AHI Amadeus Horse Indoors
Am Mittwoch, den 10. Oktober 2007 startete eine Premiere in der Festspielstadt, die zur Tradition werden soll: Im Herzen der Stadt Salzburg, dem Residenzplatz, trafen sich Reiter, Ehrengäste und festlich geschmückte Teilnehmer zum Umzug durch die Stadt Salzburg im Vorfeld des AHI - des Amadeus Horse Indoors.
Begleitet von zwei C-Klasse Mercedes aus dem Hause Georg Pappas Automobil AG zog der Tross aus Kutschen, Westernreitern, verschiedenen Teilnehmergruppen, edlen Friesen und den Vertretern des tschechischen Nationalgestüts Kladruby in ihren traditionsreichen Uniformen, um Punkt 15:00 Uhr vom Residenzplatz auf, um dann, nach einer guten Stunde im Messezentrum Salzburg einzutreffen.
<a href="steckenpferd.antville.org"target"=_blank">Photos vom Umzug
Berichte und Photos des AHI gibt es jeweils hier in den Comments.
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<a href="steckenpferd.antville.org"target="_blank">Donnerstag
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<a href="steckenpferd.antville.org"target="_blank">Freitag
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<a href="steckenpferd.antville.org"target="_blank">Samstag
Cat Besitzerin
AHI Donnerstag
Dressur
Victoria Max-Theurer siegt in der abendlichen Amadeus Dressur Gala. Mit insgesamt 1658 Punkten setzte sie sich im Sattel von Salieri, einem 9-jährigen Wallach von Sandro Hit, an die Spitze und konnte diese auch bis zum Schluss behaupten.
Vici siegt, Peter Ebinger gratuliert. (c) Manfred Leitgeb
Ebenfalls eine gekonnte Vorstellung gab Nina Stadlinger auf ihrem 17-jährigen, routinierten Egalite von Ehrentusch, sie erreichte eine Gesamtwertnote von 1645 Punkten. Den dritten Platz nahm der bekannte deutsche Dressurreiter Ludwig Zierer auf dem 11-jährigen Hengst von Welt Hit II, Weltino, mit der Gesamtwertnote von 1635 ein.
Fahren
Der Österreicher Georg Moser wurde seinem vorauseilenden Ruf gerecht, in 81,14 Sekunden hatte er den Parcours bewältigt und den Sieg dieser Premiere in der Tasche. Platz zwei ging an Jiri Nesvacil aus der Tschechslovakei mit lediglich 57 Zehntel Rückstand. Den dritten Rang sicherte sich der charismatische Italiener Carlo Mascheroni in der Zeit von 83,84 Sekunden.
Springen
Michaela Wollinger siegt im Smile Jugend & Junioren Masters
Im Smile Jugen & Junioren Masters gingen 18 österreichische Nachwuchstalente an den Start, vier von Ihnen kamen in das anschließend ausgetragene Stechen. Michaela Wollinger konnte sich hier auf ABC Cäsar souverän durchsetzen, sie war die Einzige, die den Stechparcours ohne Fehler überwand.
Stefan Schiemer hatte zwar einen Abwurf zu verzeichnen, ritt jedoch in der schnellsten Zeit von 34,91 Sekunden über den alles entscheidenden Parcours. Knapp dahinter rangierte die drittplatzierte Marie-Luise Abraham auf Omega (4/35,55/St), der vierte Rang ging an die Salzburgerin Verena Wagner auf Liberty de Luxe (4/35,73/St).
Garant Inkasso Amateur Tour
Ganz in der Manier seiner berühmten Eltern absolvierte der erst 13-jährige Kevin Melliger am Donnerstag über die 1,20 Meter hohen Hindernisse. Den Sieg konnte sich zwar die Deutsche Sonja Bippus-Krämer mit dem 15-jährigen Holsteiner Wallach Crawford (0/53,20) holen, Kevin setzte sich mit Kiva (0/54,03) auf Platz zwei und mit Kassablanca (0/54,47) auch auf Rang 4. Der dritte Platz ging an Roman Maillard mit ABC Cataro.
