Die Pappas Amadeus Indoors stehen vor der Türe
Ab Donnerstag geht im Salzburger Messezentrum und in der Salzburgarena bereits zum 5. Mal das Pappas Amadeus Indoors über die Bühne. ReiterInnen aus 30 Nationen werden mit 650 Pferden am Start sein. Auch 450 Hunde werden anreisen, um beim Amadeus Agility Worldcup dabei zu sein.
Pferdesportlich steht natürlich wieder der Springsport im Vordergrund, dieses Jahr neu: ein internationales Nachwuchsturnier für ReiterInnen zwischen 12 und 25 Jahren in der neu erbauten Messehalle. Diese neue Multifunktionshalle ist ein großer Gewinn für den Veranstalter und wird auch als Abreite- und Voltigierplatz genutzt. Das CDI4* glänzt mit prominenter Besetzung: Anky van Grunsven wird mit ihrem Star Salinero das Turnier zur Olympia-Qualifikation nutzen und auch der Weltcup der Voltigierer wird in Salzburg wieder ausgetragen. Unsere 16 jährige Lisa Wild geht als Führende im Zwischenklassement an den Start.
Das neue Messezentrum bietet viel zusätzlichen Platz für 4 Tage Reitsport in Salzburg (c) kadawittfeldarchitekturNeu auf sportlicher Ebene werden die Disziplinen Polo und Horseball mit in das Programm aufgenommen. Die Show-Highlights sind der altbekannte Jean-Francois Pignon, die Driving Challenge, die Ponytruppe Biberach, „The Freaks“ und Schafberg-Pass mit den Maxglaner Teufeln & friends.
Wer nicht vor Ort dabei sein kann, der hat die Möglichkeit, das Geschehen <a href=www.amadeushorseindoors.at>via Internet mit zu verfolgen. Laufende News in Schriftform gibt es auf <a href=www.reitsportnews.at“target=“_blank“< und der Große Preis am Sonntag wird live im TV auf ORF Sport Plus ab 14.30 Uhr übertragen.
<a href="www.amadeushorseindoors.at"target="_blank">Teilnehmer
<a href="www.amadeushorseindoors.at"target="_blank">Programm
Cat Besitzerin
PAHI - Donnerstag
Aussendung von reitsportnews.at
Stars im Sattel, großer Sport, Olympische Qualifikationen und viele Kinder – der erste Tag bei den Pappas Amadeus Horse Indoors
Keine ruhige Minute gab’s am ersten Tag auf den beiden Austragungsplätzen in der Salzburgarena und der neuen Messehalle. Ein Bewerb jagte den Nächsten und sowohl Spring- als auch Dressurreiter gaben ihr Bestes um dem Publikum Sport vom Feinsten zu bieten.
Kaum waren die Tore der Salzburgarena geöffnet stürmten heute früh fast 400 Schul- und Kindergartenkinder die riesige Halle. Betreut von den Schülerinnen des Tourismuskollegs Klessheim und der Pferdewirtschaftsschule Winklhof wurden Ponys gestreichelt und geritten, die Messe im Rahmen einer spannenden Schnitzeljagd erkundet und nicht zuletzt die Reiter lautstark unterstützt. Zum Jubeln gab’s ja genug...
Beim Eröffnungsspringen der 4-Stern-Tour glänzte Thomas Kleis im Sattel seiner Questa Vittoria, Iris Murray und Christian Schranz ließen hier die österreichischen Farben aufblitzen und bei den Dressurreitern in der 4-Sterne Bartlgut’s Austrian Dressage Tour begeisterten Dr. Dieter Laugks (GER) und sein Meggle’s Weltall mit einem grandiosen Grand Prix. Er schaffte damit die Qualifikation für die Olympischen Spiele in London 2012 ebenso locker wie auch drei Österreicher: Peter Gmoser, Renate Voglsang und Hannes Mayr.
In der Messehalle stürmte der Nachwuchs und die CSI2* Reiter den neuen Springplatz, wobei Shane Carey (IRL) im Preis der Firma Alpenspan, Viola Busso (ITA) im Preis der Firma LOGIS AG, Alberto Zorzi (ITA) im Preis vom Messezentrum Salzburg und Sara Holle (HUN) im Preis der Firma Expotech siegreich blieben.
CSI4*
Sensationelles Opening zum Schluss: Thomas Kleis (GER) gewinnt den Preis der Firma Novomatic – Iris Murray (AUT) auf Platz acht, Christian Schranz (NÖ) wird 13.
