Summer Circuit 2. Woche
In <a href="www.horses4sport.com"target="_blank">Wiener Neustadt geht bereits seit vorgestern die 2. Woche des Summer Circuit über die die Bühne.
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Cat Besitzerin
Summer Circuit 2. Woche - Dienstag
Presseaussendung von pferdenews.eu
Die ersten Entscheidungen der zweiten CSI2*-Woche
in Wiener Neustadt sind gefallen
Wiener Neustadt – Herrliches Sommerwetter mit angenehm warmen Temperaturen lud am Eröffnungstag der zweiten Turnierwoche in Wiener Neustadt nicht nur zum Reiten im Parcours, auf den drei Außenplätzen, der Wiese und der Rennbahn ein, sondern auch zum Baden, Schwimmen und Sonnenliegen auf dem hauseigenen Baggersee.
81 Jungpferde machten den Start beim zweiten Turnier des „Equestrian Summer Circuit 2011“
Die drei Prüfungen der Youngster Touren für fünf-, sechs- und siebenjährige Nachwuchspferde eröffneten den zweiten der beiden CSI2*-Events im Rahmen des Equestrian Summer Circuits. Viele heimische Spitzenreiter und bekannte ausländische Konkurrenz nutzten beste Bedingungen, traumhaftes Wetter und den riesengroßen Austragungsplatz, um ihre Cracks auf internationaler Ebene zu präsentieren und sie für kommende Aufgaben vorzubereiten.
Sieben der insgesamt 24 genannten TeilnehmerInnen blieben im 1,15 Meter hohen Parcours der Jungpferdeprüfung für Fünfjährige fehlerfrei, die – wie das ausgeschriebene Richtverfahren besagt – alle am ersten Rang gewertet und platziert wurden. Neben Antonia Schnabel (GER) auf der Oldenburger-Stute „Qualeska“ (von Quidam´s Rubin), die sich übrigens schon letzte Woche im Rahmen der Youngster Touren platzieren konnte, Balasz Horvath (HUN) mit „PM Landetto“, ein ebenfalls in Oldenburg gezogener Nachkomme des Ludwig v. Bayern, und dem Slowaken Sillo Radovan auf „Abanta van de Huiskens“, einer Tochter des amtierenden Weltmeisterschaftspferdes von Philippe Le Jeune (BEL) „Vigo D´Arsouilles“, kamen auch vier Österreich in die Platzierung: Julia Bieler mit dem Lapollo-Sohn „Lapolero“, einem eigenen Zuchtprodukt aus dem Hause Steinbrecher, Alfred Stöger mit dem in Zangersheide gezogenen „Caranjo Z“, Simon Johann Zuchi mit der siebtplatzierten des letztwöchigen Youngster Tour Finales „Nana v. Pachern“ und Nina Brand, die eine talentierte Tochter ihres Spitzenpferdes und international top-platzierten „Calme P“ mit dem klingenden Namen „Calmera P“ vorstellte.
Ihre Klasse im Parcours stellten die sechsjährigen Cracks eindrucksvoll unter Beweis: Konnten immerhin 24 der 33 Gestarteten ohne Fehler bleiben, die 1,25 Meter hohen Hindernisse mit Bravour meistern und sich eine Platzierung sichern. Darunter waren auch sieben rot-weiß-rote Siegesanwärter vertreten: Anton Martin Bauer mit seinen beiden Pferd „Lord Luis“ und „Viper vt Zuithoeve“, der Abräumer des letzten Wochenendes Simon Johann Zuchi auf dem ÖWB-Hengst „Agento v. Pachern“, der in der Finalprüfung am letzten Wochenende Siebenter wurde, die drittplatzierten von vergangener Woche Alice Janout und „Enjoy the Life A“, Fritz Kogelnig mit der schicken und sprunggewaltigen Schimmelstute „Capobina“ (von Contendro I X Graf), Daniel Sonnberger mit beiden an den Start gebrachten Pferden „DA Wahre Freude“ (von Cash) und „Alpha Noble (von Argentinus) sowie die Stilistin Julia Bieler auf ihrem in Oldenburg gezogenen Lupicor x Grannus-Sohn „Le Filou 26“.