Bester Österreicher wurde Dr. Christoph Katzlberger auf Pretty Woman auf Platz 7.
ÖWD Trophy
Dieser Bewerb stand ganz im Zeichend er Österreicher: An der Spitze des österreichischen Siegertrios strahlte Gerfried Puck.
Der frischgebackene Papa Gerfried gewinnt die ÖWD Trophy. (c) Manfred Leitgeb
Er konnte auf Coala du Prelet einen knappen Vorsprung von 41 Zehntelsekunden auf den Zweiten, Dieter Köfler auf Donna Bella (0/49,69), wettmachen. Der Dritte im Bunde war Hugo Simon mit Ukinda.
Erfolgversprechende Form für die weiteren tage zeigten auch Staatsmeister Stefan Eder / S auf Sorbas (6.Pl/0/54,25), Matthias Atzmüller / OÖ auf Caracas (12.Pl/1/64,51) und Thomas Frühmann, der mit seinen The Sixth Sense (16.Pl/2/69,33) in eine ruhigen Runde zeigte.
Sieg für Malke Koopmanns / NED im European Youngster CUP
Von den 51 StarterInnen bliebeb 15 fehlerfrei, Malke Koopmanns / NED stach hervor. Sie ritt im Sattel von Dominick die schnellste Zeit von 43,62 Sekunden und konnte sich über den Sieg dieser wichtigen Prüfung freuen. Mit mehr als zwei Sekunden verwies die Niederländerin den Schweizer Jungstar Romeo Syfrig auf Usambara (0/45,86) auf Platz zwei und den Deutschen Maximilian Schmid auf Cuckoo (0/49,76) auf Rang drei.
Das beste österreichische Ergebnis erzielte die Tirolerin Theresa Widauer auf Laguna Bay. Sie erreichte in der Zeit von 51,36 Sekunden Rang fünf. Ebenfalls in die Platzierung ritt Mariell Margreiter auf Toon (14.Pl/0/56,40).
Startschuss für die Amadeus Horse Indoors mit dem AVR Opening
Der Startschuss für die Amadeus Horse Indoors 2007 fiel mit dem AVR Opening, einer Springprüfung über 1,30m, die zugleich die erste Qualifikation in der kleinen Tour darstellte.
Von 62 gestarteten ReiterInnen konnten sich 16 platzieren, den Sieg holte sich der Schweizer Nikolaus Schurtenberger. Er pilotierte seine neunjährige Holsteinerstute BB Caretana in der schnellsten Zeit von 46,00 Sekunden fehlerfrei durch den von Christoph Georg Bödicker / GER und Franz Madl / AUT gesetzten Parcours. Mit 0,55 Sekunden Rückstand platzierte sich der Franzose Kevin Staut mit Cold as Ice Z auf Rang 2, der 3. Rang ging an Toni Hassmann auf Rocky Mountain.
Das beste österreichische Ergebnis lieferte in dieser Springprüfung der Kärntner Alpenspanreiter Dieter Köfler auf Lascar mit der Zeit von 48,52 Sekunden und dem 6. Platz ab.
Weiters in die Platzierung ritten Thomas Gebath auf Pinocchio (7.Pl/0/48,95), Christoph Erbschwendtner auf Atlanta (11.Pl/0/50,53) und Roland Englbrecht auf Come On WZ (13.Pl/0/51,60).
Cat Besitzerin
Photos vom Umzug durch Salzburg
Alle Photos (c) Manfred Leitgeb
Cat Besitzerin
AHI Freitag
Geniales Mächtigkeitsspringen: Das Finale der High Fly Tour
Die Stimmung zum Finale der High Fly Tour hätte nicht besser sein können: Egal ob Aktiver oder einfach nur Zuseher oder Fan, alle fieberten mit den mutigen Reitern, die sich über dieses gewaltige Hindernis trauten, mit. Der Veranstalter Sepp Göllner hatte die Mauer noch extra umbauen lassen: Nach unten hin wurde sie hinausgezogen und oben abgerundet, die seitlichen Türme wurden dem Salzburger Dom nachgebaut. Außerdem hatte man Farbabstufungen vornehmen lassen, somit sollte das Hindernis noch besser für die Pferde einzuschätzen sein.
