steckenpferd
Mittwoch, 10. Oktober 2007

Toni Haßmann erkennt Strafe an

Toni Haßmann wird die nach einer positiven Dopingprobe verhängte Strafe der FEI akzeptieren. "Ich werden keinen Einspruch einlegen", sagte der dreimalige Derby-Sieger am Dienstag zu der Sperre von zwei Monaten. Er werde noch zwei Turniere reiten, ehe die Einspruchsfrist ablaufe und die Sperre am 30. Oktober automatisch beginne.

Eines davon wird das AHI in Salzburg dieses Wochenende sein.

Haßmann fühlt sich weiterhin unschuldig, sieht bei einem Einspruch aber zu geringe Erfolgsaussichten auf ein milderes Urteil. "Das dauert dann mindestens noch ein halbes Jahr, und dann müsste ich womöglich im Sommer pausieren, das wäre schlimmer", sagte der 31 Jahre alte Profi, der bei Bundestrainer Kurt Gravemeier auf Gut Berl bei Münster trainiert.

Bei der Kontrolle im Februar 2006 beim Weltcup-Turnier in Bordeaux waren bei Haßmanns Pferd Classic H die verbotenen Substanzen Betamethason und Methylprednisolon nachgewiesen worden. Nach Angaben des Reiters war die damals 14-jährige Stute vor dem Wechsel aus den USA im Dezember 2005 mit Methylprednisolon und im Januar 2006 in Deutschland mit Betamethason behandelt worden. Von der Behandlung in den USA habe er nichts gewusst, aber durch die Wechselwirkung beider Substanzen sei es zu dem positiven Testergebnis gekommen. Haßmann hatte das Pferd von der amerikanischen Besitzerin zur Verfügung gestellt bekommen.

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