Pferde als Leistungssportler ?
Deutschlands führende Reitturnier-Veranstalter machen bei der Doping-Bekämpfung Druck und haben gefordert, dass Turnierpferde durch die Anti-Doping-Agenturen NADA und WADA als Leistungssportler eingestuft werden. Die Organisatoren von 27 Turnieren haben am Dienstag zudem einen Forderungskatalog veröffentlicht, den der Deutsche Reitverband FN spätestens bis zum 1. März 2009 umsetzen soll. Dazu gehört, dass neben den Turnier-Kontrollen unangemeldete Tests in der wettkampffreien Zeit durchgeführt werden sollen. Bei unerlaubten Medikationen verlangen die Organisatoren mindestens ein Jahr Sperre, bei Doping zwei Jahre.
weitereiter
Gesamttext der Resolution
unter http://www.chioaachen.de/
weisnix
Turniere Wr. Neustadt
Hat jemand Ahnung warum im Bfv - Turnierkalender keine Neustädter Turniere stehen ?
huber
Steinbrecher
Vielleicht macht er eine Turnierpause.
demokrat Autorin
uih
das wär aber schad
kopecki
Streit der Verbände
Scheinbar vereitelt ein Streit der Verbände die Aufnahme in den Kalender. Nö will nicht zulassen, dass ein Wiener Verein die Turniere macht .....
schilchertraum
@WN
Oiso mir is furzegal welcher Verband dahinter steht, hauptsach wir können reiten. Ich persönlich reit gern in WN und fänds schad, wenn was blockiert wiad !
daschauher
NÖ - Wien ???
Und warum darf es dann am Gutenhof oder in Margarethen/ Moos Turniere geben. Das sind doch auch Wiener Vereine, die in NÖ die Reitanlagen haben ?
So nahe an den Bundesländergrenen gibt es nun mal solche Grenzgänger. Auch haben burgenländische Vereine mitunter ihren "Stall" in NÖ (Equiteam Auhof oder Carnuntum Verein f. Pferdezucht). So weit ich informiert bin, sieht das Vereinsgesetz nicht vor, dass der physische Sitz des Vereins und dessen Reit- oder Trainingszentrum ident und deswegen im selben Bundesland sein müssen.
Haben da die Niederösterreicher etwas falsch verstanden ? Einen Top-Stall mehr oder weniger muss doch ein so großer Verband verkraften können. Außerdem gibt es beim Steinbrecher auch einen NÖ Verein
huber
LFV Wien
So viel bekannt ist, will der Wiener LFV den Wiener- Steinbrecher-Verein aus "bestimmten" Gründen nicht mehr!
up to date
Aus sicherer Quelle
kann ich berichten, dass der Wiener Verband zwar dem Verein RZS - Wien mitgeteilt hat, seine Mitgliedschaft mit Ende des Jahres zu beenden, dies jedoch ohne Gründe nennen zu können. Scheinbar war der Druck des Lfv NÖ, der den Verlust eines großen Vereines wohl nicht akzeptieren will, auf den Wiener Verband zu groß.
august III
Wenn einer gehen will sollte man ihn nicht halten - tut in den meisten Fällen nicht wirklich gut
Anscheinend scheint der NÖ Verband es bitter notwendig zu haben jemanden halten zu wollen, der partout nicht mehr bleiben will. Sehr kleinlich aber anscheinend gehts denen ums liebe Geld - oder doch ums Ansehen ;-) Sich mit einem so großen Veranstalter zu schmücken ist doch was.
gustav
@ NÖ Verband
Es ist nicht nur kleinlich, sondern auch peinlich, wenn ein Verband einen Verein mit allen Mitteln zwangsverpflichten will und dabei sogar in Kauf nimmt, dass dieser Handlungsweise ein paar Veranstaltungen zum opfer fallen. Wenn die Neustädter der Meinung sind, im Wiener Verband ihrer Passion als Veranstalter produktiver und ungezwungener nachkommen zu können, dann sollte man dies auch zulassen.
Für mich ein Beweis mehr, dass für viele Verbände der Sport lediglich ein Stiefkind ist.
mentos
warum ist NÖ Buh-mann???
soweit ich oben lesen kann kündigt der Wiener Verband die Mitgliedschaft. Kommt allerdings auch selten vor, dass ein Verein aus dem Landesfachverband gekündigt wird! Gibt es dafür Gründe???
Hoffentlich ist Wr. Neustadt nicht gleich beleinigt und kündigt alle Turniere, so wie es auch Kreutal gemacht hat. Wäre schade, denn das sind wirklich gute Turniere.
Ich wünsche der Fam. Steinbrecher das bald Friede einkehrt und nächstes Jahr wieder Turniere in Wr. Neustadt sind.
kandy
Buhmann hin oder her
offenbar hat der große Nö Verband den kleinen Wiener Verband so viel Druck gemacht, dass sich dieser gezwungen sah WN - Wien zu kündigen. Grund: WN wollte mit NÖ, aus Gründen die nur sie wissen, nicht mehr zusammen arbeiten und die Turniere über Wien machen. Einige Fakten, die mir zu Ohren gekommen sind, lassen die Entscheidung auch verständlich erscheinen ....
Situation: Es gibt inoffiziell Termine des RZS. Wien darf oder traut si nicht anmelden; WN möchte sich nicht zwangsverpflichten lassen und der Bfv braucht die Turniere von einem Lfv bestätigt um sie zu veröffentlichen.