Diese Rechnung ging jedenfalls auf, die Pferde sprangen unter dem Jubel des Publikums wahrlich gewaltig.
Am Ende gab es nach dem dritten Stechen drei Sieger dieser Einzelwertung, zwei von ihnen kamen aus Deutschland, einer jedoch vertrat die rot-weiß-rote Nation Österreich. Toni Hassmann / GER auf Collin (von Argentinus), Philipp Schober / GER auf Ladina B (von Lauritz J) und Thomas Metzger / AUT auf Lambada (von Libero H).
Den vierten Platz teilten sich wiederum drei Reiter, die alle im dritten Stechen einen Abwurf an der Mauer hatten. Roland Englbrecht auf dem jüngsten Pferd dieser Prüfung, Carolato (von Carolus I), Martin Schäufler / GER auf San Angelo (von Stalon) und Thomas Gebath / AUT auf Cindarella. Mit dem siebten Rang noch in der Platzierung war Markus Renzel / GER (von Capitol I), er schied im dritten Stechen aus.
Amadeus Horse Indoors Award für Serena Hamberg
Dass man ein Pferd kauft und einem Reiter zur Verfügung stellt ist im Reitsport an sich nichts Ungewöhnliches. Dass man aber sämtlichen hoch dotierten Angeboten widersteht, um das Pferd dem Reiter und damit auch Österreichs Reitsport zu erhalten, das ist etwas ganz Besonderes.
Und genau dies hat sich in der sensationellen Geschichte von Thomas Frühmann, Serena Hamberg und dem Ausnahmepferd The Sixth Sense abgespielt. Von anderen Reitern ungeliebt, entdeckte Österreichs Thomas Frühmann den sensiblen Wallach für sich und Serena Hamberg beschloss, diesen für den damals nicht so ideal berittenen Österreicher käuflich zu erwerben. Das sollte der Beginn einer unglaublichen Erfolgsgeschichte werden. Thomas gab dem Pferd das, was er zu Höchstleistungen brauchte, pilotierte ihn auf seine ihm besondere Art im Parcours und dem Ross gefiel' s. Sieg um Sieg folgten, 2006 war The Sixth Sense das erfolgreichste Pferd und Thomas Frühmann kürte sich mit Abschluss der Riders Tour bei den Munich Indoors zum Rider of the year. Wer damals dabei war, konnte die Rührung sehen, die nicht nur die Zuseher erfasste, sondern auch den großen Reiter und die Besitzerin.
Klar, dass unglaubliche Angebote für dieses Pferd eingingen. Doch Frau Hamberg wies sie alle ab. The Sixth Sense sollte bei Thomas bleiben und ist es auch heute noch.
Der Reiter dankt' s mit weiteren Erfolgen und führt heuer wieder die Wertung der Riders Tour an.
Der Amadeus Horse Indoors Award soll in Form eines Unikats des bekanntesten Pferdemalers Österreichs, Herrn Veichtlbauer, jedes Jahr einer besonderen Persönlichkeit verliehen werden. Die besondere Persönlichkeit ist für das Jahr 2007 gewählt: Frau Serena Hamberg!
Überraschung und Rührung: Die ReiterInnen ehren Doris und Sepp Göllner
Heimlich haben sie alles organisiert, denn die Aktiven wollten Doris und Sepp Göllner unbedingt überraschen. Das ist ihnen jedenfalls gelungen. Das Dankeschön für die Turnierserien, die immer den Sport, die Reiter und den Spaß an der Sache in den Vordergrund stellen und nach dem Motto: "Geht nicht, gibt's nicht" ausgetragen werden.
Publikumshit Driving Challenge - Drei Österreicher vorne
Wenn Zweispänner peppig geschmückt und zu mitreißender Musik in der Halle bei halsbrecherischem Tempo ihre Kurven einfahren, dann ist die Driving Challenge angesagt. Bei dieser Stimmung lebte auch das Publikum von herzen mit und eines ist jetzt schon klar: Nächstes Jahr kommen sie wieder - die wilden Fahrer.
