Spitzensport in Maria Wörth
Beim CSI*** vom 7. bis 10. Juni 2007 treffen sich rund 250 Pferden aus 18 Nationen hoch über dem Wörthersee, um in 16 Bewerben nicht nur um satte Euro 90.000,- Preisgeld zu kämpfen, sondern auch um die begehrten Weltcuppunkte, die sowohl im Raiffeisen Bezirksbank Championat am Samstag (09.06.07), als auch im AVR Grand Prix am Sonntag (10.06.07) vergeben werden.
Für Österreich sind einmal mehr die rot-weiß-roten Vorzeigereiter wie Hugo Simon, Stefan Eder, Jürgen Krackow, Roland Englbrecht oder die Kärntner Lokalmatadoren, Dieter Köfler und Gerfried Puck, am Start.
Der Freudenauer Derby Sieger Dieter Köfler wird in Maria Wörth am Start sein. (c) Manfred LeitgebDas Land Rover Autohaus Frey Derby, das am Freitag über wuchtige Steinstufen, einen Teich als Landeplatz und Naturhindernisse führt, ist sicher ebenso spektakulär wie die „Night of the Jumps“, eine Besonderheit für die wagemutigen Aktiven und alle Zuseher: Hier geht bei Flutlicht die 2. Etappe der High Fly Tour, eine Neuauflage der Mächtigkeit, über die Bühne; gleich im Anschluss zeigen internationale Motocross-Freestyler atemberaubende Stunts mit Lasershow.
Für Novitäten bekannt, begeht das Veranstaltertrio Jörg Kneupper, Bernhard Eicher und Sepp Göllner auch medial neue Wege. Die gesamte Veranstaltung wird von in der Früh bis in die Nacht via Livestream über das Internet übertragen. Live Kommentare, Interviews und die laufend upgedateten Online News runden das Angebot für alle User aus dem In- und Ausland ab.
Weitere Informationen, täglich neue Berichte und Fotos auf <a href="www.rszmw.at< und <a href=www.reitsporttv.com<
News von Donnerstag
News von Freitag
pro equus
Suche die Tel Nr und Adresse von Manfred Leitgeb
Kann mir da wer weiterhelfen?
daskleinehormon
bin i da herold?
kajetan Besitzerin
@ pro equus - Adresse
Gerne kannst Du Deine Mailaddy und/oder Telnummer an steckenpferd@gmx.at schicken, wir leiten das dann umgehend an Manfred weiter!
kajetan Besitzerin
MARIA WÖRTH - Donnerstag
Sieg für Willi Melliger im Preis der Firma TPA Horvath
Platz zwei geht an den Kärntner Dieter Köfler
Das erste Springen des Tages, der Preis der Firma TPA Horvath, ist entschieden. Im gut besetzten Starterfeld von 79 Reitern konnten 35 zum Auftakt des CSI*** Maria Wörth eine fehlerfreie Leistung bringen.
Der erfolgreiche internationale Schweizer Reiter Willi Melliger zeigte sich in dieser internationalen Springprüfung über 1,30m auf Vedette van de Koeboshoeve von seiner besten Seite, schlug den bislang Führenden Kärntner Lokalmatador, Dieter Köfler auf Prätorius (0/55,20), um knapp mehr als eine Sekunde in 54,07sec und konnte sich somit über seinen ersten Sieg im Rahmen der Int. Pferdesporttage Maria Wörth 2007 und den ersten Sieg des Tages freuen.
Der dritte Platz ging mit Stefan Eder auf Leon PSG (0/57,87) ebenfalls an Österreich.
In die Platzierung dieser Prüfung ritten noch folgende Österreicher: Christian Schranz mit Top Secret F(4.Pl/0 / 58,28), Barbara Belousek mit Esprit d' E.T. (5.Pl/0/59,17), Sabine Seeburger_Schranz mit Ma Mie Courcelle (7.Pl/0/59,59).
Pech für Roland Englbrecht, er fiel mit seinem schicken Hengst Moosbachhofs Goldwing (0/61,08) um einen Platz aus dieser Wertung heraus.
Er kam, sah und siegte - Hugo Simon gewinnt den Preis der RBB-Klagenfurt
Mit Startnummer 60 kam er, Hugo Simon, der beim CSI*** von den zahlreich erschienenen Zuschauern schon sehnsüchtig erwartet wurde.
