Florida: 21 tote Polo-Pferde
Der rätselhafte Tod von 21 Polo-Pferden hat in Florida große Bestürzung ausgelöst und die Behörden zu Ermittlungen veranlasst. Die Tiere starben hintereinander von Sonntag bis Montag bei der Vorbereitung auf die US Open Polo Championships in Wellington. Eine Erklärung für die Tiertragödie gibt es bisher nicht. Möglicherweise sind die aus Venezuela stammenden Pferde vergiftet worden. Eine Obduktion durch das Amt für Agrarwirtschaft in Florida hat keine Hinweise auf eine Infektion oder ansteckende Krankheit ergeben.
Nach einer Mitteilung des Palm Beach International Polo Clubs waren am Sonntag nachmittag (Ortszeit) zunächst zwei Tiere des Lechuza-Poloteam aus Caracas zusammengebrochen. Danach zeigten auch die anderen Pferde Anzeichen von Schwindel, Atemnot und Orientierungslosigkeit. Eine Tierärztin konnte ihr Leben nicht retten. Einige der Pferde, deren Wert jeweils auf mindestens 100 000 Dollar geschätzt wird, starben auf dem Gelände, andere in der Tierklinik.
culi0815
Erfolgreiches Wochenende für Österreichs Junioren 17.-19.4.09
CSIJYCH-A/ U-25-A Neuendorf (SUI):
Stefanie Bistan springt mit Carrera III im Junioren Grand Prix auf den hervorragenden 2. Rang. Neben der Tirolerin überzeugen an diesem Wochenende noch Laura Lehner, Laura Sutterlüty, Christina Matt und Lisa Maria Rudigier mit Top-10 Platzierungen. Nach einem zögerlichen österreichischen Eröffnungstag beim internationalen Springturnier in Neuendorf kamen die rot-weiß-roten Youngster in Fahrt und jubelten am Ende über Top-Resultate.
Besonders groß war die Freude bei der 17-jährigen Tirolerin Stefanie Bistan, die im prominent besetzten Grand Prix mit ihrem vierbeinigen Partner Carrera III auftrumpfte. In einem packenden Stechen zeigte sie Nerven und sicherte sich mit einer Nullfehlerrunde und nur 38 Hundertstelsekunden Rückstand auf den Türken Derin Demirsoy Platz 2.
Beim CSN-B* im Magna Racino zeigte Victoria Aschenbrenner mit ihrem bewährten Castello was in ihr steckt und sicherte sich im stark besetzten Grossen Preis Magna Racino, einer S* Prüfung mit Stechen, den hervorragenden 9. Platz.
izzibizzi
steht ja
eh schon drinn ... oder meinst, das ist doppelte Erwähnung wert ??
Cat Besitzerin
Polo Ponies: Todesursache geklärt
Wie amerikanische Medien, darunter der Fernsehsender CNN berichten, scheint die Todesursache, weswegen 21 Polo-Ponies - teilweise innerhalb von Minuten - in Palm Beach (Florida) starben, geklärt zu sein: Es soll sich um ein verabreichtes Vitaminpräparat gehandelt haben, welches die tödliche Überdosierung einer Substanz enthielt.
So sollen die Wissenschaftler der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Florida im Rahmen der Obduktionen den Stoff herausgefunden haben, welcher zum tragischen Tod der 21 Polo-Ponies des Lechuza Polo-Teams aus Venezuela (equi-news.de berichtete) führte - obwohl dies noch nicht von offizieller Seite bestätigt wurde. Eine Sprecherin der Universität betonte, dass man aufgrund einer staatlichen Überprüfung zum gegenwärtigen Zeitpunkt keinen Kommentar abgeben könne.
Die Aussage, dass man den Grund für den Tod der Tiere gefunden habe, soll der Kapitän des betroffenen Lechuza Polo Teams aus Venezuela gegenüber einer argentinischen Zeitung gemacht haben.
Verantwortlich für den Tod der Ponies - so US-Medien - sei ein Vitaminpräparat, welches von einem amerikanischen Pharmazie-Unternehmen auf Anweisung eines Veterinärs hergestellt worden wäre. Man hätte einen Ersatz für Biodyl, ein Vitamin-Mineral (Kombination aus Vitamin B, Selen, Kalium und Magnesium), welches in den USA verboten ist, gemixt - und sich dabei in der Dosierung einer Zutat vertan. Die Washington Post bestätigte vor wenigen Stunden, dass das entsprechende Unternehmen den Vorfall bestätigt haben soll, wies aber auch darauf hin, dass lt. Aussage von Medizin-Experten die Inhaltsstoffe des Präparats nur dann tödlich wirken können, wenn sie hundertfach oder tausendfach überdosiert sind.
Brisant ist die Aussage in amerikanischen Medien, dass der US-Tierarzt James Belden das Mischen des Präparats veranlasste - Belden hatte sich im amerikanischen Fernsehen live dazu geäussert, dass die Tiere wohl eindeutig an einer Vergiftung gestorben wären, es aber nicht nachzuvollziehen sei, wo sie dieses Gift aufgenommen haben könnten.
Die Meinung, dass es zwischen dem Vitaminpräparat und dem Tod der Ponies einen Zusammenhang gibt, wird auch dadurch unterstützt, dass die fünf nicht behandelten Ponies keinerlei Anzeichen einer Vergiftung zeigten.
Quelle: equi-news.de
msc
Dann war es wohl Selen ?
Ich übersetze pharmacy aus dem Originaltext eher mit Apotheke als Pharmaunternehmen zumal letztere kaum Produkte auf "Rezept" herstellen. Kleine Mengen mit sehr geringen Dosen von Wirkstoffen zu mischen geht in europäischen Apotheken aber in den USA mit entsprechend schlecht ausgebildetem Personal würde ich mich darauf nicht verlassen. Selen benötigm man dafür in µg Mengen. Abgeshen davon, dass man das nicht wirklich wiegen kann klingen ja auch mg Mengen noch wenig - nur dann eben 1000-fach überdosiert.
Das ist wieder einmal schreckliches Schicksal und wir lernen daraus, besser zugelassene Präparate von bekannten Herstellern mit entsprechender Qualitätskontrolle zu verwenden. Abgesehen davon, dass da nach strengen Standards produziert wird würde es nämlich auffallen, wenn sich jemand bei der Dosierung vertan hätte.