Schnell und am Besten, das trifft eben auch auf den Sieger einer Driving Challenge zu und dieser kam heute wieder aus Österreich. Isidor Weber hängte seine Kollegen um mehr als zwei Sekunden (60,49 Sekunden)ab und freute sich samt Beifahrer über seinen Sieg. Platz zwei ging mit der Zeit von 62,80 Sekunden an Thomas Blumenschein und der dritte Rang an Georg Moser (63,26 Sekunden).
Andy Candin / ROM gewinnt das Casinos Austria Masters
Jürgen Krackow und Hugo Simon auf den Plätzen zwei und drei
Zur Sache ging es heute im Casinos Austria Masters, denn diese schwere Springprüfung stellte auch die erste Qualifikation für die Große Tour dar. Ein Startplatz für den Pappas Grand Prix am Sonntag steht nun einmal ganz oben auf der Wunschliste der Spitzenreiter, die bei der Amadeus Horse Indoors 2007 zu Gast sind.
Einige der 63 StarterInnen können sich jedenfalls schon jetzt relativ sicher wiegen, das begehrte Ticket gelöst zu haben. Allen voran der Sieger dieser internationalen Springprüfung über 1,45 Meter, Andy Candin. Der in Deutschland stationierte gebürtige Rumäne lieferte mit der 11-jährigen Remember Z eine souveräne Runde ab, blieb wie weitere 21 ohne Fehler, dies jedoch in der absolut schnellsten zeit von 58,95 Sekunden. Für Jubelrufe und viel Applaus sorgten die beiden Österreicher Jürgen Krackow und Hugo Simon. Jürgen Krackow zeigte sich auf Looping in Bestform und platzierte sich in der zeit von 60,79 Sekunden auf Rang zwei. Gleich hinter ihm rangierte Publikumsliebling Hugo Simon, der heute Hors La Loi II, den Fuchs mit der markanten Blesse, eingesetzt hatte. Gut gewählt hieß es am Ende für das Duo, denn mit einer fehlerfreien Runde in der zeit von 61,51 Sekunden gab es in dieser Runde Platz drei.
Dass Österreichs ReiterInnen international zu Siegeskandidaten gehören zeigten Julia Kayser auf Pherna (7.Pl/0/66,16), Gerfried Puck auf 11th and Bleeker (8.Pl/0/66,38), Rob Raskin auf Simon (9.Pl/0/67,69), Clemens Bernard auf Chilli van Dijk (12.Pl0/71,15) und Christoph Erbschwendtner auf Marcordia (16.Pl/0/72,57). Insgesamt waren 21 ReiterInnen ohne Fehler geblieben.
Sieg für die Niederlande vor Schweiz und Belgien in der ÖWD Trophy
Ganze Arbeitet leisten die Parcoursbauer der Amadeus Horse Indoors Georg Christoph Bödicker / GER und Franz Madl / AUT. Schön langsam führen sie ihre "Schützlinge" in immer höhere Gefilde der Parcoursreiterei. So auch in der heutigen ÖWD Trophy, für die 56 Aktive genannt hatten. Für die Niederlande ist die Mozartstadt Salzburg jedenfalls ein gutes Pflaster, nach den Topp-Platzierungen seiner Landsmänner machte auch Gert-Jan Bruggink ernst. Mit einem phänomenalen Zeitvorsprung von mehr als zwei Sekunden blieb er in dieser internationalen Springprüfung über 1,40 Meter im Sattel des 11-jährigen Acodetto (0/49,10) siegreich. "Wie der Sohn, so der Vater", dachte sich wohl die Schweizer Springlegende, Willi Melliger und sorgte mit seinem zweiten Platz auf der 9-jährigen Vedette van de Koebeshoeve (0/51,67) für ein weiteres Spitzenergebnis in seiner erfolgreichen Karriere.
Der dritte Rang ging an Belgien und Maurice van Roosbroeck auf Le Coup C (0/53,22).
Ein idealer Ritt gelang auch dem vielfachen Österreichischen Staatsmeister Anton Martin Bauer, er blieb ebenfalls ohne Abwurf und erreichte mit Castello als bester Österreicher dieser Prüfung Platz acht (0/57,20).