Mit viel Potential und Können ausgestattet waren die sechs fehlerfrei gebliebenen Youngsters in der 1,35 Meter hohen Tour für siebenjährige Nachwuchspferde. Die zu meisternden Aufgaben waren deutlich größer und schwerer als letzte Woche und so blieb am Ende von den 24 StarterInnen exakt ein Viertel fehlerfrei. Balasz Horvath (HUN) schaffte mit „PM Casino“ (von Castor) und „PM Jollywood“ (von Jaguar Mail) einen Nuller, ebenso wie Thomas Konle (GER) mit seinen beiden Pferden „Chellou“ und „Rahmannshof Zwitser“, der im Rahmen der Linzer Frühlingstour das Finale der Jungpferde gewinnen konnte, die Italienerin Lorenza Saglietto mit dem Holsteiner Caretino-Sohn „Castigo Della Caccia“ und die einzige Österreicherin Elisabeth Boor auf ihrem talentierten Wallach „Quebec I“.
Die Opening-Prüfungen der Children, Junioren und U25-Tour sind entschieden: Tanit Baukman (SLO), Barbara Ujvari (HUN) und Monika Friserova (SVK) on Top
Der Kurs der Einlaufbewerbe für die drei Nachwuchstouren, die in den Kategorien der Children, Junioren und U25 ausgetragen wurden, war ein Zweiphasenspringen und führte in allen drei Bewerben über dieselbe Linienführung.
Den Start machten die Children, wo nur die Slowenin Tanit Baukman an den Start ging. Sie sattelte ihre achtjährige KWPN-Stute „Wait´n See“ und blieb in beiden Phasen des 1,20 Meter hohen Parcours ohne Springfehler, musste am Ende aber einen Strafpunkt für Zeitüberschreitung auf ihr Konto verbuchen.
Mit einer fulminanten und sehr risikoreichen Nullrunde setzte sich Barbara Ujvari (HUN) an der Spitze der Junioren-Tour (1,30 Meter) durch (0 - 29,00 Sek. / 2.Ph.). Im Sattel ihrer elfjährigen, in Ungarn gezogenen Stute „Thalia“ verwies sie die beiden Österreicherinnen Marlene Agota (0 - 32,21 Sek. / 2.Ph.) und Lisa Janout (0 - 33,71 Sek. / 2.Ph.), die mit ihren Pferden „Kolibri´s Konvoi“ und „Casanova 97“ beide Umläufen souverän fehlerfrei absolvierten, auf die Plätze zwei und drei. Ebenfalls platziert und mit der zweitschnellsten Zeit unterwegs war Nicole Jäger, die auf ihrer Rappstute „Mendy 3“ einen ärgerlichen Abwurf am Ende der zweiten Phase kassierte (4 - 29,88 Sek. / 2.Ph.).
Bei den Reitern unter 25 Jahren legte Monika Friserova (SVK) gleich als erste Starterin eine unschlagbare Richtmarke hin. Sie pilotierte „Clouseau“, einen zwölfjährigen Rheinländer-Wallach, frech und mit viel Übersicht über die 1,40 Meter hohe zweite Phase und kürte sich in 34,20 Sekunden zur verdienten Siegerin. Auf mehr Sicherheit bedacht war Michael Fries, der mit der neunjährigen Oldenburger-Stute „Scarlett O´Hara 3“ (von Spaceman) eine coole Nullrunde in 38,55 Sekunden ritt. Mit der absoluten Bestzeit kam die mit viel Talent ausgestattete Christina Matt ins Ziel. Die Vorarlbergerin kassierte aber mit ihrem Schimmelwallach „Katropolis“ einen Abwurf beim Einsprung der zweiten zweifachen Kombination, konnte sich am Ende jedoch über den sensationellen dritten Platz freuen.
Cat Besitzerin
Summer Circuit 2. Woche - Mittwoch
Presseaussendung von pferdenews.eu
Beim zweiten Tag in Wiener Neustadt empfahlen sich Jungpferde und Nachwuchsreiter für die Finalprüfungen
Wiener Neustadt – Im Zeichen der Youngster Touren und Nachwuchsspringprüfungen für Children, Junioren und U25-Reiter stand auch der zweite Tag beim Equestrian Summer Circuit in Wiener Neustadt. Heißes Sommerwetter und erfrischende Abkühlung im Baggersee waren garantiert, ebenso wie hochkarätiger Sport auf Zwei-Sterne-Niveau.