Am Ende drehten die 8-jährige v.Quidam's Rubin Tochter „Questa Vittoria“ in rot-weiß-roter Siegerdecke ihre wohlverdiente Ehrenrunde im Preis der Firma Novomatic unter einem strahlenden Thomas Kleis (GER).
Thomas Kleis und Questa Vittoria (c) Fotoagentur Dill
Auch wenn er es versucht hatte, die sauber schnelle Nullrunde in 56,74 Sekunden war für Theo Muff (SUI) und seine Karina IX CH nicht zu schlagen und so spielte das Schweizer Dreamteam bei der Siegerehrung auch „nur“ die zweite Geige. Knapp dahinter, auf Platz drei, liest man einen weiteren weltbekannten Namen in der Ergebnisliste: Pia Luise Aufrecht (GER). Sie lenkte ihren 9-jährigen Jus de Pomme Enkel „Venus“ (0/58,10) zwar null, aber einen Tick zu gemnütlich durch den anspruchsvollen Parcours. Als beste Österreicher konnten sich Oberösterreichs Iris Murray (OÖ) mit Celebration (0/60,71) auf Platz acht und Niederösterreichs Christian Schranz mit Lualdi (0/66,57) auf Rang 13 platzieren.
CDI4*
Glänzt im Viereck! Meggle's Weltall und Dr. Dieter Laugks - Peter Gmoser und Renate Voglsang für London 2012 qualifiziert
Die Qualifikation für den Special war ein Ziel der zwölf Dressurspezialisten bei der Bartlgut's Austrian Dressage Tour, wo zum Auftakt der Grand Prix zu bestreiten war. Das zweite hoch gesteckte Ziel war die mögliche olympische Qualifikation, die durch die Anwesenheit der O-Richter Wim Ernes (NED) und Bernard Maurel (F) hier in Salzburg möglich ist.
Neun Paare schafften schlussendlich die Qualifikation für die Olympischen Spiele in London 2012 und lösten die Aufgabe midestens 65 Prozentpunkten vom O-Richter (5* Richter) und 65% von allen anderen Richtern als Minimum zu erhalten mit Bravour. Fünf von ihnen hatten sogar 68 Prozent oder mehr, was von der Qualität und dem hohen Level des Starterfeldes zeugte.
Der haushohe Sieger Dr. Dieter Laugks wiederholte seinen Erfolg von München und gewann mit seinem "Meggle's Weltall VA" auch in Salzburg. Der 17-jährige Weltmeyer-Sohn zeigte sich biegsam, energetisch und wunderbar flüssig vorgestellt, sicher und mit keinem Fehler was ja auch das Ergebnis von 74,043% wiederspiegelte.
Der zweite Platz ging an die dänische Reiterin Lone Jörgensen mit ihrem erst 9-jährigen FBW De Vito. Dieses junge Grand Prix Pferd zeigte eine ganze Menge Energie und wunderbare Bewegung, aber im Gegensatz zu Meggle's Weltall fehlte dann doch noch ein bisschen die Losgelassenheit und das Nachgeben im Genick.
Bei dem drittplatzierten Peter Gmoser - und damit besten Österreicher - waren sich die Richter absolut nicht einig. Nach langer Verletzungspause kehrte der Burgenländer mit seinem Cointreau wieder in die Dressurarena zurück und wurde völlig unterschiedlich zwischen Platz zwei und sechs bewertet. Bis zu vier Prozent Differenz lag zwischen den Wertungen, "es war eine sehr schöne Prüfung, der vielleicht etwas die Energie gefehlt hat", meinte eine der Richterinnen.
Hat die Qualifikation für London in der Tasche: Peter Gmoser mit Cointreau (c) Fotoagentur Dill
Toll unterwegs war außerdem Renate Voglsang, die mit ihrem Florestan-Sohn "Fabriano" eine schöne energetische Prüfung zeigte und mit 68,298 Prozent nicht nur Platz vier, sondern auch ihre Qualifikation für die Olympischen Spiele in der Tasche hatte.
Für den Special am Samstag ist auch Hannes Mayr qualifiziert. Der Oberösterreicher zeigte mit seiner Ellis eine ansprechende Vorstellung mit fast exakt derselben Benotung wie zum Auftakt der Bartlgut's Austrian Dressage Tour in Wien, was heute Platz neun bedeutete.