Mit seinem Fuchs mit der markanten Blesse, Hors La Loi II, hatte der Österreicher zwar bei den ersten beiden Hindernissen ein bisschen das Glück des Tüchtigen, doch dann kam Hugo "Nationale" Simon in Fahrt und sein Ross ins Springen.
Enge Wendungen, immer die passende Distanz, alles vom Feinsten und am Ende ein Sieg mehr am Konto des so vielfach prämierten Spitzenreiters mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung (0/56,13) auf seinen zweitplatzierten Konkurrenten Andreas Brenner aus Deutschland auf L'Ami (0/58,22).
Kärnten dürfte auch für den Schweizer Willi Melliger ein guter Boden sein, schließlich konnte er nach dem Sieg im heutigen ersten Springen über 1,30m nun die Glückwünsche für den 3. Platz mit seinem Paradepferd Gold du Talus (0/58,54) in dieser internationalen Springprüfung über 1,40m entgegennehmen.
Pech für Stefan Eder, der über lange Zeit mit seinem 12-jährigen Wallach Sorbas in Führung lag, sich jedoch am Ende um 29 Hundertstel geschlagen, mit dem vierten Platz zufrieden geben musste.
Ruth Büchlmann-Seeböck
kajetan Besitzerin
Maria Wörth - Fotogalerie (c) Manfred Leitgeb
Barbara Belousek
Dieter Köfler, Prätorius
Hugo Simon, Hors la Loi
Vendette und Willi Melliger
Rob Raskin und Viscero
Elisabeth Boor mit Rebecca Gärtner vom Reitsportzentrum Maia Wörth
Markus Friedel / GER mit Luciano
Dieter Köfler und Donna Bella
Freudestrahlende Denise Rieger
Die beste Österreicherin: Alice Janout
Sabine Seeburger-Schranz, Quartz van de Niemeulen
Der Sieger der 2. Etappe der High Fly Trophy
Foto © Manfred Leitgeb
Die Freude war ihm anzusehen: Martin Schäufler / GER und San Angelo - Foto © Manfred Leitgeb
rbs Autorin
News vom Freitag
Was war los am Freitag, 08. Juni 2007
Sieg für Rob Raskin im Preis der Firma AVR
Mit der Kleinen Tour im Preis der Firma AVR wurde das 1. Springen am heutigen Freitag eingeläutet, interessiert verfolgt von der Sponsorin dieser internationalen Springprüfung, Frau Erna Kneupper. Österreich wartete zum Dank mit einem erfreulichen Ergebnis auf, der Vorarlberger Rob Raskin setzte sich im Sattel von Viscero zum Auftakt des Tages mit einer fehlerfreien Runde in 54,72 Sekunden und einem Hauch von Vorsprung auf den zweitplazierten Schweizer Willi Melliger auf Vedette van de Koeboshoeve (0/54,80) durch. Dieser belegte damit bei dieser internationalen Springprüfung über 1,30 m am Kärntner Boden Rang 2.
Der dritte Platz ging ebenfalls an Österreich, Siegfried Schlemmer (ST) und Matrix 2 (0/57,24) konnten sich mit ihrer Wertung klar vor dem Niederösterreicher Christian Schranz auf Top Secret F (0/57,67) einreihen. Bei 63 Startern gelang es 15 Reitern fehlerfrei den Parcours zu beenden, wobei in die Platzierung noch folgende Österreicher ritten: Franz Josef Rainer mit Diamond Samatha (5.Pl/0/58,12), Anton Martin Bauer mit Conchita 60 (7.Pl/0/59,25), Ulrich Domaingo mit Leonie 52 (8.Pl/0/60,43), Andreas Kottner mit Grace 292 (13.Pl/0/66,21) und Thomas Metzger mit Kontess 2 (16.Pl/1/69,05).
Kärnten unter den Top 10
5ter und Bester Kärntner in diesem Bewerb war Franz Josef Rainer mit seiner Diamond Samantha. Ulrich Domaingo (K) konnte mit 60,43 Sekunden nur noch Platz 8 erzielen. Reitamazone Marianne Schindele (K) musste sich aufgrund von vier Fehlerpunkten mit Rang 25 zufrieden geben.
