Steve Guerdat gewinnt Grand Prix in Salzburg
Der Mannschaftseuropameister Steve Guerdat hat gestern mit Ferrari den Grand Prix des Sportlandes Salzburg für sich entschieden.
Der Schweizer hatte sich gemeinsam mit den beiden niederländischen Reitern Marc Houtzager und Eric van der Vleuten, dem Iren Cameron Hanley und dem ehemaligen Europameister Peter Charles aus Großbritannien für das Stechen qualifiziert.
Steve Guerdat und Ferrari auf dem Weg zum Sieg. (c) Fotoagentur DillMit voller Risikobereitschaft und dem gewaltigen Springvermögen seines 11-jähriger Hengstes „Ferrari“ holte sich Guerdat den Sieg mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Peter Charles und schon mehr als drei Sekunden auf den drittplatzierten Marc Houtzager aus der Niederlande.
Bester Österreicher war Stefan Eder, der mit einem ärgerlichen Fehler auf seinem Chilli van Dijk Platz acht belegte.
Bester Österreicher: Stefan Eder und Chilli van Dijk. (c) Fotoagentur Dill<a href="steckenpferd.antville.org"target="_blank">Impressionen von den Pappa's AHI 2010
Cat Besitzerin
PAHI am Sonnatg
Weltcup-Erfolg mal zwei für die Schweiz im Voltigieren
Vom Weltmeister bis zum Neueinsteiger, alle waren sie begeistert. Mit großer Spannung wurde von vielen Seiten die dritte Station des neugegründeten Voltigierweltcups erwartet. Die einzige Weltcupstation in Österreich, die Pappas Amadeus Horse Indoors, überzeugten einmal mehr die internationale Voltigierfamilie durch ihr einzigartiges Flair und seinen unnachahmlichen Charme. Ob Weltmeister Patric Looser aus der Schweiz, der Longenführer der deutschen Vizeweltmeister Voltigiergruppe Ingelsberg oder die jungen Neueinsteiger wie Denise Bistan konnten am Ende dieser Veranstaltung nur ihr allerbestes Zeugnis ausstellen. im gleichen Atemzug haben sie ihren Start auch für das kommende Jahr zugesagt. Alle Voltigierer begeisterten das Salzburger Publikum mit ihren akrobatischen Vorstellungen hoch zu Ross. Ob in der großen Salzburgarena oder in der eigens eingerichteten Voltigierarena in Halle 11 wurden sie vom frenetischen Publikum gefeiert. Der Voltigierweltcup hat sich bei der Pappas Amadeus Horse Indoors einen Stammplatz gesichert, welcher bereits in den nächsten Wochen vom Team der horsedeluxe event GmbH und den befreundeten Voltigiergruppen im Salzburger Land ausgefeilt wird. Drei Tage Voltigiersport am höchsten Niveau haben in der Mozartstadt Geschichte geschrieben.
Nicht nur in der Salzburger Springarena sondern auch bei den Voltigierern erklang bei der Siegerehrung die Hymne der Schweiz. Der abermalige Erfolg des amtierenden Weltmeisters Patric Looser welcher seine Konkurrenten Viktor Brüsewitz (GER) und Nikolaus Luschin (AUT) eindrucksvoll im Schach halten konnte, beflügelte auch seine charmante und bildhübsche Landsfrau Simone Jaiser. Die Schweizerin feierte ihren ersten Weltcupsieg knapp vor der Überraschungszweiten Anna Cavallaro aus Italien und der Österreicherin Stefanie Kowald.
STUMPF AG DRESSAGE MATINEE präsentiert von der STUMPF AG
Ein dreifaches Hoch auf unsere Ulrike Prunthaller!
So kurz vor der Winterpause und so fit. Das Muskelspiel des glänzend präsentierten Bartlgut's Aktionär ließ den Akzento-Nachkommen unter der oberösterreichischen Amazone Ulrike Prunthaller beeindruckend aussehen und die Intermediaire des "Bartlgut-Duos" bewegte das Publikum zu begeistertem Applaus. 70.700 Prozentpunkte verhießen Platz eins in der Stumpf AG Dressage Matinee und einen wunderbaren Abschluss der österreichischen Saison 2010.
Die Kür der zweitplatzierten Caroline „Caro“ Kottas-Heldenberg, die „Willibald’s Raubritter“ aus dem Hause Willibald unterwegs war, hatte es richtig in sich. Denn sie mixte die neuesten Popbeats, wie „Nein, Mann“ oder „Please don’t stop the music“,, zusammen und kreierte daraus eine frische und dynamische Kür. Mit einer Endbewertung von 67.250 % musste sie sich der Siegerin nur knapp geschlagen geben.