VIP TOUREN
Slovakei, Österreich und USA sind in den VIP Touren vorne
Bewerb 01
VIP Bronze Tour - Preis der Firma Concours Club OCC-Cup
Pünktlich um 09.00 ging’s in der Salzburgarena heute zum ersten Mal zu Sache. In der „VIP Tour Bronze“ machte der Slovake Rastislav Noskovic das Rennen um den ersten Sieg der Pappas Amadeus Horse Indoors. Die Nullrunde mit seiner 8-jährigen Holsteinerstute Carezina in 51.50 Sekunden war am Ende unschlagbar und so mussten sich Pia-Luise Distel (GER) und ihre Conterno Grande Tochter „Conterna W“ (0/54.93) mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Als beste Österreicherin landete Evamaria Nowak () mit ihrem 14-jährigen Mogli le (0 / 56.19) auf Platz drei, gefolgt von Larissa Spiegl (AUT) mit ihrem Sam E (0/56.19) und Phillip Hattenberger (AUT) auf Collahula Clover (0 / 56.77).
Bewerb 02
VIP Silber Tour - Preis der Firma Expotech
Gleich beim zweiten Bewerb des Eröffnungstages erklang die österreichische Hymne: Gerald Beck hatte in der VIP Silber Tour mit seinem 13-jährigen Wallach O'Neil de L'Heribus CH eine glänzende Runde hingelegt und sich den Preis der Firma Expotech vor Jacqueline Felber (ISR) auf A Touch of Grey und Csaba Kovacs (HUN) auf Diamond gesichert. Platz sechs ging übrigens auch an Österreich: Christoph Katzlberger bleib mit seiner Cavalier-Tochter "Pretty Woman VI" fehlerfrei.
Bewerb 03
VIP Gold Tour - Preis der Firma Expotech
Über 1,35 m hohe Hindernisse ging es in der VIP Gold Tour, bei der sich Annie Laurie Cook (USA) mit Landkorn (von Landstreicher) einem fehlerfreien Ritt und einer Bombenzeit (56,20) den Sieg im Preis der Firma Expotech vor Sebastian Schneller von Cetto (Leilani K) und der besten Österreicherin, Carola Lehner auf Osla de Moyon sicherte.
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VIKTORIABAU HALLENCHAMPIONATE
Die Viktoriabau Hallenchampionat Openings gehen an Anna Maria Blaschek und Stefan Eder
Bereits zum vierten Mal wird im Rahmen der Pappas Amadeus Horse Indoors Indoors das Salzburger Viktoriabau Hallenchampionat ausgeritten und erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei den Aktiven. Dieses Championat, das vom Ehepaar Thomas & Eva Kuss ins Leben gerufen wurde, ist ausschließ-lich Reitern des Salzburger
Pferdesportverbandes vorbehalten und dient einerseits als Sprungbrett für den Einstieg in eine internationale Karriere und andererseits auch zum Messen mit den besten Salzburger Aktiven.
Dass der Plan aufgeht, zeigte heute der Sieg von Anna Maria Blaschek im Kleinen Viktoriabau Hallenchampionat, der erste Sieg der jungen Salzburgerin, die sich darüber auch mächtig freute.
Bewerb 36
Kleines Viktoriabau Hallenchampionat Opening - 1,25 m
Freudestrahlend präsentierte sich Anna Maria Blaschek bei der Siegerehrung vom Kleinen Victoriabau Hallenchampionat. Im Sattel ihrer Schimmelstute Kamea war sie in lediglich 58,36 Sekunden und noch dazu astrein über den Parcours gezischt und hatte alle anderen hinter sich gelassen. Platz zwei ging an Maya Schwaninger auf Corialle Z und der dritte Rang an Elisabeth Lehenauer auf Chanel Noire.
Bewerb 37
Großes Viktoriabau Hallenchampionat Opening - 1,45 m
Das große Viktoriabau Hallenchampionat ließ sich nicht mal Stefan Eder entgehen. Die aktuelle Nummer eins der Top-of-Austria zeigte auch gleich was Sache ist, blieb mit seiner 8-jährigen Nachwuchsstute Concordija locker fehlerfrei und der würdige Sieger. Am zweiten Platz lieferte Stefanie Bistan im Sattel ihrer Ledginia einmal mehr eine Talentprobe ab und auf Rang drei glänzte Thomas Metzger mit seinem Lorenzo-Sohn Loroville.