Start-Ziel-Sieg für Elisabeth Boor
Einen bravourösen Ritt über 1,20 m gab die Österreicherin Elisabeth Boor auf Asteri in der Top Cup-Tour zum Besten. Gekonnt fegte die Niederösterreicherin im 2. Bewerb des Tages über die Hindernisse und meisterte den Parcours in der fehlerfreien Siegerzeit von 49,34 Sekunden.
Damit hat sie sich deutlich vor der zweitplatzierten Birgit Peintner, der besten Kärntnerin, auf Red Kilkenny (0/51,62) den Sieg geholt. Auch der dritte Rang ging in dieser Tour an Österreich. Kerstin Birkmann konnte sich hier fehlerfrei in 52,57 Sekunden im Sattel von Reggae Sound beweisen.
Von 36 Startern erreichten für die rot-weiß-rote Fahne Sandra Köfler mit Cosby 2 (4.Pl/0/52,85), Sonja Schutting mit Andiamo GS (5.Pl/0/55,01), Raphael Köppl mit Rainier (8.Pl/0/58,16) und Sarah Hatzl mit Corofina 7 (9.Pl/0/58,92) eine Platzierung.
Besonders große Aufmerksamkeit zog die erst zwölfjährige Salzburgerin Denise Rieger auf sich. Als jüngste Teilnehmerin dieses Bewerbes hat sie sich im Sattel von Garant’s Nizelma (11.Pl/0/62,49) grandios mit einer fehlerfreien Tour geschlagen und rutschte um nur einen Rang an der Platzierung vorbei.
Spannendes Derby mit Sieger für Deutschland
Dieter Köfler wird Zweiter
Mit Spannung wurde das Land Rover & BMW Autohaus Frey Derby erwartet, das von Autohaus Frey und bit Schulungscentern gesponsert wurde. Die SportlerInnnen hatten dabei zuerst einen Parcours mit neun Sprüngen über 1,40m zu meistern, dann ging es ab in das Gelände, wo gleich zu Beginn bergabwärts drei mächtige Steilstufen überwunden werden mussten. Weiter führte die Strecke über ein Hindernis in den Teich und schließlich in die Geländestrecke wo noch mal Zeit gut gemacht werden konnte. Zum Ende der Wegestrecke wartete ein Natursprung, der ebenso zu bewältigen war, wie die restlichen drei Sprünge im Parcours in dem die ReiterInnen diese internationale Springprüfung beendeten.
Die erste der beiden Amazonen im Bewerb, Reggy Hoffmann / NED konnte gleich eine fehlerfreie Leistung bringen, doch dann kam Österreichs Hoffnung, der Kärnter Dieter Köfler, im Sattel von der in Österreich gezogenen Stute Donna Bella. Der Sieger des Großen Wiener Springderbys vom letzten Wochenende, blieb im Parcours ohne Fehler und zeigte auf der Wegestrecke Mut und Biss, was nach den letzten fehlerfrei absolvierten Sprüngen Jubelstürme beim heimischen Publikum auslöste. Dieter Köfler führte die Zwischenwertung an!
Weder der amtierende Staatsmeister Stefan Eder auf Leon PSG, der mit einer genialen Zeit aus Parcours und Wegestrecke zu den letzten Hindernissen am Platz kam, dann aber noch zwei Fehler kassierte, noch der erfahrene zweifache Sieger des Wolfsberger Derbys, Franz Josef Rainer auf Lismon Dance, der ebenfalls zwei Abwürfe im Parcours hinnehmen musste, konnten Dieter Köfler die Führung abnehmen.
Doch dann startete der Deutsche Markus Friedel mit seinem Hannoveranerwallach Luciano. Er blieb ebenfalls ohne Fehler im Parcours, meisterte die Geländestrecke unglaublich flüssig, konnte mit seinem schnellen Braunen enorm viel Zeit auf der Geländestrecke gewinnen und überwand die letzten Hindernisse ebenfalls ohne Abwurf, womit er sich vor Dieter Köfler positionieren konnte.
Weder der ehemalige Vielseitigkeitsreiter und vielfache Staatsmeister, Anton Martin Bauer auf Pepperoni, der leider schon mit vier Fehlerpunkten aus einem Abwurf im Parcours in die Geländestrecke kam, noch der Deutsche Sönke Völker im Sattel von Mad Max, ebenfalls mit vier Fehlerpunkten im Ziel, noch die weiteren Österreicher konnten dieses Ergebnis toppen.