Auf den dritten Endrang kam der Belgier Marc Peter Spahn, der einen imposanten 10-jährigen Rappen namens „Fryso Huys Annichje“ (v. Ulke) unter dem Sattel hatte. Seine Leistung wurde mit 66.500% bewertet und somit musste er den beiden österreichischen Ladies wohl oder übel den Vortritt lassen.
GRAND PRIX KÜR präsentiert durch die SPEDITION JERICH
Peter „Buschi“ Gmoser setzt seine Siegesserie fort!
Bei der Grand Prix Kür spielen viele Faktoren zusammen: Ausdruck, Technik, der Schwierigkeitsgrad der gezeigten Lektionen und die Harmonie mit der dazu aufbereiteten Musik sind nur wenige genannte Synonyme die für einen möglichen Sieg zählen. Unter den wachsamen Augen der Richter lieferten fünf hochkarätige Paare ihre Performance ab und einmal mehr beeindruckte Österreichs Peter "Buschi" Gmoser mit seinem Weltmeisterschaftspferd „Cointreau“. Der Burgenländer und sein 14-jähriger Rapphengst von Canaster legten einmal mehr ihre beeindruckende WEG-Kür in das Viereck der Salzburgarena und glänzten mit gesamt 71.750% als überlegene Sieger in der Spedition Jerich Grand Prix Kür. Rührend waren da die Worte von Edda Schmidt (Gebäudereinigung Schmidt) bei der Siegerehrung, die Buschi für seinen Einsatz und Erfolg bei der WM dankte.
Der zweite Platz ging mit 67.800% an die beste Dame, die für Großbritannien an den Start ging: Amy Stovold. Sie ritt mit „Mac Brian“, einem 13-jährigen Fuchs von Birar, eine dynamische und vor allem sehr abwechslungsreiche Kür.
Die Beste, die der steirische Dressursport zu bieten hat reihte sich auf den dritten Rang ein. Isabella Willibald und ihr vierbeiniger Partner „Willibald’s Don Giovanni“, mit dem sie sich heuer schon in vielen Küren auf CDI4*auf den vordersten Rängen etabliert hatte, rundeten das tolle österreichische Ergebnis ab.
AMATEUR TOUREN
VIP AMATEURTOUR GOLD präsentiert vom LANDESFACHVERBAND SALZBURG
Germany vor! Heinz Eufinger gewinnt das Finale der Gold Amateurtour!
Den letzten Bewerb der Amateure, der als Standardspringprüfung über 1,40 m am Vormittag des letzten Turniertages in der Salzburg Arena ausgetragen wurde, dominierte der Deutsche Heinz Eufinger in eindrucksvoller Manier. Mit einer „blitzblanken“ Nullfehler Runde und in der tollen Zeit von 59.82 Sekunden durfte er sich am Ende die rot-weiß-rote Siegerschärpe und seiner Stute „Germaine“ die Siegerdecke umhängen.
Der Topwinzer aus dem Burgenland, Gerald Beck, welcher bereits im Vorjahr in der Salzburgarena als bester Amateur einen Pferdeanhänger gewann, musste zwar dem Herr aus Deutschland den Vortritt lassen, freute sich aber dennoch über seine vierte Platzierung an diesem Wochenende. Seinem Erfolgspferd „O’Neil de L’Heribus“, dem 12-jährigen Wallach von Eyken des Fontenis, dankte er für seine wunderbare Mitarbeit.
Die beste Dame war die Deutsche Michaela Brückmann. Sie hatte in den Vortagen die Amateurtouren dominiert, musste sich heute aber gegenüber den Männern geschlagen geben und pilotierte ihre Superstute „Laura“ (v. Lord Z) dennoch auf den dritten Endrang.
VIP AMATEURTOUR SILVER präsentiert vom LANDESFACHVERBAND SALZBURG
Zweiter Sieg für Jessica Barbieri
Jessica Barbieri sorgte in der internationalen Springprüfung über 1,30 m für den insgesamt dritten Sieg im Rahmen dieser Amadeus Horse Indoors für "Bella Italia". Die junge Amazone weiß es einfach zu verstehen, wie man eine neue Bestzeit in Angriff nimmt lässt. Überlegt, selbstbewusst und temperamentvoll heißt ihr Erfolgsrezept und „Jelko“, mit dem sie schon am Freitag die Amateurtour Silver gewinnen konnte, vertraut blind auf seine Reiterin und stellte alle anderen Vierbeiner in den Schatten. Mit der absoluten Topzeit von 58.02 Sekunden und ohne Fehler „flitzen“ die Zwei wie ein kleiner Wirbelwind durch den Parcours und körten sich abermals zur überlegen Siegerin.