Cat Besitzerin
PAHI am Freitag
Presseaussendung von reitsportnews.at
Ein Olympiaticket für Anky, ein Traumsieg für Steve und ein Badehosenjump von Martin Fuchs – Tag zwei bei der Pappas Amadeus Horse Indoors
Heute kamen alle auf ihre Kosten. Schon am frühen Morgen glänzte Dressurqueen Anky van Grunsevn mit einem genialen Salinero im Dressurviereck, Thomas Kleis und Steve Guerdat begeisterten mit ihren Siegen in den Weltranglistenspringen, Jean Francois Pignon sorgte für Begeisterungsstürme im Showprogramm und die High Fly Tour brachte mit dem 2,20 Meter-Jump von Spaniens Antiono Marinas und einem strippenden Martin Fuchs Megastimmung in die volle Halle. Hier ist der Tagesüberblick:
CSI4*
2,20 Meter, die Salzburger Dommauer, ein Spanier und ein Schweizer in Boxershorts – Publikumshit High Fly Tour
Wahnsinnstimmung, Gänsehautfeeling und ein großes Obora High Fly Tour Finale 2011. Die Pferde sprangen als gäbe es kein Morgen – die Höhe von 1,90 Metern schafften alle Teilnehmer noch mühelos und das Publikum tobte. Erst bei der wahnwitzigen Höhe von zwei Metern wurde aussortiert: 2,20 Meter ohne Fehler, das schaffte als Einziger Antonio Marinas Soto. Der ritt die Salzburger Dommauer an, als ob da nichts stehen würde und war der große Sieger im Preis der Firmen Transpofix & HKL Energeianlgen AG.
Mit seinem Damhus Los Del Rio und dem zweiten Platz sicherte sich Fixkraft Teamreiter Maximilian Schmid bereits zum zweiten Mal die Gesamtwertung der High Fly Tour und durfte mit einer nagelneuen Harley Davidson nach Hause brausen.
Der Sieger der Herzen jedoch war der 19-jährige Martin Fuchs. Was wagemutiger war bleibt offen, denn der Schweizer legte Runde um Runde einen Strip, flog Runde um Runde immer leichter bekleidet über die Dommauer bis er diese schlussendlich bei 2,10 m nur mehr in Boxershorts und Stiefeln überflog.
Strippte sich über die Mauer, bis er nur mehr in Boxershorts ritt: Martin Fuchs (c) Fotoagentur Dill
Amedia Hotel Masters
Herzschlagfinale beim Pappas Amadeus Horse Indoors Masters
Im Preis der Firma Amedia Hotels blieb heute kein Stein auf dem anderen. Lange sah es in dem Weltranglistenspringen so aus als wäre dem Franzosen Romain Duguet nach der fehlerfreien Runde mit seinem Otello du Soleil in schnellen 61,08 Sekunden der Sieg sicher.
Im zweiten Drittel des Starterfeldes wurde das Feld jedoch noch einmal gehörig aufgerollt. Als 43. Starter überholte Francois Mathy Jr (BEL) den bis dato Führenden mit einer Traumzeit von 60,99 Sekunden und übernahm mit seinem erst 8-jährigen D’atlantique Royale die vorläufige Führung bis kurz vor Schluss. Da bewies nämlich die Nummer 25 der Welt, Steve Guerdat (SUI), seine absolute Top Form.
Als drittletzter Starter wendete der Salzburger Grand Prix Gewinner von 2010 noch enger als Mathy und nahm dem Belgier dadurch fast drei Sekunden ab. Eine Zeit von 57,51 Sekunden bedeutete am Ende den Sieg für den Schweizer und seine 9-jährige Holsteinerstute Sidney VIII.
Auch der beste Österreicher in diesem Bewerb, Christian Schranz (NÖ), hat ein weiteres Mal seine Klasse unterstrichen. Schon beim gestrigen Opening konnte er sich als 13.ter ganz weit vorne platzieren und auch bei der ÖWD Trophy punktete er wiederum auf Platz acht. Mit einer sauberen Nullrunde in 66,10 Sekunden bewiesen der Niederösterreicher und sein 11-jährigen Westfahle Lualdi, ihre Top-Form und schlossen den zweiten Turniertag mit Platz 12 ab.
ÖWD Championat
Questa Vittoria und Thomas Kleis (GER) in Hochform - Salzburgs Christian Juza sensationeller Zweiter
Schon gestern hatte Thomas Kleis (GER) für Begeisterung gesorgt, als er sich im Novomatic Opening eindrucksvoll an der Spitze behaupten konnte. Auch das Weltranglistenspringen um die ÖWD Trophy stand heute ganz im Zeichen des sympathischen Deutschen und seiner fabelhaften Oldenburgerstute Questa Vittoria.