Die Jungpferde Touren eröffneten den zweiten Tag
Keine leichte Aufgabe hatten die insgesamt 24 fünfjährigen Nachwuchspferde im zweiten Teilbewerb der Youngster Tour. Der 1,15 Meter hohe Parcours gestaltete sich nicht nur kräftezehrend lange, sondern auch vollgespickt mit technischen Folgen und Wendungen, bei denen schon ordentlich Rittigkeit gefordert wurde. Erst mit Startnummer 14 schaffte die bereits gestern fehlerfrei gebliebene ÖWB-Stute „Calmera P“, die sich vor allem durch ihre beachtliche Übersicht und Vorsicht am Sprung auszeichnete, mit ihrer Reiterin Nina Brand die erste Nullrunde und sicherte sich somit eine fixe Platzierung am ersten Rang. Ihr folgten Peter Szentirmai Peter (HUN) auf seinem mit viel Vermögen ausgestatteten Carthago-Sohn „Carthaco“, Simone Coata (ITA), der mit der schicken Stute „Miss Caretino“ eine makellose Runde hinlegte, und die beiden Österreicher Julia Bieler mit ihrer sprunggewaltigen, selbstgezogenen Westfalen-Stute „Lily Beach“ (von Lupicor x Polydor) und Simon Johann Zuchi, der mit „Nana v. Pachern“ bereits den fünften Grundparcours im Rahmen des „Equestrian Summer Circuits“ in Folge fehlerfrei beenden konnte.
In der nächsten Prüfung der sechsjährigen Nachwuchspferde führte der Parcours wie schon im Einlaufbewerb über 1,25 Meter. Dass wirklich sensationelle Youngsters hier am Start sind, bewies das gestrige Ergebnis: 24 Nuller bei 33 Startern. Heute waren die Anforderungen des Parcours noch um einen Zacken größer – vor allem der überbaute Wassergraben als Alternative zum Schlusssteil machte einigen Probleme – und am Ende schafften zwölf der 33 Pferd-Reiter-Paare den Sprung in die Platzierung. Darunter waren auch sieben ÖsterreicherInnen vertreten: Fritz Kogelnig jun. mit der Contendro I-Tochter „Capobina“, dem ja bereits gestern schon eine geniale Nullrunde gelang, Daniel Sonnberger mit seiner schicken Oldenburger-Stute „Alpha Noble“ (von Argentinus x Espri), Constanze Wenzel mit ihrer talentierten Fuchsstute „Obora´s Missy“, Anton Martin Bauer auf dem bereits gestern null gebliebenen „Viper van Huize Ruisdael“, die top-platzierten des letztwöchigen Jungpferdefinales Alice Janout auf „Enjoy the Life A“ und Simon Johann Zuchi „Agento v. Pachern“ und Julia Bieler mit ihrem imposanten Lupicor x Grannus-Sohn „Le Filou“, der ja wie alle ihre Pferde aus eigener Zucht kommt.
Die 1,35 Meter hohe Prüfung der siebenjährigen Youngsters nahmen in Summe 23 Arrivierte in Angriff, von denen insgesamt sieben ohne Fehler blieben und platziert wurden. Sein Können und Gefühl im Parcours zeigte einmal mehr Balasz Horvath (HUN), der alle drei gestarteten Pferde „PM Casino“, „PM Jollywood“ und dem Finalsiegerpferd vom letzten Wochenende „PM Jumping Lady“ fehlerfrei ins Ziel pilotierte. Zum zweiten Mal an diesem Wochenende null geblieben waren Lorenza Saglietto (ITA) und ihr Holsteiner-Hengst „ Castigo Della Caccia“ (von Caretino). Gestern noch mit zwei Abwürfen und heute souverän unterwegs war Krzysztof Ludwiczak (POL) mit seiner „Quintal 2“, einer Westfalen-Stute von Quidam´s Rubin. Neben Sebastian Haas (GER) auf „Eclips DA“ rangierte auch die Vorarlbergerin Christina Matt mit „Quasifax“ am ersten Platz.
In der Children und Junior Tour sind Tanit Baukman (SLO) und Barbara Ujvari (HUN) unschlagbar - Hana Bajrovic (SLO) siegte in der U25-Tour
Im 1,20 Meter hohen Springen kam die einzige Starterin der Children Tour, Tanit Baukmann (SLO), mit einem Abwurf ins Ziel. Im Sattel ihrer im Jahr 2003 geborenen Stute „Wait´n See“ erwischte sie den zweiten Sprung nicht optimal und kassierte einen Fehler.
