Kevin Staut führt Weltrangliste an

Nachlesen!!

www.pferdplus.com/news/jürgen-krackow-im-interview-„mehr-als-überrascht“

Stimmt...

dass von offizieller Seite wie immer alles totgeschwiegen wird. Es geht ja nicht um das Anprangern. Das hilft auch nicht weiter. Aber zumindest eine Meldung??!! Das Schweigen nutzt den Pferden und Sportlern ja auch nicht.

Im Gegenteil, das bietet noch mehr Boden für Spekulationen, Gerüchte und vielleicht auch "falsche" Wahrheiten.
Das einzige Onlinemagazin, das aus Österreich darüber berichtet hat, war reitsportnews.at und nun hat PferdPlus mit einem Kommentar von Jürgen Krackow nachgezogen. Auf fena.at steht bis heute rein gar nichts. So als ob es nicht existent sei. Das verwundert, denn dort hätte als erstes zumindest ein kurzes Statement stehen müssen...

@ Sag die Wahrheit: Warum nennst Du die Namen hinter den Abkürzungen nicht? Ist das verboten? Du kannst hier ja eh anonym posten und so lange man hier etwas diskutiert, ist es ja nichts Schlechtes, oder?

Hippo Oscar für J.K.

Wenn man den Bericht in pferdplus liest über J.K. verblassen alle Helden Hollywoods wie zum Beispiel Pferdeflüsterer Robert Redford. Monty Roberts und Kumpanen werden zu Randfiguren der Pferdeszene. Der wahre Held des Pferdesports lebe hoch - J-K.! Ihm gebührt der Hippo Oscar auf Lebenszeit, denn es kann nur einer - Phantasiegeschichten so zu erzählen, dass am Ende sie sogar der Erzähler selbst glaubt! Respekt! Er bleibt einfach einzigartig!

Ob diese Geschichte stimmt,

müsste ja an sich überprüfbar sein ...
Ist B.B. Springreiter(in)?

B.B.

www.nada.at

hab ich persönlich sehr schade gefunden, diese Meldung ... viel mehr, als bei J. Krackow.

Ich finde es in beiden Fällen sehr schade ...

beide Fälle

da hast Du natürlicht recht, weitereiter. Vielleicht war es falsch ausgedrückt ... vielleicht hat es mich bei BB einfach mehr überrascht ?

Und welches Gschichtl

hat er als "Ausrede"? Schon wieder ein "böser Pfleger"?

Kommentar zu Jürgen Krackow´s Interview

Als ich das Interview von Jürgen Krackow las, hinterfragte ich diverse Statements der fragwürdigen Stellungnahme des Salzburger Springreiters, denn einige Kommentare erscheinen mir weder plausibel noch glaubwürdig oder wahr.
- „Looping ging es damals extrem schlecht. Die Vergiftungserscheinungen waren so schlimm, dass er auf allen vier Hufen ausgeschuht hat.“
Wenn ein Pferd ausschuht verliert es die komplette Außenwand des Hufes und steht sozusagen auf dem Knochen, was das Todesurteil gewesen wäre. Es sei denn man therapiert das Pferd: Hängt es mit Gurten auf und wartet über ein Jahr bis das Horn komplett nachgewachsen ist. Das war jedoch bei Looping nicht der Fall. D.h. ein Ausschuhen hat es nie gegeben. Ich frage mich weiters ob es einen eindeutigen Befund dieser Quecksilbervergiftung gibt? Hat ein Labor, Klinik oder Tierarzt das Pferd untersucht und kann schwarz auf weiß einen Beweis für diese Vergiftung vorlegen?
- „Vor ca. eineinhalb Jahren litt mein Pferd Looping plötzlich an dramatischen Vergiftungserscheinungen – eine schwere Quecksilbervergiftung, wie sich herausstellte.“
Während dieser Zeit hat es auch immer wieder gescheiterte Comeback-Versuche gegeben; wie zum Beispiel in der Salzburgarena 2008, wo man deutlich sehen konnte, dass Looping nicht mehr in der sportlichen Verfassung war im großen Sport mitzuhalten, da die Oxer zu breit wurden, der Parcours zu lang und die Sprünge zu hoch… Trotzdem hatte es Jürgen Krackow probiert und in meinen Augen nicht wahrhaben wollen, dass der Zenit überschritten war. Oder am CSI*** in Lamprechtshausen 2009, wo er nach einem misslungenen Bewerb über 1,40 Meter seine weiteren Starts zurückzog. Sicherlich kamen dann vereinzelt noch Erfolge, wie in beim CSI2* in Stadl-Paura 2010 oder auch beim CSI*** in Lamprechtshausen, wo die beiden die Parcours der Großen Tour mit ein bis zwei Abwürfen meisterten. Jedoch merkte man schon, dass Looping sparsamer und schonender eingesetzt werden musste.
- „Wie dumm müsste ich also sein, ihm dieses Medikament vor einem Start zu verabreichen? In seinem Zustand wären wir nicht einmal über einen L-Parcours gekommen.“
Und trotzdem ist Jürgen Krackow geritten… Obwohl er selber gesagt hat: „Aber wer mich näher kennt weiß, dass ich mein Pferd liebe und ihm deshalb niemals vorsätzlich schaden würde.“
- „(…)aber ich weigere mich zu glauben, dass irgendein Zuschauer meinem Pferd so etwas in die Box wirft.“
Dieses Medikament wird durch eine Spritze verabreicht, somit kann dieser Vorwurf verworfen werden.
- „Mich würde ja viel eher interessieren, wer die anonyme Anzeige gemacht hat – das würde, meiner Meinung nach, vielleicht Licht in die Sache bringen.“
Tatsache ist, dass das dieses Medikament nicht über das Futter aufgenommen wird. Alle anderen Dopingsünder (wie zum Beispiel auch Bernhard Kohl) waren sich auch ganz sicher, dass sie es nicht waren.
Außerdem hat es mich mehr als überrascht, dass andere Dopingsünder (wie beispielsweise Boris Boor) an den Pranger gehängt werden: Prompt wurde eine APA-Aussendung gemacht und der Reiter suspendiert. Jürgen Krackow hingegen könnte – wenn er wollte – noch an Turnieren teilnehmen… Das ist für mich alles andere als logisch oder fair.
Wenn wir nun vom schlimmsten Fall ausgehen, dass Herr Krackow seinem Pferd ein unerlaubtes Medikament verabreichte, dann wirkt es mehr als ironisch, dass er angeblich an diesem besagten Samstag den Jugendlichen „Wille und Werte im Reitsport“ zu vermitteln versucht hat. Wenn Menschen sich selber dopen, dann ist es ihr Körper und ihre Gesundheit. Im Gegensatz dazu kann sich das Pferd nicht dagegen wehren und muss die Entscheidungen des Menschen über sich ergehen lassen.
Hochachtungsvoll Johann Struber

Das Medikament kann man durchaus ins Futter geben...

Also mich hat das jetzt mal interessiert und laut Aussage von einem auf Pferde spezialisierten Tierarzt kann man das Medikament anscheinend auch oral verabreichen (per Spritze ins Maul) und man kann es auch unter das Futter mischen.
Was jetzt nicht heißt ob das so war oder nicht, aber vielleicht zu den allgemeinen Fakten beiträgt.