Rascal Z genießt erste Pensions-Saison

Rascal im Ruhestand

Eigentlich war Rascal Z ja als A-Pferd für Mama Veronika gedacht. Per Handschlag wurde der damals 4 jährige Ramiro Sohn in Holland also auf Wunsch der Mama gekauft, es stellte sich jedoch bald heraus, dass Rascal Z sich nicht optimal als Damenpferd eignete. Rascal sollte verkauft werden, doch es fand sich niemand, der den Wallach für die 150.000,- Schilling haben wollte. So kam er zunächst unter den Sattel von Mamas Bruder Sheriff. Sheriff, Josef Konlechner, ritt Rascal dann bis zur Klasse M - bis Rascal dann 7 jährig zu Peter Weszits kam.

Viele Siege auf nationaler und internationale Ebene verbuchte das Paar im Laufe seiner Karriere auf seinem Konto. Die beiden gingen für Österreich in Nationenpreisen an den Start und auch WC-Springen bestritten Peter und Rascal. "Von allen Pferden, die ich bisher geritten bin, hat Rascal die mit Abstand beste Einstellung zu dem Sport gehabt", schwärmt Peter Weszits von seinem Erfolgspferd. In den 10 Jahren, die er Rascal geritten ist, haben sie nur 2 Parcours nicht beendet.

Im August 2009, kurz nach dem Turnier in Kammer Schörfling, kam dann das abrupte Aus: Im Training riss sich Rascal die Beugesehne ab, die Karriere war damit - nach einem tollen Saisonbeginn mit einem Grand Prix Sieg in Ranshofen und einem Sieg in Linz - beendet.

Nun genießt Rascal Z seine wohlverdiente Pension und verbringt seine Tage gemeinsam mit Copperfield, Galant und einer jungen Pferde-Lady auf der Weide in Maisbirbaum, im Stall von Peters Eltern.