Bei den Junioren holte sich Barbara Ujvari (HUN) auf der elfjährigen Stute „Thalia“ den zweiten Sieg an diesem Wochenende. Die Ungarin absolvierte als einzige Reiterin den 1,30 Meter hohen Parcours fehlerfrei und kürte sich in sensationellen 61,90 Sekunden zur verdienten Gewinnerin. Dahinter reihten sich Tina Salkova (CZE) mit „Fatima 7“, einer zwölfjährigen in Tschechien gezogenen Stute von Jersey, und Reka Sopronyi (HUN) auf dem Cassini II-Sohn „Randi“ am zweiten und dritten Rang ein. Heimische Platzierungen holten die drei Nachwuchsamazonen Marlene Agota (4. Rang), Lisa Janout (6. Rang) und Nicole Jäger (7. Rang).
Vier fehlerfreie Ritte konnten in der 1,40 Meter hohen U25-Tour bewundert werden. Die schnellste von ihnen war die zweitplatzierte der freitägigen Mittleren Tour von letzter Woche, Hana Bajrovic (SLO) mit ihrem imposanten Schimmelhengst „Frederik“. Ganz „easy“ pilotierte die Slowenin den überragend mitkämpfenden 16-jährigen Routinier über die zwölf Hindernisse und 14 Sprünge und sicherte sich in 64,93 Sekunden den Sieg. Zweiter wurde die Italienerin Lorenza Saglietto, die einen prachtvollen noch grau gefärbten Schimmelhengst namens „Luis Della Caccia“ (von Lancer II x Corofino I) sattelte (0 - 68,54 Sek.). Rang drei ging an die letztwöchige U25-Finalsiegerin Antonia Schnabel (GER), die mit „Lux Ass“ eine beherzte Runde in fehlerfreien 70,77 Sekunden ritt. Für das beste rot-weiß-rote Ergebnis sorgte – wie im gestrigen Opening – Michael Fries: Im Sattel seiner neunjährige Oldenburger-Stute „Scarlett O´Hara 3“ riskierte er weder Tempo noch engere Wege, legte die Runde auf null an und kam in sicheren 80,10 Sekunden über die Ziellinie.
Weiters platziert waren die drittplatzierte von gestern Christina Matt, die auf ihrem Schimmelwallach „Katropolis“ mit der zweitschnellsten Zeit unterwegs war, aber einen ärgerlichen Abwurf beim Einsprung der zweiten zweifachen Kombination bekam (4. Platz), Benedikt Domaingo mit „Cordelavall“, die an einem luftigen Oxer einen Fehler kassierten (6. Platz), und Lea Hallwirth, die mit ihrer genial springenden „Lili Marlen 4“ von der Junioren Tour wechselte und beim ersten Hindernis einen unnötigen Abwurf auf ihr Konto verbuchen musste (8. Platz).
Cat Besitzerin
Summer Circuit 2. Woche - Donnerstag
Presseaussendung von pferdenews.eu
Thomas Frühmann holte Auftaktsieg in der Big Tour
Wiener Neustadt – Nicht umsonst zählen sie hier in Wiener Neustadt zu den ganz, ganz großen Favoriten: Thomas Frühmann und sein Ausnahmepferd „The Sixth Sense“ schlugen im Rahmen des Equestrian Summer Circuits erneut zu.