Lange kam keiner auch nur annähernd an die Zeit von nur 60.04 Sekunden heran, erst kurz vor Schluss wurde es für den Gewinner des Hamburger Springderbys 2009 noch einmal so richtig knapp: Der Lokalmatador Christian Juza (S) und seine 13-jährige Lord Kemm Tochter „Lady Like“ begeisterten das Publikum mit einer sauberen Nullrunde in 61.75 Sekunden.
Für den ersten Platz waren die beiden zwar einen Tick zu langsam, das tat der Freunde jedoch keinen Abbruch und Christian Juza strahlte über Platz zwei ebenso wie der Japaner Taizo Sugitani und seinen Whisper (0/62.69) auf Platz drei. Beständig in Top Form präsentiere sich außerdem Christian Schranz mit einer weiteren Nullrunde auf Lualdi und dem achten Platz.
CDI4*
Anky löst das Ticket für London!
Ein Gustostückerl war die Bartlgut's Austrian Dressage Tour heute vormittag. Neun Dressurreiterinnen, allesamt von hohem Niveau, das sich in acht von neun Qualifikationen für die Olympischen Spielen und sieben Vorstellungen, die über 67 % bewertet wurden, niederschlug.
Anky van Grunsven (NED) wurde ihrem Starstatus beim ersten Start in Österreich vollends gerecht. Die Niederländerin schaffte nicht nur die gewünschte Qualifikation für die Olympischen Spiele, sie begeisterte Publikum und Richter gleichermaßen. 78,194 Prozentpunkte sprechen jedoch eine deutliche Sprache und ihre sechs Prozent Vorsprung auf Platz zwei ebenso.
"Wir haben Anky länger nicht gesehen und Salinero war wirklich überragend", meinte das int. Richterkomitee unisono und wertete Anky einstimmig auf Platz eins, "eigentlich ist Salinero besser als je zuvor. Er wirkte insgesamt gelassener, hat sich toll getragen, war immer oben dran, schön vorne und einfach überragend."
Die Gelassenheit zeigte sich auch bei den Haltparaden, da hatte der 17-jährige Salieri-Sohn früher nie still halten können, heute hatte er auch da viel mehr Ruhe in sich.
Platz zwei ging mit Anja Bauer Plönzke an die Doppelsiegerin von Wien und die auch hier in Salzburg mit ihrem Le Mont d'Or wieder eine starke Vorstellung ablieferte. "Der 12-jährige Wallach von Landjuwel Gold hat eigentlich keine Schwächen und ist ein Pferd das zuverlässig am höchsten Niveau präsentiert wird", so das internationale Richterkomitte
In Österreich hat die drittplatzierte Yuko Kitai (JPN) spätestens seit ihrem dritten Platz in der Grand Prix Kür beim Wiener Pferdefest ihr Talent bewiesen. Was in Wien noch eine Überraschung war, konnte in Salzburg kein Zufallstreffer mehr sein. Auch beim Grand Prix bei den Pappas Amadeus Horse Indoors hat die in Warendorf (GER) lebende Japanerin wieder mit einer sehr sicheren und korrekten Vorführung überzeugt.
Sein erst zweites internationales Turnier und das erst im Ausland bestritt heute Jose Daniel Martin Dockx. Er ist im span. Nationalteam und sein Pferd Grandioso (von Adelante) gehört zu Kim Boyer, die ehemals die Amerikanerin Courtney King damit beritten machen wollte. Courtney, die nach einem Sturz vom Pferd noch Zeit für ihre Genesung braucht, war selbst in den letzten Tagen auf Besuch war in Spanien und "absolut happy", dass es dem Pferd so gut geht.
Der jüngste Reiter im Teilnehmerfeld war Diederik van Silfhout. Der Niederländer war mehrmals niederländischer Meister der Junioren und Young Rider und schaffte hier mit Platz sieben und 67,234% ebenfalls die Olympiaqualifikation.
VIP TOUREN
Die Slovakei, Brasilien und Deutschland setzen sich in den VIP Touren durch
Qualität setzt sich durch – beständige Top drei in der VIP Tour Bronze
Gestern wie heute führten die gleichen Reiter die Ehrenrunde in der VIP Tour Bronze an. Beim heutigen Preis des Ostschweizer Concours Club gelang der schnellste Null-Fehler-Ritt erneut dem Slovaken Ratislav Noskovic und seiner 8-jährige Carezina. Die 52.75 Sekunden konnten Pia-Luise Distel (GER) und ihre Oldenburgerstute Conterna W nicht unterbieten, für Platz zwei, vor Evamaria Nowak (AUT) und ihrem Mogli le (0/58,48) hat’s aber gereicht.