Somit ging der Sieg dieses Springderbys an Markus Friedel / GER auf Luciano (0/106,12), der zweite Platz an Dieter Köfler / AUT auf Donna Bella (0/110,6) und der dritte Rang an Reggy Hoffmann / NED aufCaprice (0/125,11).
Sieg für Salzburg in der nationalen Ponyspringprüfung
Einmal mehr an diesem Tag bewies sich die junge Salzburgerin Denise Rieger als wahres Nachwuchstalent im Springsport. Bei der nationalen Ponyspringprüfung der Kategorie A, einer 2-Phasen-Springprüfung, beeindruckte sie im Sattel von Carucci D das Publikum mit einem fehlerfreien Ritt in einer Rekordzeit von 29,89 Sekunden. Mit dieser Leistung positionierte sie sich eindeutig am Siegerplatz.
Der talentierte Oberösterreicher Willi Fischer konnte in diesem Bewerb mit vier Fehlerpunkten und einer Zeit von 40,82 Sekunden nicht mit Denise Rieger mithalten und reihte sich mit seiner Cindarella 12 auf den 2. Rang. Den dritten Platz gewannen Valerie Wick (NÖ) und ihr Fuchspony Lady Fox (4/41,75) für sich. Knapp auf ihren Fersen belegte die Kärntnerin Maria Brückler mit Mystic Misty (4/41,87) den 4. Rang. Insgesamt gingen elf Teilnehmer ins Startfeld, von denen jedoch nur Denise Riegler fehlerfrei blieb.
Die Schweiz entscheidet die TPA Horwath Trophy für sich
Für das schwerste Springen des Tages, der TPA Horwath Trophy, sattelten 54 ReiterInnen ihre Pferde um den Parcours mit 12 Hindernissen und 14 Sprüngen in Angriff zu nehmen, lediglich neun blieben fehlerfrei. Die österreichischen Hoffnungen auf einen Sieg mussten jedoch begraben werden, die ersten fünf Plätze blieben fest in deutscher und schweizerischer Hand.
Siegreich war der Schweizer Pascal Brunner auf Piacenza, der in 61,7 Sekunden die schnellste Runde hinlegte und sich damit über eine Top-Platzierung im Rahmen des CSI *** Maria Wörth freuen konnte. Auch Willi Melliger im Sattel von Gold du Talus (0/62,93) zeigte sich wieder von seiner besten Seite und holte sich ebenso wie am Eröffnungstag den 2. Platz. Der Deutsche Matthias Raisch erreichte mit Atlantico den dritten Rang in der Zeit von 63,18 Sekunden.
Amazonen vor, hieß es für Österreich: Das beste österreichische Ergebnis erzielte Alice Janout (NÖ) auf Lotus De Roumont, sie belegte in der Zeit von 67,36 Sekunden den 6. Platz, knapp dahinter die Steirerin Barbara Belousek auf ihrem Schimmelwallach Amicelli Bianco (0/68,07). Als dritte Österreicherin reüssierte die junge Kärntnerin Marianne Schindele, die sich mit Lanomee (0/72,80) und dem erreichten 9. Rang für die Zukunft empfahl.
Folgende Österreicher ritten noch in die Platzierung dieser Prüfung: Stefan Eder / S auf Sorbas 35 (10.Pl/4/63,23), Christian Fries / St auf Cisco Kid (11.Pl/4/63,97), Marielle Margreiter /NÖ auf Gralshüter (13.Pl/4/65,11) und Rob Raskin / V auf Cassandra 6 (15.Pl/4/66,98).
rbs Autorin
News vom Samstag
Kärnten holt sich ersten Heimsieg
Der Auftakt des dritten Turniertages stand für Österreich mit sieben von zehn Platzierungen im ersten Bewerb unter einem guten Stern. Die Freude der Gastgeber des CSI*** Maria Wörth und aller Kärntner Zuschauer war groß, als Elisabeth Monz mit Fortuna 17 in der Top Cup-Tour, einer internationalen Springprüfung über 1,20 m, den Sieg für sich und die Heimat verbuchen konnte.
