steckenpferd
Montag, 19. September 2011

Weishaupt: "Häf'n" nach Kuss auf Real-Madrid-Rasen

Für den deutschen Springreiter Philipp Weishaupt hat die Feier des Team-EM-Goldes im Estadio Santiago Bernabeu mit einer Nacht im Gefängnis geendet. "Jetzt weiß ich, warum es heiliger Rasen heißt", sagte der 26-jährige Ersatzreiter der deutschen Mannschaft am Sonntag in Madrid. Er sei aus dem Restaurant des Real-Madrid-Stadions heruntergegangen: "Dann habe ich den Rasen geküsst, das fanden die Ordner nicht so lustig." Sicherheitsleute führten Weishaupt ab und übergaben ihn der Polizei. Erst am Samstag gegen 14 Uhr kam der Reiter wieder frei.

"Ich war die ganze Nacht im Knast", berichtete Weishaupt. Es habe Verständigungsprobleme gegeben: "Die haben geglaubt, ich bin von außen hereingeklettert." Auf dem Weg vom Restaurant, wo die deutsche Delegation mit rund 35 Mitgliedern den EM-Sieg gefeiert hatte, bis zur Spielfläche sei kein Ordner und keine Absperrung gewesen, erklärte der deutsche Meister von 2009.

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