Fast eine Sekunde langsamer als die Italienerin kam Steffi Theiler aus der Schweiz ins Ziel. Auch sie erreichte den gleichen Rang wie zuvor am Freitag. Ihr Partner im Parcours war der 6-jährige Schimmelwallach „Curacao II“ von Carpalo.
Der Deutsche Michael Wittschier wurde mit der 8-jährigen Stute „Winnie“ (v. Wordly) in der Zeit von 61.81 Sekunden Dritter.
VIP BRONZE TOUR FINALE präsentiert vom LANDESFACHVERBAND SALZBURG
Lisa Haag gewinnt das Finale der Bronze Amateurtour
Schon um halb acht Uhr morgens waren die ersten Protagonisten im Sattel unterwegs und kämpften um den Sieg im Finale der Amateurtouren. In den letzten Tagen hatten die Damen immer die Nase vorne und auch diesmal sollte sich daran nichts ändern!
In der Klasse über 1,20 m war Lisa Haag aus Deutschland mit ihrem Pferd „Santana“, einer 16-jährige Stute von Sirius Son, nicht zu schlagen und gewann die Prüfung mit über anderthalb Sekunden Vorsprung. Bei der Siegerehrung strahlte sie über ihre Siegerschärpe und ihre erste Siegerdecke bei den Pappas Amadeus Horse Indoors.
Auf dem zweiten Platz war mit Stefanie Hirnböck eine Österreicherin platziert. Sie ritt den 8-jährigen „Cadozo“, der von Concetto I abstammt, welcher sie in der Zeit von 67.63 Sekunden ins Ziel trug.
Der dritte Endrang war mit Thomas Varga und „Ludwig“ (v. Levisto) für Ungarn reserviert. Der Herr der Schöpfung überließ den beiden Damen die ersten beiden Plätze und freute sich über seine Platzierung.
GUTENHOF KÜR CUP FINALE 2010 präsentiert vom GUTENHOF
Überlegener Sieg von Martin Hauptmann
Viel Geduld war heute Nacht von den 14 DressurreiterInnen gefordert, die für das Finale des Gutenhof Kür Cups qualifiziert waren. Das Samstagsprogramm hatte viel Zeit gebraucht und so startete man erst spät Nachts in das Kürfinale, das nach der Absage der Wiener Stadthalle nun kurzfristig hier bei der Pappas Amadeus Horse Indoors ausgetragen wurde.
Spontanität hatte die Mäzenin des Gutenhof Kür Cups schon 2006 gezeigt. Diana Wünschek, selbst hoch erfolgreiche Dressurreiterin, gab der Serie im Jahr 2006 einen neuen Boden und den nationalen DressurreiterInnen damit die Möglichkeit ihre Pferde in besonderem und ungewohntem Ambiente an den Start bringen zu können.
Heuer gab es zwei Vorrunden in Wels und am Gutenhof, wovon sich die zwölf Besten für das Finale qualifizierten. Der Sieger des Vorjahres ist vorqualifiziert. Doch mit Sabine Dürrheim ging nicht nur die Siegerin von 2009, sondern auch die Beste der beiden Vorrunden an den Start. Eine Wild Card konnte hingegen Martin Hauptmann nutzen und nach dem Ausfall eines Reiters, rückte er in die Auslese der Vorqualifizierten auf.
Im Finale selbst werden die Karten neu gemischt und ganz nach dem Motto "Neue Karten, neues Glück" starteten somit alle 14 Dressurreiter in den Finalbewerb der Samstagnacht. Mit einer Traumkür, seinem kongenial mitarbeitenden 10-jährigen Hengst "Frechdachs" (von Fabriano) und der besten Wertung von 67.583 Prozentpunkten nutzte da Martin Hauptmann seine Chance und entschied das Finale des beliebten Cups eindeutig für sich. Er durfte sich nicht nur über die begehrte Siegerdecke, sondern auch über satte Euro 2.000,- Preisgeld freuen.
Platz zwei ging mit 64.750 % an Sabine Dürrheim, die als letzte Starterin um kurz nach halb eins morgens noch einen tollen Ritt mit ihrem 9-jährigen niederländischen Wallach „Umberto“ (v. Gribaldi) hinlegte. Pia Gabriel platzierte sich mit dem 8-jährigen „Al Pacino“ und 63.677 % auf dem sensationellen dritten Endrang.