Attila Szasz (HUN) verhinderte heimischen Doppeltriumph im Small Tour Opening
Im Eröffnungsspringen des heutigen dritten Veranstaltungstages der zweiten Turnierwoche im Rahmen des Equestrian Summer Circuit, dem Opening der Small Tour, hätte sich das heimische Publikum schon fast auf einen rot-weiß-roten Sieg freuen können. Schon als neunter Starter galoppierte Bernhard Maier mit seinem schnellen „Lee 2“ in die Bahn und jumpte in phänomenalen 58,27 Sekunden mit viel Risiko über die 1,25 Meter hohen Hindernisse. Bis weit nach der Hälfte des top-besetzten Starterfeldes behielt das Gastgeberland die Führung und bekam sogar noch Schützenhilfe von Markus Saurugg, der den ÖWB-Hengst „Fly H/M“ mit der neuen Bestzeit von 58,03 Sekunden ins Ziel pilotierte. Aber der nahezu schon sicher geglaubte rot-weiß-rote Doppelsieg wurde am Ende vom blitzschnellen Ungarn Attila Szasz zunichte gemacht: Im Sattel des zehnjährigen KWPB-Hengstes „Up Date“, ein quirliger Nachkomme des Quick Star, legte der gern gesehene Gast hier in Wiener Neustadt einen wahren Husarenritt in 56,52 Sekunden hin und holte sich den Sieg im Eröffnungsspringen der Small Tour. Für heimische Spitzenresultate sorgten weiters Simon Johann Zuchi (5. Rang) mit seiner mittlerweile schon sehr beständigen Fuchsstute „AVR Estonia“, platzierte sich das erst seit kurzem gemeinsame Duo letzte Woche schon zweimal am zweiten Rang, Anton Martin Bauer auf der schicken Schimmelstute „Elly van´T Heike“, Markus Saurugg mit seinem zweiten gestarteten Pferd „Texas I“ und Stefan Eder mit der siebenjährigen ÖWB-Stute „Roxette 7“.
Thomas Konle (GER) holte Eröffnungssieg in der Medium Tour
Immer häufiger kann man den deutschen Erfolgsreiter Thomas Konle auf den österreichischen Turnierplätzen bestaunen und ihm mittlerweile schon zu zahlreichen Siegen gratulieren. So nutzte er auch hier in Wiener Neustadt das CSI2*-Wochenende, um seine Nachwuchsgarde und Cracks bei optimalen Bedingungen und starker internationaler Konkurrenz vorzustellen. In der gerade entschiedenen Eröffnungsprüfung der Medium Tour gelang ihm im Sattel des 13-jährigen Wallachs „Kola De Leurven“, ein mit viel französischem Blut ausgezeichneten Sohn des Diamant de Semilly und Ouragon du Don, eine wahrlich fulminante Nullrunde in fabelhaften 57,68 Sekunden. Die wurden nun von den weiteren Startern gejagt und das beinahe auch mit Erfolg, denn zwei heimischen Reitern wäre der Sprung an die Spitze auch fast gelungenen: Zum einen hätte Daniel Sonnberger auf der Seriensiegerstute „Ose-T-Elle“ mit seinen 55,88 Sekunden die Richtmarke bei weitem unterboten, kassierte aber zwei ärgerliche Abwürfe in der letzten Linie und rangierte im Mittelfeld. Zum anderen wären die zweifachen Sieger von letzter Woche, Julia Bieler und ihre „Lady Touch“, mit der absoluten Bestzeit von 55,46 Sekunden ins Ziel gekommen, erwischten aber einen luftigen Steilsprung in der Mitte des 1,35 Meter hohen Parcours etwas zu dicht, kassierten einen Fehler und fielen am 26. Rang zurück. Grund zur Freude hatten dafür der Weltmeisterschaftsteilnehmer von Kentucky 2010 Sandor Szasz und sein bildhübscher Landprinz-Hengst „Luftikus Boy“, die in 58,06 Sekunden Zweiter wurden. Knapp dahinter – mit nicht einmal zwei Zehntel Rückstand – sorgte der Niederösterreicher Christian Schranz mit „Whisper von Lichten CH“, einem neunjährigen Fuchswallach von Wandango, für das beste rot-weiß-rote Resultat (0 – 55,25 Sek.). Eine Hundertstel dahinter reihte sich Bernhard Maier mit „Lillifee“ am vierten Rang (0 - 55,26 Sek.). Sechs weitere heimische Spitzenreiter schafften es noch, sich im vorderen Feld zu platzieren: Die sympathische Vorarlbergerin Christina Matt mit „Linara“ (6. Rang), Fritz Kogelnig jun. auf „Pedro“ (7. Rang), Josef Konlechner auf „A Conto“ (8. Rang), Stefan Eder mit „Lancasto (9. Rang), Simon Johann Zuchi auf „Lancasto“ (10. Rang) und Julia Bieler auf ihrer erst achtjährigen Nachwuchsstute „Connycor“ (14. Platz).
