steckenpferd
Montag, 16. März 2009

Luder Beerbaum in B-Kader zurück gestuft

Ludger Beerbaum ist nach dem Verkauf des Spitzen-Pferdes All Inclusive in den B-Kader zurückgestuft worden. Der viermalige Olympiasieger hatte den zehnjährigen Wallach in der vergangenen Woche an den Mäzen des Iren Dennis Lynch verkauft.

Akzeptiert die Entscheidung als korrekt: Ludger Beerbaum. (c) Manfred Leitgeb

Beerbaum ist der erfolgreichste Springreiter der vergangenen 20 Jahre, gehört nun aber nicht mehr zu den Kandidaten für die Europameisterschaft Ende August im englischen Windsor.

"Das ist mehr als korrekt", kommentierte Beerbaum die Zurückstufung. Er habe mit Bundestrainer Otto Becker darüber bereits gesprochen. "Ich wollte keinen Lex Beerbaum", erklärte der 45-Jährige. Beerbaums bisherige Zugehörigkeit zum Championatskader sei "an sein Spitzenpferd All Inclusive gekoppelt gewesen", begründete der Spring-Ausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die Rückstufung.

All Inclusive war zuletzt Beerbaum Toppferd. Mit dem zehnjährigen Wallach hat Beerbaum bei den Olympischen Spielen im Einzel den siebten Platz und beim Weltcup-Finalturnier den vierten Rang belegt. "Ich bin ja nicht so schlecht aufgestellt, dass ich jetzt in ein Loch falle", sagte Beerbaum. Mit Enorm, Couleur Rubin und Coupe de Coeur hat Beerbaum mehrere Pferde im Stall, die Große Preise gewinnen können. Für die langfristigen Ziele WM 2010 und Olympia 2012 setzt Beerbaum vor allem auf die erst achtjährige Gotha.

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