Trauriges Detail am Rande: Die Zeit wird langsam knapp
crack
Frage ??
Kann man einen Verein ohne Grund rausschmeissen ???
huber
Wahrscheinlich gibt es einen Grund!
Sonst würde es dem Vorstand des Wiener LFV nicht soviel wichtig sein, sich vom RZS zu trennen.
weitereiter
Die Mitgliedschaftkann z.B.
gegekündigt werden, wenn kein Mitgliedsbeitrag bezahlt wurde, oder bei "vereinsschädigendem" Verhalten usw. (genaueres steht in den Statuten).Gegen eine Kündigung kann man nur bei den Gerichten vorgehen ....
mentos
@WN
Ich denke, dass der Wiener Verband sich bei so einer Entscheidung absichert, und auch eine rechtlich Seite ins Kalkül zieht. Das einzige Interessante ist WARUM??? Irgendjemand muss es ja wissen - kajetan sag du es uns
Hr. Kottan
@ WN
Als Wiener Springreiter kann ich jetzt nicht sagen, dass man dem RZS - Wien etwas vorwerfen kann.
Im Gegenteil: Haben sich bei der BLMM gut eingebracht - angeblich konnte der Michi den TF zum mitreiten überreden - und Extraschmankerln für die Wiener gabs bei seinen Turnieren auch. Kann mir nicht vorstellen, dass er dem Wiener Verband schädlich ist . . . .
august III
Nun vielleicht ist es genau das was den NÖ Verband ärgert
Deshalb auch der große Druck auf Wien, damit sie den RZS wieder kündigen. Natürlich liegt der Buhmann nun bei den Wienern, aber ausgelöst durch die Konfrontation mit dem NÖ LFV. Traurig ist es wenn erwachsene Personen sich kindisch benehmen.
Laßts doch jeden selbst entscheiden mit wem er zusammenarbeiten will. Anscheinend kann der Steinbrecher das mit den NÖern nicht mehr - also bitte..
Außerdem wieso kann dann der Wr. Verein Gutenhof in Himberg ein Turnier machen, das Wr. Team Aschenbrenner in Margarethen , der vormalige Wr. Verein Reuhof in Pillichsdorf , ........
Könnten nicht die NÖer so großzügig sein und dem kl. Wr.LFV auch einmal etwas überlassen ;-) Dies wäre eine großzügige Geste - und würde Klasse bekunden.
(schneiden ja meist eh besser bei der BL ab als Wien)
up to date
@WN Huber
Auch uns würden die Gründe interessieren. Vielleicht was Hr./Fr. Huber die "bestimmten Gründe" und könnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen ???
gnom
@WN
Wenns dem Sport dient und der Steinbrecher glaubt im Wiener Verband besser arbeiten zu könnne, dann soll in NÖ doch bitte loslassen. Ich versteh diese Verbandlerei net . . . .
vaquero
Ebreichsdorf
- der RCSE - ist jetzt auch ein wiener verein.
es gib also eine ganze reihe vereine, deren pferde "wo anders hinmachen" als sie mitglied sind. umgekehrt übrigens genau so, das reit- und therapiezentrum donaustadt liegt (gerade noch) auf wiener gebiet und ist nö-mitglied.
das alleine kann also der grund nicht sein ...
otto
Kenn mi ja net aus
owa es scheint hier, wenn ma si des ois durchlest, net um a Grundsatzproblem zgehn. Offensichtlich richtet sich der NÖ Feldzug nur gegn den Steinbrecher - Für uns ändert sich durch RZS - Wien nix zum schlechten. Oiso besser Wiener Turniere in WN ois gor kane ......
Cat Besitzerin
NADA: Kontrollsystem für Pferdesport nicht bis März 2009
Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) wird ein angestrebtes Kontrollsystem für den Pferdesport in Deutschland nicht bis März 2009 etablieren können. "Wir betreten Neuland und wollen nichts Oberflächliches machen. Realistisch ist, dass wir erst später im Jahr 2009 ein solches System schaffen können", sagte Armin Baumert, Vorstandsvorsitzender der NADA, am Mittwoch auf einem Workshop der Anti-Doping-Agentur in Bonn. 27 deutsche Turnier-Veranstalter hatten in einer konzertierten Aktion schärfere Doping-Sanktionen und die Aufstellung eines Kontrollsystems für Pferde bis März 2009 gefordert.
Bisher gibt es zwischen NADA und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) nur Absichtsbekundungen, ein solches Doping-Kontrollsystem zu installieren. "Wir gehen davon aus, dass wir uns vor Weihnachten noch einmal mit der FN treffen werden", sagte Baumert. Der NADA-Vorstandschef wird sich zusammen mit dem Geschäftsführer der Agentur, Göttrik Wewer, persönlich um das Projekt kümmern. Geplant ist, dass die NADA sowohl die unangemeldeten Trainingskontrollen bei Pferden und Reitern als auch die Wettkampftests übernimmt.
Bisher hat die FN nur im Wettkampf die Tiere getestet, während die NADA die Kontrollen der Reiter übernommen hatte. Für die Tests hat die FN pro Jahr rund 480 000 Euro aufgewendet. Wie die zusätzlichen Kontrollen finanziert werden sollen, ist noch offen. Geschätzt wird, dass dafür mindestens 200 000 Euro erforderlich sein werden.