In einer Zeit von 54,38 lieferte sie einen erstklassigen Ritt im Parcours und konnte sich mit einem Vorsprung von 13 Hundertstel vor der Deutschen Christine Abhau platzieren, die im Sattel von Luciano (0/54,51) Rang 2 ins Nachbarland holte. Der dritte Platz ging ebenfalls an Österreich, die Kärntnerin Sandra Köfler legte mit Cosby 2 eine einwandfreie Runde in 55,32 Sekunden hin. Insgesamt konnten 17 von 36 Startern den Parcours fehlerfrei meistern.
Valerie Wick brilliert in Ponyspringprüfung
Valerie Wick heißt die heutige Gewinnerin der nationalen Ponyspringprüfung, die mit anschließendem amerikanischem Stechen durchgeführt wurde. Unter elf Startern konnte sich die Niederösterreicherin im Sattel der Fuchsstute Lady Foxx durchsetzen. Sie meisterte den Stechparcours in einer Bestzeit von 30,62 Sekunden. Der gestern zweit platzierte Willi Fischer aus Oberösterreich konnte mit seiner fehlerfreien Leistung im Grundparcours und Stechen auf Cindarella 12 und einer Zeit von 31,19 Sekunden wieder den 2. Rang für sich verbuchen.
Jennifer Göllner (S), die gestern aufgrund von Fehlern keine Platzierung erreichte, freute sich heute über den dritten Platz. Im Sattel von Fuchswallach Nadym blieb Jennifer auch im Stechen ohne Fehler in der Zeit von 36,30 Sekunden.
Sensationeller Sieg für Seeburger-Schranz im Stechen
Unglaubliche Spannung baute sich beim Preis der Firma Kelag, einer internationalen Standardspringprüfung über 1,40 m auf, als fest stand, dass unter den elf Qualifizierten für das Stechen auch Hugo „Nationale“ Simon, Willi Melliger und der amtierende Staatsmeister Stefan Eder waren.
Eröffnete wurde das spannende Finale vom Schweizer Willi Melliger auf Gold du Talus, der seinen Mitstreitern gleich eine hohe Vorlage gab. Er blieb Null in der Zeit von 37,75 Sekunden. Damit war die Jagd eröffnet, eine Bestzeit schlug die andere. Mit angehaltenem Atem verfolgten die zahlreichen Zuschauer Hugo Simons Ritt auf Hors la Loi II, der den in ihn gesetzten Erwartungen entsprach und sich mit einer Zeit von 34,50 Sekunden die Führung holte.
Der Sieg schien festzustehen, bis die Österreicherin Sabine Seeburger-Schranz auf Quartz van de Nieuw ihren Stechparcours beendet hatte. Mit 34,29 Sekunden legte sie auf dem erst siebenjährigen Fuchswallach eine beeindruckende Runde hin und sicherte sich damit den Sieg.
Somit ging der 2. Platz an Hugo Simon, den 3. Platz sicherte sich der junge Deutsche Philipp Schober auf Love Dance (0/34,88/St).
In die Platzierung ritten noch folgende ÖsterreicherInnen:
Stefan Eder auf Leon PSG (4.Pl/0/36,28/St), Marielle Margreiter auf Latina (6.Pl/0/36,65/St), Andreas Kottner auf Crescendo 22 (8.Pl/0/43,14/St), Michael Seletzky auf Chicano (10.Pl/4/36,72/St), Wolfgang Ötschmaier auf Vasco da Gama 3 (13.Pl/4/63,63), Franz Josef Rainer auf Diamond Samantha (14.Pl/4/68,92), Christian Schranz auf Top Secret F (15.Pl/4/69,55), Siegfried Feil auf Royale Classic (16.Pl/4/70,22), Roland Engelbrecht auf Come On W Z (18.Pl/4/71,65).
Sabine Seeburger-Schranz war auch im Championat des Landes Kärnten nicht zu schlagen
Unglaubliches Publikumsinteresse machte das Championat des Landes Kärnten, an dem 43 ReiterInnen teilnahmen, besonders spannend.
Diese internationale Springprüfung über 1,50 m wurde im anschließenden Stechen entschieden, für das sich acht Aktive, darunter sieben, die die rot-weiß-roten Farben vertraten, qualifizieren konnten. Zur Freude des heimischen Publikums waren mit Dieter Köfler und der jungen Marianne Schindele auch zwei Kärntner unter den Startern.
