Werth Interview im ZDF
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Spiegel <a href="www.spiegel.de"target="_blank">Artikel auf Spiegel Online: Werth attackiert Reitverband
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Isabell Werth trennt sich von ihrem Tierarzt
Der Trainer bleibt, der Tierarzt muss gehen: Dressur-Reiterin Isabell Werth wird sich nach dem positiven Doping-Test bei ihrem Pferd Whisper entgegen ersten Ankündigungen doch von ihrem Veterinär trennen, die Zusammenarbeit mit Coach Wolfram Wittig jedoch fortsetzen. "Selbstverständlich bleibe ich ihr Trainer", sagte Wittig am Montag.
Der Schweizer Veterinär Hans Stihl hatte nach Angaben von Werth die Abbauzeit des Medikamentes Fluphenazin falsch eingeschätzt. Die Trennung von ihm bestätigte am Montag Werths Anwalt Ulf Walz. Es habe ohnehin auch bisher kein Vertragsverhältnis gegeben, hieß es.
Laut Wittig wird Werth das gesamte Stall-Management umstellen. Auf der Anlage in Rheinberg stehen mehr als 40 Pferde. "Die werden von heimischen Tierärzten betreut", so Wittig. Stihl sei nur zeitweise vorbeigekommen.
Die fünfmalige Olympiasiegerin Werth war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
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Becker hält an Stihl fest
Bundestrainer Otto Becker hält trotz des Doping-Falls Isabell Werth an der Zusammenarbeit mit dem Schweizer Tierarzt Hans Stihl fest. "Ich kenne ihn seit 30 Jahren und arbeite mit ihm gut zusammen", sagte der Coach der deutschen Springreiter am Dienstag in Aachen. Auch bei einigen deutschen Top-Springreitern und im Stall des größten deutschen Pferdehändlers Paul Schockemöhle arbeitet Stihl. Der Veterinär ist in der Kritik, weil er ein für Pferde nicht zugelassenes Medikament bei Werths Wallach Whisper eingesetzt hatte. Die Dressurreiterin will nach Angaben ihres Anwalts die Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Tierarzt beenden
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FN für hohe Strafe
Bei einer niedrigen Strafe für die Dressurreiterin Isabell Werth wegen ihres Dopingfalls würde die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Berufung einlegen. Das kündigte FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach am Mittwoch in Aachen an. Ein eigenes nationales Verfahren, wie es früher bei ähnlichen Fällen üblich war, werde es aber nicht geben. "Das machen wir nicht mehr. Dafür haben wir die Regelung mit dem CAS als Berufungsinstanz nach dem ersten Urteil", sagte Lauterbach. Bei Werths Pferd Whisper war die Dopingsubstanz Fluphenazin gefunden worden.
Es gebe aus Sicht der FN keine Mindeststrafe für Werth, erklärte der Generalsekretär. "Wenn es ein Urteil gibt, müssen wir uns das in Ruhe anschauen", sagte Lauterbach. Ähnlich wie die FN es nun ankündigte, war sie bereits bei Christian Ahlmann vorgegangen. Der Reiter aus Marl war vom Sportgericht des internationalen Reitverbandes FEI nach einer positiven Probe bei den Olympischen Spielen zunächst für vier Monate gesperrt worden. Nach Berufung des deutschen Verbandes erhöhte der CAS auf acht Monate und entschied auf Doping.
Die Verhandlung wird nicht so schnell wie von der Reiterin gewünscht stattfinden. Es werde noch einige Wochen dauern, sagte eine Sprecherin des Internationalen Reitverbandes. Der genaue Termin für die Verhandlung vor dem FEI-Sportgericht stehe aber noch nicht fest. Werths Anwalt Ulf Walz hatte darauf gehofft, dass die Verhandlung noch in der laufenden Woche stattfindet. Die Reiterin selber hatte durch den Verzicht auf die B-Probe und ihr Geständnis bei der telefonischen Anhörung für ein schnelles Verfahren gesorgt. Werth hat den Einsatz zugegeben und ihn mit der Therapie wegen der sogenannten Zitterkrankheit erklärt