Alles neu in der VIP Tour Silber – Tiago de Ales Ferraz auf Platz eins
Ein erfolgreicher Tag für Pia-Luise Distel (GER): In der VIP Tour Silber brachte sie ihre 11-jährige holländisch gezogene Carnute Tochter „Tinette“ ohne Fehler ins Ziel. Zum Sieg hat die Zeit von 57,17 Sekunden zwar nicht gereicht, da war der Brasilianer Tiago de Ales Ferraz mit seiner 11-jährigen Ascha in 51,48 Sekunden deutlich schneller. Er sicherte sich den größten Pokal und verwies Pia-Luise Distel und Luca Panerai (ITA) mit Varmisch (0/ 59,89) auf die Plätze zwei und drei. Beste Österreicherin wurde die junge Salzburgerin Sabine Eder: fehlerfrei mit ihrem El Dorado in 59,89 Sekunden bedeuteten für sie Platz fünf.
Deutscher Doppelerfolg in der VIP Tour Gold
Lexus heißt der 9-jährige Oldenburger Schimmel, der es in der heutigen Gold Tour Etappe am schnellsten über den anspruchsvollen Parcours geschafft hat. Die Zeit von 59.11 Sekunden war am heutigen Tag unantastbar und somit durfte sich die Deutsche Judith Bachl über den Sieg im Preis der Firma Logis AG freuen. Platz zwei ging an Sebastian Schneller von Cetto (GER) mit seinem 10-jährigen Hannoveraner Hengst Leilani K (0/61,96) vor dem Ungarn Mihaly Szazs und seinem Cayano (0/63.68). Das waren übrigens die einzigen fehlerfreien Ritte, und so durften sich Franz Steinwandtner (AUT) und seine Cassina (4/63,46) als beste Österreicher, trotz Abwurf, über den siebten Platz freuen.
Cat Besitzerin
PAHI am Samstag
Presseaussendung von reitsportnews.at
Ein souveräner Dieter Laugks glänzt im Meggle Grand Prix Special und der schnelle Julia Aras Cueva im Run um die Grand Prix Tickets beim Mercedes Benz Championat
Ein Tag voll von Pferdesport-Highlights war der Samstag bei der Pappas Amadeus Horse Indoors. Beeindruckten Deutschlands Dieter Laugks mit seinem Meggle’s Weltall und Österreichs Renate Vogelsang mit ihrem Fabriano im Grand Prix Special, so löste der unbedingte Siegeswille der internationalen Spitzenreiter bei dem insgesamt vier Weltranglistenspringen Jubel beim begeistert mitfiebernden Publikum aus. Die Siege waren gut verteilt, Emanuele Gaudiano holte den Pappas men Prize nach Italien, Christina Liebherr die horseluxe Ladies Trophy in die Schweiz, Julio Aras Cueva das Mercedes benz Championat nach Spanien und Jur Vreieling das Trumer Zeitspringen nach Holland. Vor alem Gerfried Puck beeindruckte aus österreichsicher Sicht mit beständigen Platzierungen und auch Jungtalent Stefanie Bistan holte sich wichtige Weltranglistenpunkte mit dem siebten Platz in der horsedeluxe Ladies Trophy.
Ein Highlight war der Voltigierweltcup, bei dem die Favoriten Patrick Looser (SUI) und Joan Eccles – beide amtierende Weltmeister – die beiden heimischen Voltigiertalente Lisa Wild und Stefan Csandl noch knapp in Schach halten konnten. Doch der Rückstand ist nur knapp und so wird der Run auf den Weltcupsieg am Sonntag besonders spannend.
CSI4*
Jur Vrieling glänzt im Trumer Pils Preis
Spät abends wurde die Jagd auf die Sekunden im Trumer Pils Preis eröffnet doch das tat der Bombenstimmung in der Salzburgarena keinen Abbruch. Eine Runde war schneller als die andere und am Ende schaffte Jur Vrieling mit Sissi van't Schuttershof die schnellste von allen. Der Niederländer holte sich in 53,18 Sekunden den Trumer Pils Sieg vor dem Italiener Emanuele Gaudiano mit Dassino und Kathrin Müller (GER) auf Shakespeare (55,66).
Als rot-weiß-roter Platzierungsgarant fungierte auch hier Gerfried Puck mit dem sechsten Platz auf Cameron Z.
