Zehn Pferde im Bezirk Neusiedl am See vergiftet
In einem Reitstall in Andau (Bezirk Neusiedl am See) sind zehn Pferde offenbar vergiftet worden, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland heute, Montag, mit. Ein Tier ist mittlerweile bereits verendet. Bei einem der Pferde waren bereits am Donnerstag Vergiftungserscheinungen festgestellt worden. In den folgenden Tagen zeigten die anderen Tiere ähnliche Symptome.
Das Pferd war am Donnerstag mit Anzeichen einer schweren Kolik gefunden worden. Es wurde in die Veterinärmedizinische Universität nach Wien gebracht. Bei dem Tier wurde ein völliger Darmstillstand festgestellt, eine Notoperation wurde durchgeführt. Ob es überlebt, stand laut Polizei vorerst nicht fest.
Am Freitag traten dann bei zwei weiteren Pferden ähnliche Symptome auf. Sie wurden, nachdem sie ein Tierarzt versorgt hatte, ebenfalls sofort in die Tierklinik nach Wien gebracht. Am Samstag erkrankten schließlich sechs weitere Pferde. Vier von ihnen wurden ebenfalls nach Wien überstellt. Zwei, bei denen die Vergiftungserscheinungen nicht so ausgeprägt waren, wurden vorerst im Stall in Andau tierärztlich versorgt.
Bei dem verendeten Pferd wurde als Todesursache eindeutig eine Vergiftung festgestellt, teilte die Polizei mit. Wie die Pferde mit dem Gift in Berührung kamen, war vorerst nicht geklärt. Die Polizei ermittelt, auch der Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See wird zu den Erhebungen beigezogen werden, hieß es.
Bei den Ermittlungen wurde bekannt, dass es bereits Anfang Februar einen ähnlichen Fall gegeben haben soll: Damals wurde ein Pferd ebenfalls mit Anzeichen eines Darmstillstandes in die Klinik der Veterinärmedizinischen Universität nach Wien gebracht. Es konnte nach einigen Tagen wieder als geheilt entlassen werden. Im Untersuchungsbefund scheint als Krankheitsursache eine mögliche Vergiftung auf.
Cat Besitzerin
Vergiftete Pferde: Vier Tiere auf dem Weg der Besserung
Die in den vergangenen Tagen in einem Reitstall in Andau (Bezirk Neusiedl am See) im Burgenland laut Polizei möglicherweise vergifteten Pferde werden weiterhin in der Universitätsklinik der Veterinärmedizinischen Universität Wien behandelt. Acht Tiere werden im Spital betreut. Vier von ihnen befänden sich bereits wieder auf dem Weg der Besserung, hieß es heute, Montagvormittag, auf APA-Anfrage.
Die Pferde hätten alle Symptome einer Kolik gezeigt. Dabei handle es sich um eine Erkrankung des Magen-Darmtraktes. Alle seien sofort intensivmedizinisch versorgt worden. Ein Pferd sei operiert worden - mit Erfolg. "Der operierte 'Patient' ist wohlauf", so eine Sprecherin. Eines der erkrankten Pferde hatte wegen seiner schlechten Prognosen eingeschläfert werden müssen.
Drei Pferde werden weiterhin intensivmedizinisch betreut. Über mögliche Ursachen für die Erkrankung der Tiere könne man derzeit noch keine Auskunft geben. Die Untersuchungen sind im Laufen, hieß es.
Cat Besitzerin
Vergiftete Pferde im Burgenland - Vier Tiere wieder daheim
Nach dem Auftreten von Vergiftungen bei zwölf Pferden in einem Reitstall in Andau (Bezirk Neusiedl am See) gibt es für den Besitzer gute Nachrichten aus dem Tierspital: Bereits am Mittwoch konnten zwei Pferde, die in der Klinik der Veterinärmedizinischen Universität Wien betreut wurden, den Weg zurück ins Burgenland antreten. Heute, Donnerstag, folgten zwei weitere, hieß es auf APA-Anfrage.
Die Stute "Evita" und den Wallach "Fandango" habe er bereits Mittwochabend abholen dürfen, so Reitstallbesitzer Helmut Altmann zur APA. Donnerstagvormittag war er dann nochmals in Wien, um die Stuten "Goldika" und "Rumba" nach Andau zu bringen. "Zwei müssen noch ein paar Tage in Beobachtung bleiben", schilderte Altmann. "Sie sprechen gut auf die Therapie an und sind gut unterwegs", so eine Sprecherin der Vetmeduni Vienna.
In der vergangenen Woche hatten nacheinander insgesamt zwölf Pferde im Reitstall Anzeichen einer Vergiftung gezeigt. Die Tiere litten an Koliken, bei einigen Tieren setzte die Darmtätigkeit aus. Acht Turnierpferde waren in die Tierklinik nach Wien gebracht worden. Zwei haben die Vergiftung nicht überlebt. Sie mussten trotz aller Bemühungen eingeschläfert werden. Bei einem Tier war eine Operation positiv verlaufen.
Um herauszufinden, was die Symptome bei den Pferden ausgelöst hat, wurden Futterproben zur Untersuchung zur Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) gebracht. Ergebnisse lagen noch nicht vor.
schlampi
sehr traurig sowas :(