In die Platzierung ritt weiters Österreichs Jungstar Stefan Eder, der auf Lopez (1/61,06) zwar ohne Abwurf im Parcours blieb, jedoch mit einem ärgerlichen Zeitfehler aus dem Parcours kam und somit Rang 11 erreichte.
Grandioser Sieg für Elisabeth Boor in der Garant Amateur Tour
Sie kam, sah und siegte. Mit so wenigen Worten könnte man den Ritt der Österreicherin Elisabeth Boor in der Garant Amateur Tour beschreiben. Sie pilotierte ihren 13-jährigen Wallach Graceland mit atemberaubendem Tempo über die Hindernisse und blieb souverän ohne Fehler. Das brachte ihr den Sieg in dieser internationalen Springprüfung über 1,20 Meter, in der 64 ReiterInnen an den Start gegangen und 21 von Ihnen fehlerfrei geblieben waren. Einzig zwei nachkommende Reittalente aus Deutschland und der Schweiz kamen annähernd an die Zeit von Elisabeth Boor heran. Zum einen Annkathrin Mieling aus Deutschland, die im Sattel ihres Hannoveraner Wallachs Guadeloup viel Talent zeigte und sich in der Zeit von 49,27 Sekunden den 2. Platz sicherte. Zum Anderen, der schon gestern sehr erfolgreiche Kevin Melliger, der mit beiden an den Start gebrachten Pferden bewies, dass seine beiden Spitzenplatzierungen vom Donnerstag kein Zufall, sondern viel Talent und Können waren. Kevin platziert sich mit Kassablanca am dritten und mit Kiva Gaudiniere am 4. Rang.
Auch heute wieder als bester Österreicher gewertet, fiel Dr. Christoph Katzlberger auf Pretty Woman auf, er belegte Platz fünf in der Zeit von 51,90 Sekunden, dicht gefolgt von Österreichs Reitsportzukunft, Saskia Pfurtscheller auf Gucciqueen (0/52,03) und Lisa Janout auf Jack Jones (0/52,92).
Doppelsieg für Maalke Koopmanns / NED im European Youngster Cup
Im heutigen European Youngster Cup die dem europäischen Spitzennachwuchs von der pferdesportbegeisterten Spedition Hindelang ermöglicht wird, gingen 50 StarterInnen in den Parcours. Die schon gestern siegreiche Niederländerin Maalke Koopmanns konnte sich heute mit einem Doppelsieg in das Stammbuch für die zukünftigen Springsporthoffnungen eintragen. Mit einem mehr als respektablen Zeitabstand holte sie sich auf dem 12-jährigen Wallach Dominick Plaz eins (0/50,82) und auf ihrem jüngeren vierbeinigen Spitzensportler, dem 9-jährigen Respectograaf, Rang zwei (0/51,59). Der dritte Platz ging mit Angelina Herröder auf Coco Z (0/54,26) an unser Nachbarland Deutschland.
Die besten österreichischen Nachwuchshoffnungen waren einmal mehr Michaela Wollinger, die mit dem erst 7-jährigen Wallach ABC Cäsar (0/63,42) Platz neun belegte und Theresa Widauer auf Laguna Bay. Der sympathische Wirbelwind blieb ebenfalls ohne Fehler und erreichte mit der Zeit von 64,41 Sekunden Rang 11.