Spanischer Vollspeed zum Sieg im Mercedes Benz Championat
Eine volle Halle, ehrgeizige Spitzenreiter und toller Sport. Das waren die "Zutaten" für ein Mercedes Benz Championat, das Aktive und Publikum gleichermaßen begeisterte. Zehn von 59 Aktiven hatten es in das entscheidende Stechen geschafft und da war dem Spanier Julio Aras Cueva mit seinem 11-jährigen Baloubet-Sohn "Murat de Reve" eine fast atemberaubend schnelle und noch dazu fehlerfreie Runde gelungen. Der Sieg im Mercedes Benz Championat und die sichere Qualifikation für den morgigen Grand Prix war der Lohn für diese Runde mit viel Risiko. Auf Platz zwei glänzte der Niederländer Marc Houtzager (Sterrerhof's Voltaire) und der dritte Rang ging mit Linnea Ericsson auf Damgaardens Extenso an Dänemark.
Einmal mehr sorgte Alpenspanteamreiter Gerfried Puck für das beste österreichische Ergebnis. Der Kärrner kam mit seinem altbewährten 11th and Bleeker und einem Abwurf im Stechen auf Platz sieben.
Ein einziger Nuller in der Ladies Trophy - Stefanie Bistan Top platziert
Bei den Damen lagen die Stangen heute wohl ziemlich locker in den Auflagen. Als einzige fehlerfrei hatten sich Christina Liebherr(SUI) und ihr 9-jähriger L B Carwyn den Sieg mehr als verdient. Die Beiden waren mit 65.61 Sekunden aber bei weitem nicht die Schnellsten: Teamkollegin Simone Wettstein (SUI) legte in 59.53 Sekunden zwar eine Traumrunde hin, nach einem Flüchtigkeitsfehler war für die Vorjahressiegerin jedoch nur mehr der zweite Platz drin. Auch Kathrin Müller (GER) wäre schnell genug gewesen, Christina Liebherr zu schlagen: der zweitschnellste Vier-Fehler-Ritt auf dem 12-jährigen Holländer Shakespeare wurde mit Platz drei belohnt.
Herausragend war wieder einmal die Leistung der jungen Salzburgerin Stefanie Bistan: Vier Fehler in 59.63 Sekunden brachten dem Ausnahmetalent und ihrer Juvina (0/67.89) Platz sieben.
Youngsters an vorderster Front im Georg Pappas Automobil Men Prize
Gemeinsam mit seinem erst 8-jährigen Dassino ließ Italiens Nachwuchstalent Emanuele Gaudiano (ITA) heute im Men Prize über 1.50 Meter keine Zeit liegen und holte sich mit einer fehlerfreien Runde in 56.56 Sekunden den Sieg.
Ebenfalls ohne Fehler war der Brite Robert Smith mit seinem holländisch gezogenen Balourado (0/57.56) einen Tick zu gemütlich unterwegs und musste mit Platz zwei Vorlieb nehmen. Knapp dahinter, mit nur 0.32 Sekunden Abstand, konnte sich der sympathische Deutsche Thomas Kleis mit seiner "Schleifensammlerin" Questa Vittoria (0/57.85), nach zwei Siegen in den vergangenen Tagen, heute auch noch den dritten Platz im Preis der Georg Pappas Automobil AG sichern. Bester Österreicher wurde der Kärntner Gerfried Puck mit seinem Cameron Z in 65.90 Sekunden.
CDI4*
Spezialistenkür im Meggle's Grand Prix Special
Einen Dressurvormittag vom Feinsten servierten die neun Reiter, die sich für den Grand Prix Special qualifiziert hatten heute Vormittag dem zahlreich erschienenen Publikum im Rahmen der Bartlgut's Austrian Dressage Tour. Der Grand Prix Special stand am Programm und damit die schwierigste Dressurprüfung der Welt. Speziell für die Olympischen Spiele wurde eine zeitverkürzte Version entwickelt. Seit dem ersten Oktober wird diese geritten und sie hat es wirklich in sich.
Umso höher ist die durchwegs gute Benotung zu bewerten, noch dazu wo diese in fast einhelliger richterlicher Bewertung ausfiel. Fünf Reiter waren innerhalb von 69 Prozent, alle von ihnen mit wenigen Fehlern und Highlights für sich.
Wie schon am Donnerstag konnte Dieter Laugks alle Stärken seines Meggle's Weltall ausspielen und präsentierte die mit Abstand beste Prüfung (76.667%). Highlights waren die Piaffe und die Passage, wenige Fehler, die durchwegs gezeigte Selbstkontrolle von Reiter und Pferd und viel Ausstrahlung machten das deutsche Duo zu den würdigen Siegern.