Diese Pressemeldung ergeht im Auftrag der horsedeluxe event GmbH/Ruth Büchlmann
Cat Besitzerin
Impressionen vom Pappas AHI 2010
Alle Bilder (c) Fotoagentur Dill
Ulrike Prunthaller mit Bartlgut's Aktionär
Simone Jäiser
Peter Gmoser und Kurti
Team Fixkraft - Ehrung
ebenso: Team Alpenspan
Maximilian Schmid im Parcour
und auf der Siegerrunde
Ulla Salzgeber und Wakana
Matthias Raisch und Atlantico
Patric Looser
Willem Greve mit Ukato
Emanuele Gaudiano mit Dassino
Rudolf Michael Fries mit Calvaro
Ginger Falili
Peter Charles und Murkas Nevada
Cat Besitzerin
Erfolgreiche Weltcuppremiere für die Voltigiersportler in Salzburg!
CSI4* / CDI4* / CVI2*-W Pappas Amadeus Horse Indoors
Dass die Pappas Amadeus Horse Indoors den entsprechenden Rahmen für die Austragung eines internationalen Voltigierturniers bietet, konnte bereits vergangenes Jahr in der Salzburg Arena bewiesen werden. Erstmalig in der Geschichte des Voltigiersports fand jedoch heuer zusätzlich die Austragung eines Voltigier-Weltcups statt, der mit dem CVI Salzburg von 2.-5. Dezember 2010 die 3. Station in dieser Wertung einnahm. Sowohl nationale als auch internationale Voltigierer boten dem Publikum, als auch der renommierten internationalen Jury Darbietungen akrobatischer Weltklasse!
Bereits im 1. Umlauf der Einzelvoltigierer konnte der amtierende Weltmeister Patric Looser (SUI) die Führung vor seinen Konkurrenten Viktor Brüsewitz (GER) und Nikolaus Luschin (AUT) übernehmen. Looser zeigte in beiden Umläufen nicht nur eine choreographisch perfekt inszenierte Kür zum Thema „Mondlandung“, sondern bewies abermals, dass ein Weltklasse-Voltigierer seine extrem schwere Kür auch auf einem ihm nicht so gewohnten Pferd fehlerfrei turnen kann. Der international kaum erfahrene Rossini RS von der Wintermühle zeigte in beiden Umläufen des Weltcups nicht nur Nervenstärke, sondern auch stolzes Auftreten vor großem Publikum und verhalf dem Schweizer Weltmeister zum verdienten Sieg.
Auch der routinierte Gruppenvoltigierer Viktor Brüsewitz lies dem Führenden keine Chance, kurz durchatmen zu können und belegte durch seine sehr ausdrucksstarke und turnerisch sehr anspruchsvolle Kür zu „Harry Potter“ auf dem Fuchs-Wallach „Cappuccino“ den 2. Platz. Der Österreicher Nikolaus Luschin verletzte sich leider im 1. Kür-Durchgang am Knöchel und konnte somit im 2. Durchgang sein volles Repertoire nicht gänzlich ausschöpfen. Er komplettierte das Herren-Trio und belegte den 3. Rang in diesem Weltcup-Turnier.
Bei den Damen brachte die ebenfalls aus der Schweiz stammende Simone Jaiser die Zuschauer und Voltigier-Begeisterten zum Staunen. Die amtierende Schweizer Meisterin und Kentucky-Teilnehmerin ist in Voltigier-Kreisen bereits seit Langem fixer Bestandteil der Weltelite, konnte jedoch nie ganz vorne mitmischen. In beiden Weltcup-Umläufen in der Salzburg-Arena zeigte sie jedoch ganz klar, dass sie nicht nur akrobatisch erstklassig ist, sondern unterstrich ihre perfekt ausgeführte Kür mit einer mitreißenden Choreographie und Ausdrucksstärke zum bekannten „Phantom der Oper“ und holte sich so den Sieg auf ihrem Pferd „Luk“.
Spannend wurde es jedoch auf den beiden nachfolgenden Podest-Plätzen. Die routinierte Einzelvoltigiererin Anna Cavallaro (ITA) konnte sich im 2. Umlauf durch eine sauber durchgezogene Kür auf ihrem Pferd „Harley“ gegen ihre Konkurrentin Stefanie Kowald (AUT) auf „Deuville“ knapp durchsetzen und belegte vor der österreichischen Vize-Staatsmeisterin den 2. Platz im Weltcup-Ergebnis dieses Turnieres.