Ruth Büchlmann-Seböck
Cat Besitzerin
AHI Samstag
News vom Samstag, 13.10.2007
Sieg für Kevin Staut / FRA im Superfund Championat
Das sportliche Highlight des heutigen Tages war das Superfund Championat, das zeitlich gesehen schon in den nächsten Morgen ging. Trotz der späten Stunde waren sowohl Pferd als auch Reiter zu Höchstleistungen fähig und sogar ein Teil des Publikums harrte bis zum Ende des alles entscheidenden Stechens dieser internationalen Springprüfung aus. Über die Höhe von 1,50 Metern führte der selektive Parcours, in dem zwölf ReiterInnen ohne Fehler blieben. Gegen ein Uhr Morgens war diese Prüfung dann entschieden: Der vielfache Nationenpreisreiter Kevin Staut / FRA ritt mit dem 10-jährigen Hengst Jo de Labarde engste Wendungen, fand auch im Speed immer die passende Distanz und kürte sich mit der Bestzeit von 38,73 Sekunden ohne einen Abwurf zum Sieger dieser Prüfung. Auch Daniel Etter aus der Schweiz ließ auf Peu a Peu IV nichts anbrennen und doch reichte die Zeit von 39,48 Sekunden und das Fehlerfrei-Bleiben nicht aus, für ihn bedeutete dies Rang zwei. Auf Rang drei platzierte sich die dritte Fehlerfreie im Bunde: Die erfolgreiche Amazone aus Ungarn, Mariann Hugyecz, die den 11-jährigen Holsteiner Wallach Cash (0/47,35) in diesem Springen gestartet hatte.
Gerfried Puck kassierte auf 11th and Bleeker im Verlauf des Stechens einen Abwurf, kam mit der Zeit von 38,15 Sekunden auf Rang vier und war somit der beste Österreicher im Superfund Championat.
Stefan Eder erreichte auf Sorbas Rang 7 (8/41,45/St), Alice Janout auf Charmeur A CH Rang 8 (8/42,18/St). Thomas Frühmann, der mit The Sixth Sense auf ein Stechen verzichtet hatte platzierte sich auf Rang 12 (nicht angetr.), Thomas Gebath auf Cindarella Platz 13 (4/63,44), Julia Kayser auf H.B.C. Dancing Queen Rang 14 (4/64,46) und Roland Englbrecht auf E & W Armani Rang 15 (4/64,61).
Der Sieger des European Youngster Cup heißt Romeo Syfrig / SUI
Der Nachwuchs Europas sattelte im European Youngster Cup seine Pferde und die Jüngsten der Amadeus Horse Indoors zeigten absolute Topp-Leistungen. Dass die Spitze gedrängt und es zum Rampenlicht ein weiter Weg ist, zeigte alleine die Tatsache, dass es von den 39 Talenten ganze zwölf schafften im Grundumlauf ohne Abwurf zu bleiben, sieben davon wiederholten diese Leistung auch im Stechen. Und die Zeit, die den ersten und damit den Sieger des European Youngster Cup, Romeo Syfrig / SUI auf Usambara (0/35,05), von der Zweiten, Marta Elander-Wisten / SWE auf Evita und der Dritten, Carina Hindelang / GER auf Lycos, trennte war nur ein Hauch.
Das Publikum war jedenfalls von den Leistungen der Youngsters begeistert und dankte dies mit viel emotionalem Beifall.
Die beste Leistung aus österreichischer Sicht brachte Marielle Margreiter auf dem erst 7-jährigen Hengst Ton. Sie erreichte in der Zeit von 39,96 Sekunden im Stechen Rang sieben.
Kevin Staut / FRA holt sich die ÖWD Trophy
Roland Englbrecht bringt auf Lassergut Cinnamon das beste österreichische Ergebnis
In der ÖWD Trophy, einer internationalen Springprüfung mit anschließendem Stechen über1,40 Meter, stellten die Parcoursbauer der Amadeus Horse Indoors eine selektive Runde auf. Dies zeigte sich im Gesamtergebnis der 39 Gestarteten, denn lediglich vier von ihnen beendeten den Grundumlauf ohne Fehler und waren damit für das Stechen qualifiziert. Pech für weitere drei ReiterInnen, sie kassierten einen ärgerlichen Zeitfehler und konnten somit nicht mehr um den Sieg mitmischen.
Im alles entscheidenden Stechen setzte sich der Franzose Kevin Staut im Sattel des 10-jährigen Paradiso (0/37,82/St) klar durch. Er beendete die Runde als Einziger ohne einen Abwurf und platzierte sich nach seinem heutigen dritten Rang in der Kleinen Tour nun an Siegesposition. Mit einem Abwurf ausgerechnet am letzten Hindernis belegte Marlene Bruggink / NED auf Venice 84/35,87/St) den 2. Platz. Ihr Bruder Gert-Jan kassierte einen mehr, blieb jedoch mit 39,55 Sekunden noch vor dem Schweizer Erfolgsreiter, Willi Melliger (Gold du Talus/8/39,61/St), und somit auf Rang drei.
