterlichen Vereinigung FEI bewerben. Die 2006 erstmals gewählte Prinzessin aus Jordanien überraschte mit dieser Entscheidung am Dienstag vor allem die Verbände, die für eine weitere Amtszeit gestimmt hatten.

103 FEI-Mitglieder hatten dafür im April auf einer außerordentlichen Versammlung in Lausanne die Satzung geändert. Prinzessin Haya hatte selbst nach ihrer ersten Wahl durchgesetzt, die Anzahl der Legislaturperioden auf zwei zu begrenzen. Daran erinnerte sie nun bei ihrer Absage. Die nächsten Wahlen stehen auf der Generalversammlung im Dezember in Dubai an.

Die FEI-Chefin, die auch dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) angehört, ist trotz ihres Rückhaltes bei vielen Verbänden nicht unumstritten. Ein Grund ist ihr Ehemann Muhammed bin Raschid Al Maktoum, das Oberhaupt des Emirats Dubai. Der Distanzreiter war bereits sechs Monate wegen Dopings gesperrt. Seine Ställe sind in weitere Dopingfälle verstrickt.

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