Kowald kam ohne ihr Pferd „Cool Waters“ und zeigte ebenfalls, dass Weltklasse-Voltigierer auch auf „geliehenen“ Pferden ihre Leistung zeigen können. Mit etwas Pech gingen die beiden Salzburger Shootings-Stars Lisa Wild und Alexandra Oedl an den Einzel-Start. Ihr meist sehr ruhiger Rapp-Wallach Robin fühlte sich vor dem Start im Eingang zur Salzburg-Arena wohl beengt und konnte seine Nervosiät im 1. Umlauf selbst im großen Wettkampf-Zirkel nicht mehr unter Kontrolle bekommen. Die beiden Österreicherinnen versuchten dennoch eine gute Kür zu turnen und blieben aber trotz ihres Kampfgeistes hinter ihren Konkurrentinnen. Im 2. Umlauf versuchte ihre Longeurin Nina Rossin die Angst ihres Pferdes auszutricksen und lief geradewegs durch den Eingangsbereich. Eine weise und richtige Entscheidung, wie sich dann im Wettkampf-Zirkel herausstellte. „Robin“ zeigte seine Turnier-Routine, wie bereits bei den Weltreiterspielen in Kentucky, und machte es seinen Voltigiererinnen Wild und Oedl nicht schwer, eine perfekt geturnte und ausgeführte Kür zu zeigen. Leider konnten sie durch den großen Rückstand aus dem 1. Durchgang nicht mehr viele Punkte gut machen und landeten auf dem 6. (Wild) bzw. 9. (Oedl) Platz, was ihrer Freude über den geglückten 2. Umlauf keinen Abbruch tat.
Abgerundet wurde das Weltcup-Debüt der Einzel-Darbietungen durch die Vorstellungen des VVI Ingelsberg (GER). Der Nähe München sässige Voltigierverein kam mit den besten „Pferden“ aus seinem Stall und bot den Zuschauern nicht nur Gänsehaut-Feeling, sondern auch Gruppenvoltigieren der Extraklasse. Das Team Ingelsberg holte sich bei den Weltreiterspielen in Kentucky bereits den Vize-Weltmeistertitel und brachte sowohl Publikum, als auch Jury und Voltigier-Fans zum Staunen. Ihre Kür zum Thema „The art of noise“ ist wohl eine der schwierigsten und choreographisch anspruchsvollsten im bisherigen Voltigiersport und setzte am vergangen Wochenende abermals neue Dimensionen der menschlichen Vorstellungskraft. Die perfekt geturnte und ausdrucksstarke Kür war Zeichen der Topform und Stärke eines Teams, das selbst Unregelmäßigkeiten in den Gängen seines Pferdes „Adlon“ gekonnt auszutarieren wusste. Sie belegten den verdienten 1. Platz vor dem Salzburger Voltigierteam RG Thalgau, das ebenfalls sein Debüt in der Salzburg Arena feierte. Auf ihrer Fuchs-Stute „Famous Face“ zeigten die hiesigen Voltigiererinnen, dass sie auch vor großem Publikum und einem starken und international routinierten Team nicht nur akrobatisch, sondern auch mental mithalten können. Mit einer sauber geturnten und ausdrucksstarken Kür verzauberten sie das heimische Publikum und holten sich den guten 2. Platz hinter dem deutschen Team. Als sich eine der Thalgauer Voltigiererinnen verletzte, kam es zu kurzem Herzklopfen bei den Anwesenden. Das Team meisterte diesen Zwischenfall jedoch professionell und kameradschaftlich und verabschiedete sich von seinem Publikum durch das Hinaustragen seiner verletzten Team-Kollegin zum bereits wartenden Rettungs-Team.
Die gelungene Austragung und das positive Feedback der Teilnehmer des Voltigier-Weltcups ist wohl das beste Zeichen dafür, dass diese Veranstaltung nicht nur fixer Bestandteil der Pappas Amadeus Horse Indoors sein muss, sondern auch in den nächsten Jahren fortgesetzt und gesteigert werden sollte!
Ein großer Dank gilt den Veranstaltern dieses einzigartigen Events und den Organisatoren des Voltigierturniers, dem UVT Salzburg-Freisaal, der sich als würdiger Weltcup-Veranstalter bewiesen hat!
Total Endnoten Damen Einzel-Weltcup:
1. Platz Simone Jaiser (SUI): 8,473
2. Platz Anna Cavallaro (ITA): 8,157
3. Platz Stefanie Kowald (AUT): 8,140
6. Platz Lisa Wild (AUT): 7,847
Total Endnoten Herren Einzel-Weltcup:
1. Platz Patric Looser (SUI): 8,460
2. Platz Viktor Brüsewitz (GER): 8,140
3. Platz Nikolaus Luschin (AUT): 6,843
Gruppe S**:
1. Platz VVI Ingelsberg (GER)
2. Platz RG Thalgau (AUT)
Text: Mag. Marissa Jöbstl