Sensationell unterwegs war jedoch auch der Österreichische WM- und EM-Reiter Roland Englbrecht, der auf dem explosiven Hengst Lassergut Cinnamon lediglich einen Zeitfehler kassierte und damit Rang sieben belegte.
In die Platzierung ritten noch Hugo Simon auf Ukinda (4/60,39) undWolfgang Ötschmaier auf Royal King of Darkness (4/62,20).
Die Garant Amateurtour geht an Nicol Sadrinna / GER
Lisa Janout / AUT am 3. Platz
Die heutige Garant Amateur Tour, bei der 56 Aktive an den Start gingen, barg nicht nur sportliche Spannung sondern auch weibliche Stärke. Denn aus dem Grundumlauf der internationalen Springprüfung, die über eine Höhe von 1,25 Meter führte, konnten sich sieben Amazonen für das anschließende Stechen qualifizieren. Momentane Schrecksekunden gab es bei Gabriela Stumpf / AUT, die mit ihrem Adhesive's Phar Lap schwer zu Sturz kam. Doch zur Erleichterung aller konnte sie die Bahn zu Fuß verlassen Dass sie damit an die siebte Stelle nach dem Stechen zurückfiel, war in dem Moment völlig unwichtig.
Siegreich hier war die Deutsche Nicola Sadrinna, die im Sattel von Baloubet Z (0/36,64) den Stechparcours als Einzige ohne Fehler beenden konnte. Mit einem Abwurf im Stechen kam die Dänin Marie Hanse-Lunding auf La Mer in der Zeit von 35,15 Sekunden auf Rang zwei.
Die Sensation schlechthin war jedoch die heutige Bestleistung der jungen Österreicherin Lisa Janout auf ihrem 12-jährigen Wallach Jack Jones. Lisa zeigte keine Nerven, ritt beherzt den Stechparcours und konnte sich unter viel Applaus über den dritten Platz freuen!
Hugo Nationale am Siegespodest mit Hors La Loi II
58 StarterInnen nahmen die heutige kleine Tour in Angriff, 18 von ihnen beendeten den Parcours fehlerfrei. Das schöne aus österreichischer Sicht daran war, dass der Schnellste aus Österreich kam. Hugo Simon setzte sich auf seinem Fuchs Hors La Loi II in der Zeit von 50,25 Sekunden vor dem ebenfalls schnellen Deutschen Felix Hassmannauf Horse Gym's Claire (0/50,54) durch. Der dritte Platz in dieser internationalen Springprüfung über 1,35 Meter ging ebenfalls an einen Bekannten der Reitsportszene, Kevin Staut / FRA auf Cold as Ice Z (0/51,30).
Folgende Österreicher ritten außerdem in die Platzierung: Anton Martin Bauer auf Conchita (8.Pl/0/54,02), Peter Englbrecht auf Lancaster (10.Pl/0/54,90) und Michael Seletzky auf Cargo (14.Pl/0/57,80).
Ludwig Zierer siegt im Grand Prix Special der Amadeus Dressur Gala
Schon früh am Morgen kamen die Teilnehmer der Amadeus Horse Dressur Gala zu ihrem Einsatz, denn um Punkt acht begann der Grand Prix Special. Das Sprichwort "Morgenstund hat Gold im Mund" machte heute Ludwig Zierer / GER für sich war, er siegte mit klarem Vorsprung auf dem 11-jährigen Welt Hit II Sohn, Weltino, mit 69,000% (1725 Punkte) vor der Schweizerin Marcela Krinke-Susmelj auf Corinth (von Cheenok/67.160%/1679 Punkte) und Pernilla Markusson auf Loredo (von Lauries Crusador/66.040%/1651 Punkte).
Peter Gmoser belegte als bester Österreicher mit Champus 4 (von Champion) und 1643 Punkten (65.720%) Rang vier.
Ruth Büchlmann-Seböck