Die Siegerin des heutigen Preises der Firma KELAG, Sabine Seeburger-Schranz / NÖ ging als zweite Reiterin in den Stechparcours und legte im Sattel von dem Selle Francaise Wallach Jem Twist die Latte für ihre Mitstreiter mit einer Zeit von 42,67 Sekunden besonders hoch. Weder die danach gestarteten Marianne Schindele / K auf Lanomee (8/52,07) noch Wolfgang Ötschmaier / OÖ auf Royal King of Darkness (5/54,04) konnten diese Vorgabe toppen. Marianne Schindele hatte Pech, ein Abwurf sowie eine Verweigerung am letzten Hindernis machten eine Platzierung auf den vordersten Rängen zu Nichte. Wolfgang Ötschmaier wurde ebenfalls der letzte Sprung zum Verhängnis, auch er musste einen Abwurf und einen Fehler aus der Zeit hinnehmen.
Rüdiger Renner / GER auf Zappzarapp (0/45,66) und Barbara Belousek / St auf Amicelli Bianco (0/47,90) machten es noch einmal spannend, lieferten eine fehlerfreie Runde, kamen jedoch nicht an die Zeit von Sabine Seeburger-Schranz heran.
Bemerkenswert das Ergebnis des Oberösterreichers Roland Englbrecht, der mit seinem E & W Armani zwar sicherlich ein hoch vermögendes aber nicht gerade schnelles Pferd an den Start brachte. Er machte das scheinbar Unmögliche möglich und erzielte mit nur 18 Hundertstel Unterschied zur Freude seiner Fans den 2. Rang.
Dieter Köfler / K der als letzter Starter auf Giordano 13 (4/45,58) in das Stechen ging, hatte leider einen Abwurf und reihte sich auf Platz 5 ein. Somit ging der Sieg im Championat des Landes Kärnten an Sabine Seeburger-Schranz und Jem Twist.
Die 2. Etappe der High Fly Tour geht an Martin Schäufler / GER
Eine schier unglaubliche Zahl von Zusehern bevölkerte den Platz rund um die Reitarena des Reitsportzentrums Maria Wörth, um das Mächtigkeitsspringen des heutigen Abends live erleben zu können. Dieses galt als zweite Etappe der High Fly Tour, die bei den Amadeus Horse Outdoors begonnen hatte, nun Station beim CSI*** Maria Wörth machte und ihr Finale im Rahmen der Amadeus Horse Outdoors in der SalzburgArena haben wird.
12 Starter wagten das Abenteuer Puissance, mit Start bei 1,60m in der ersten Runde und alle kamen in die Nächste mit einer Höhe von 1,85m.
Trotzdem in dieser bereits acht ausschieden gab es bei jedem Starter begeisterten Beifall, ganz nach dem Motto "Dabeisein ist alles!".
Bei 1,95m gab es das Aus für Andreas Brenner und Tobias Bachl, lediglich Martin Schäufler / GER auf San Angelo und Peter Weszits / AUT auf Rascal Z kamen weiter und mussten in der letzten Runde über 2,05m.
Peter Weszits ritt zwar motiviert an, doch Rascal Z verweigerte zweimal, was das Aus für dieses Paar bedeutete.
Spannung machte sich breit. Würde es Martin Schäufler schaffen über diese überwindbare Mauer zu springen?
Fast hätte man eine Stecknadel fallen hören können, als der junge Deutsche auf die Mauer zu ritt. Ein Satz und San Angelo war ohne auch nur zu touchieren über die 2,05m gesprungen.. Der tosende Applaus eines begeisterten Publikums begleitete nicht nur den siegreichen Martin Schäufler auf der Siegerrunde sondern alle, die diesen Event zum Erlebnis gemacht hatten.
kajetan Besitzerin
News von Sonntag
Martin Schäufler zum Zweiten! Der Deutsche siegt im Preis der RBB Klagenfurt - Hugo Simon wird Zweiter
Der Finaltag des CSI*** Maria Wörth wurde mit dem Preis der RBB Klagenfurt, einer internationalen Standardspringprüfung über 1,45m, eröffnet.