Auf Platz zwei strahlte ein österreichisches Dreamteam: Renate Voglsang, die mit ihrem Florestan-Sohn "Fabriano" bereits im Grand Prix von Stuttgart hoch platziert war, zeigte auch heute eine starke Vorstellung mit ausdrucksstarkem Trab, wie immer sehr flüssiger Piaffe und Passage und stets in guter Kadenz.
Ein relativ junges Pferd brachte Marcela Krinke-Susmeli (SUI) an den Start. Der 10-jährige Smeyers Molberg (von Michellino) zeigte sich mit beeindruckenden Bewegungen und sehr guter Energie als ein Jungstar, der mit der nötigen Zeit für die Entwicklung, unter seiner erfahrenen Reiterin wohl viel Zukunft hat.
Pferdeeigner und Bewerbsponsoren Marina und Toni Meggle waren nicht nur von der Pappas Amadeus Horse Indoors angetan, sondern auch stolz auf ihren 17-jährigen Weltmeyer-Sohn. Sie dankten dem Ehepaar Laugks für den Einsatz mit ihrem Pferd, der jahrelang als schwierig galt und durch den liebevollen Aufbau und mit mit viel Geduld zu einem Spitzenpferd heranreifen konnte.
Die letzte gemeinsame internationale Prüfung war dieser Grand Prix Special für unser österreichisches Dreamteam, Hannes Mayr und seine Ellis. "Es ist sehr schön, ein Paar zu sehen, das seit langer Zeit konstant Top-Ergebnisse bringt", meinte das int. Richterkollegium, "das heißt, dass er wirklich eine tolle Partnerschaft mit dieser Stute hat. Und es ist sehr fair von ihm, wenn ein Pferd wie Ellis seine Arbeit getan hat, dieses bei einer Top-Show in Top-Kondition zu verabschieden."
VOLTIGIER WELTCUP
Heiße Duelle im Voltigier-Weltcup - Favoriten unter Druck
Fantastische Stimmung und enormes Publikumsinteresse herrschte heute bei der ersten Auftaktrunde des FEI Vaulting World Cups in der Salzburgarena. Die weltbesten Voltigierer trafen heute bei der Pappas Amadeus Horse Indoors aufeinander. Die Etappe in Salzburg ist die bislang bestbesetzte Worldcupetappe 2011. Wie zu erwarten setzten sich in der Auftaktrunde sowohl bei den Damen als auch bei den Herren die Favoriten durch.
Die amtierenden Weltmeister Joan Eccles und Patrick Looser verwiesen dabei die heimischen Voltigierer Lisa Wild und Stefan Csandl auf den zweiten Rang. Der Abstand zwischen den Führenden und der heimischen Elite ist jedoch äußerst gering. Somit hofft das Salzburger Publikum auf ein spannendes Finale wo rot-weiß-rot die Weltmeister zum Duell fordern wird.
VIKTORIABAU HALLENCHAMPIONATE
Nationale Bewerbe zum Anheizen – Das Viktoriabau Hallenchampionat
Kurzes Stechen beim kleinen Viktoriabau Hallenchampionat
Nur zwei Nullrunden im Umlauf brachten ein kurzes aber durchaus spannendes Stechen im kleinen Viktoriabau Hallenchampionat. Bei Tamara Michei (S) und Daniel Bsteh (S) purzelten die Stangen dann aber im Stechen und am Ende gewann die junge Salzburgerin mit einem Abwurf in 43.31 Sekunden auf ihrer 11-jährige Chamonix Tochter „Padua“. Paolo unter Daniel Bsteh verzeichnete 8 Fehler in 50.68 sec und somit Rang zwei vor Lisa-Marie Daller (S) und ihrem 17-jährigen Picasso 44 (4/62.45) auf Platz drei.
Souveräner Christian Juza
Direkt im Anschluss zeigten Christian Juza und sein 10-jähriger Quidam de Revel Sohn „Never des Etisses“ zwei saubere Nullrunden im großen Viktoriabau Hallenchampionat. Als einziger im Stechen fehlerfrei, hatte sich der Salzburger den Sieg redlich verdient und schloss nahtlos an seine gestrigen Erfolge an. Zweiter mit einem Abwurf wurde Sven Huber mit seinem Oldenburger Charlie 160 in 44.39 Sekunden, vor Matthias Hartl der seinen 8-jährigen Amicelli Franco mit 4 Fehlern in 52.92 Sekunden ins Ziel brachte.