Unklarheit über Cornelissen's WEG Ausschluss
Unklarheiten gibt es laut Berichten von <a href="www.horseandhound.co.uk"target="_blank">horse and hound bezüglich des Ausschlusses von Adelinde Cornelissen und Parzival während der WEG 2010 in Kentucky. Parzival hatte Blut am Maul, weshalb das Paar von Stephen Clarke abgeläutet wurde.
Nun stellt sich heraus, dass es keine ausdrückliche FEI Regel gibt, die dieses Vorgehen rechtfertigen würde. Oder sagen wir: bisher nicht gab - denn das Versäumnis wurde nachgeholt und nun eine neue Regel für blutende Pferdemäuler verfasst.
Zu unrecht ausgeschlossen? Parzival und Adelinde Cornelissen. (c) Manfred LeitgebDoch für die Vergangenheit öffnet die Ermangelung einer regulativen Grundlage nun Tür und Tor für rechtliche Schritte. 'Sie werden mit der FEI Kontakt aufnehmen und die nächsten Schritte besprechen', meinte ein Sprecher des niederländischen Verbandes.
Anders sieht den Sachverhalt Trond Asmyr, zuständiger Dressur Funktionär der FEI: Ein blutendes Maul falle unter die allgemeinen Regelungen betreffend das Wohlergehen des Pferdes.
izzibizzi
Einzelfall
Ich finde, das gehört halt auch individuell angeschaut. Wenn ein Pferd aus dem Maul blutet (plötzlich, denn sonst hätte das ja schon auf dem Abreiteplatz auffallen müssen!), dann muss man einfach versuchen, herauszufinden, was die Ursache ist. Und entsprechend handeln.
Es wäre dann halt die Frage zu klären, ob die Prüfung fertig geritten werden darf (und dann erst wird geschaut) oder die Prüfung unterbrochen und nicht gewertet wird oder die Prüfung unterbrochen und später wiederholt wird.
Im Zweifel schließe ich mich Trond Asmyr an ...