Thomas Frühmann schlug erneut zu und gewann das erste große Springen des Wochenendes
Pünktlich um 16:00 Uhr startete mit dem Eröffnungsbewerb der Big Tour das erste große Highlight des Wochenendes und das Hauptspringen vom Donnerstag. In die Startliste eingetragen haben sich insgesamt 40 prominente ReiterInnen, die allesamt um den erhofften Auftaktsieg kämpften und um einen Startplatz für den sonntägigen Grand Prix. Mit dabei war auch der haushohe Favorit, Big Tour-Sieger vom letzten Freitag und Pechvogel im Großen Preis: Thomas Frühmann, der wie vorige Woche sein Ausnahmepferd „The Sixth Sense“ sattelte. Die beiden demonstrierten dem mit Spannung mit fiebernden Publikum und den weiteren Mitstreitern eine Bilderbuchrunde „par excellence“. Scheinbar ohne jeglichen Aufwand bewältigten die beiden den 1,45 Meter hohen Einlaufparcours und deklassierten die Konkurrenz auf die hinteren Ränge. Mit dem Sieger der vorangegangenen Medium Tour, Christian Schranz auf dem sprunggewaltigen Kannan-Nachkommen „Quartz van de Nieuwmolen“ und Simon Johann Zuchi mit seinem kompakten ÖWB-Wallach „Apollo v. Pachern“ auf den Plätzen zwei und drei konnte am Ende ein rot-weiß-roter Dreifachsieg gefeiert werden. Darüber hinaus rangierten die zwei Nachwuchsreiter Bettina Landl auf „Capo B“ und Rudolf Michael Fries mit „Calvaro II“ auf den Plätzen neun und zehn. Beide legten ihre Runde sehr bedacht und vorsichtig an, blieben an den Hindernissen fehlerfrei, mussten aber wegen Zeitüberschreitung zwei Strafpunkte auf ihr Konto verbuchen.
Finalentscheidungen bei den Children, Junioren und ReiterInnen unter 25 Jahren
Über 1,20 Meter führte das Championat der Children Tour, wo Tanit Baukmann (SLO) als einzige Starterin zwei Strafpunkte für Zeitüberschreitung kassierte und somit auf ihrer acht Jahre alten „Wait´n See“ siegreich war.
Barbara Ujvari (HUN) schaffte bei den Junioren das Triple
Bereits in den ersten beiden Teilbewerben kristallisiert sich Barbara Ujvari aus Ungarn zur absoluten Siegesanwärterin für das Finale am Donnerstagnachmittag heraus. Die talentierte 15-Jährige vertrat im vergangenen Jahr ihr Heimatland bei den Children Europameisterschaften, wo sie sich mit ihrem Pferd „Thalia“ als beste Ungarin am 14. Endrang klassierte und mit der Mannschaft Vierte wurde. Im Rahmen des CSI2*-Wochenendes in Wiener Neustadt holte sie sich in den ersten beiden Standardbewerben zwei souveräne Siege und in der Finalprüfung setzte sie sich mit zwei Nullrunden im Grundparcours und Stechen vor Reka Sopronyi (HUN), die in der Entscheidung einen Abwurf kassierte an der Spitze durch. Für die rot-weiß-roten Reiterinnen lief es eher durchwachsen: Sowohl Marlene Agota als auch Lisa Janout bekamen im 1,35 Meter hohen Springen einen Abwurf (5. & 6. Platz).
Rot-weiß-roter Sieg im U25-Championat: Christina Matt entschied Stechkrimi für sich
Drei ReiterInnen konnten sich im Finalbewerb der U25-Reiter für das Stechen qualifizieren. Zur großen Freude der österreichischen Anhänger war auch Christina Matt mit ihrem Schimmelwallach „Katropolis“ dabei. Sie startete als letzte der drei und hatte nachdem die gestrige Siegerin Hana Bajrovic (SLO) verzichtete und die Italienerin Lorenza Saglietto mit einer sehr vorsichtig bedachten Runde einen Zeitfahler kassierte alles in der Hand. Sie wählte ein flüssiges aber nicht zu risikoreiches Grundtempo, ritt die Wendungen mit sehr viel Übersicht und kam am Ende zwar auch mit einem Zeitfehler, aber der besseren Zeit ins Ziel. Somit führte die Vorarlbergerin vor Lorenza Saglietto und der Slowenin die Siegerehrung an. Mit einem Abwurf und einem Zeitfehler jumpte Michael Fries am siebenten Rang. Ganz souverän war Lea Hallwirth unterwegs, die keinen Abwurf, aber eine Verweigerung bei der dreifachen Kombination bekam und am Ende Achte wurde.