Zehn von den 59 Gestarteten schafften den Einzug in das anschließend ausgetragene Stechen, das lediglich ein einziger Reiter ohne Fehler abschloss. Martin Schäufler / GER, der Sieger der gestrigen High Fly Tour, war nach achtwöchiger Verletzungspause erstmals wieder im Turniergeschehen vertreten und dies durchaus erfolgreich. Für ihn war als einer der letzen Starter im Stechparcours alles offen, kamen doch die vorangegangenen ReiterInnen wie Hugo Simon / AUT, Stefan Eder / AUT, Stefan Abt / GER, Sabine Seeburger-Schranz / AUT oder Pascal Brunner / SUI alle mit einem Abwurf aus dem Stechen.
Der Deutsche nutzte seine Chance, behielt die Nerven und holte sich mit der Westfalenstute Lady Challange und der Zeit von 46,04 Sekunden den Sieg. Pech für ihn, dass ausgerechnet nun seine Verletzung wieder akut wurde. Martin Schäufler konnte nicht einmal mehr die Siegerrunde genießen, er wurde mit Eisbeuteln am Bein versorgt, eine Teilnahme am AVR Grand Prix bleibt fraglich.
Wieder mit bestechender Tagesform zeigte sich Hugo Simon auf seinem Caldato 3, er belegte in der eigentlichen Bestzeit von 37,13 Sekunden den 2. Platz, ein Abwurf hatte ihm den Sieg zunichte gemacht. Der Gewinner der TPA Horwath Trophy vom Freitag, Pascal Brunner / SUI, holte sich im Sattel von Piacenza (4/39,41) den 3. Rang.
Doppelsieg als Geste von Jennifer Gölllner
Das zweite Springen des Tages, der Pony Grand Prix, war den Jüngsten unter den Teilnehmern gewidmet.
Zwei StarterInnen unter den 10 Pony-Kids qualifizierten sich in dieser Springprüfung über 1,15m für das Stechen, Maria Brückler / K auf Mystic Misty und Jennifer Göllner / S auf Nadym.
Schrecksekunden ließen das Publikum erstarren, als Maria, die als erste in das Stechen gegangen war, mit viel zu großer Distanz zum Absprung kam und in Folge samt ihrem Mystic Misty schwer stürzte.
Allgemeine Erleichterung gab es, als die Rettung Entwarnung geben konnte. Maria Brückler kam mit einer Schnittwunde an der Lippe Gott sei Dank glimpflich davon.
Im Anschluss daran verzichtete Jennifer Göllner auf einen Start im Stechen, der ihr auf jeden Fall den Sieg eingebracht hätte.
Somit gab es zwei Siegerinnen im Pony Grand Prix des CSI *** Maria Wörth, Jennifer Göllner / S und Maria Brückler / K. Den dritten Platz belegte die gestrige Siegerin, Valerie Wick / NÖ auf Lady Foxx in der Zeit von 57,88 Sekunden und mit vier Fehlerpunkten aus dem Umlauf.
Der Sieg in der TOP CUP - Tour geht an Diana Bauer / GER, Elisabeth Monz / AUT wird Zweite
Der finale Höhepunkt im Rahmen des CSI*** bei den Amateuren war der Preis der TOP CUP - Tour, eine internationale Springprüfung über 1,25m, die von 35 ReiterInnen in Angriff genommen wurde.
Im Grundparcours blieben lediglich fünf von ihnen fehlerfrei und wetteiferten im anschließenden Stechen um den Sieg. Diesen holte sich heute die Deutsche Diana Bauer auf dem erst siebenjährigen Holsteinerhengst Candy Man in der Zeit von 38,36 Sekunden und der einzigen Null-Fehler-Runde in diesem Stechparcours.
Die Schnellste war zwar die gestrige Siegerin Elisabeth Monz / AUT. Sie legte im Sattel von Fortuna 17 eine Top-Zeit von 33,45 Sekunden vor, vergab jedoch durch einen Abwurf den Sieg. Der dritte Platz ging ebenfalls an Deutschland und die junge Christine Abhau auf dem Hannoveranerhengst Luciano (4/35,95/St).
Eine Gratulation der besonderen Art wurde Chiefsteward Peter Mylius überreicht, er feierte heute Geburtstag. Happy Birthday!
RBS