Springreittteam Superfund mit neuen Gesichtern
Michael und Rudi Fries ergänzen die Riege der Erfolgsreiter – Starts bei Europameisterschaften stehen heuer wieder am Plan
Mit neuen Gesichtern präsentiert sich das Springreitteam Superfund nach dem Ausscheiden von Conny Grimas und Gini Pirker: Michael Fries und Rudi Fries (Achtung: keine Brüder) werden die Plätze der beiden Amazonen im Team einnehmen. Während Michael Fries sich voll und ganz auf seine Einsätze im Springsattel konzentriert, erfährt das Team mit Rudi Fries eine sportliche Erweiterung. Der 16jährige Rudi zählt zu den heißesten Eisen im Vielseitigkeits-Bereich. Damit ist die Riege des bisherigen Teams rund um Sascha Kainz, Alfred Fischer, Michael Seletzky, Rob Raskin und Fabian Lutter wieder komplett. Der erste Auftritt des neuen Teams ist der erste Casino GP in dieser Saison, der an diesem Wochenende in Schönkirchen über die Bühne gehen wird.
Das Superfund Team mit neuen Gesichtern. (c) M. TilliDer 17jährige Steirer Michael Fries wird heuer alles auf die Waagschale legen. Sein erklärtes Ziel ist die Teilnahme an der Junioren-EM, auf die er die gesamte Saison abstimmt. Zudem will der ehrgeizige Junior auch bei den Staatsmeisterschaften punkten. Die Pferde hierfür hat er: Die 16jährige Facit ist ein erfahrenes Championatspferd, der 10jährige Lovely Life ein Pferd mit großer Perspektive. Im vergangenen Jahr feierte u.a. erste Erfolge in der schweren Klasse, wurde 5. im Finale des Jugend-Junioren-Cups des Österreichischen Bundesfachverbandes und steirischer Meister seiner Klasse. Auch international war Michi Fries unterwegs: Er ritt sich zu einem grandiosen 2. Platz in der Junioren-Tour des internationalen Turniers von San Remo (ITA).
In allen drei Reitsport-Disziplinen, nämlich Dressur, Springen und Vielseitigkeit, ist Rudi Fries zu Hause: Der 16-jährige Niederösterreicher geht mit großem Selbstvertrauen und einer ordentlichen Portion Talent an seine Saisonziele 2007: Die Qualifikation für die Europameisterschaften VS in der Schweiz. Aber nicht nur in der Vielseitigkeit - also Dressur, Gelände und Springen - will der Niederösterreicher reüssieren. Heuer will Mäxi, wie er auch genannt wird, auch vermehrt unter die klassischen Springreiter gehen und will u.a. das Junioren-Finale in der Wiener Stadthalle erreichen. Im Training ist er hierfür in guten Händen, profitiert er doch von den langjährigen Erfahrungen von Sascha Kainz, seinem Neo-Teampartner. Zu den Erfolgen des Jahres 2006 zählen neben dem Österreichischen Meistertitel der VS Jugend auch der niederösterreichische Titel der Jugend/Junioren klasse 2005/2006.
leseratte
Aso
Sind die Pirker und Grimas gegangen oder
gegangen worden? Warum?
springreitteam superfund
liebe leseratte,
conny und gini sind nicht "gegangen worden", wie vielleicht gemutmaßt wird. vielmehr war es eine entscheidung der beiden mädchen, es künftig allein zu versuchen. wir bedauern natürlich diesen schritt der beiden.
springreitteam superfund
Fischer und Co. mit guten Platzierungen in Schönkirchen
Utl.: Raskin hatte die dritten Plätze gepachtet
Auch wenn es im heutigen Hauptbewerb, dem ersten Casino Grand Prix der Saison, nicht ganz nach Plan lief, konnten Alfred Fischer und Co. für das Springreitteam Superfund einige schöne Ergebnisse verbuchen. Allen voran Fischer selbst, der in 2-Phasen-S vom Donnerstag auf Gavina eine 2. Platz verbuchte. Auch in der Qualifikation zum Casino GP am Freitag blieb der Stössinger Null, wurde aber aufgrund der etwas langsameren Zeit mit Odea 8.
Rob Raskin wiederum hatte eine Reihe seiner Nachwuchspferde mit im Gepäck und zeigte, dass mit diesen Cracks in naher Zukunft auch in der schweren Klasse zu rechnen sein wird. So siegte der Vorarlberger Paradereiter Freitag zum Auftakt im LM mit Viscero und wurde im selben Springen 3. mit Simon. Mit Cassandra ritt er sich auf den guten dritten Platz in der Qualifikation zum Casino GP am Freitag. Im LM am Samstag wiederum wurde er 3. mit Liras van de kleine Roost. Und wie als hätte er an diesem Wochenende im niederösterreichischen Schönkirchen die dritten Plätze gepachtet, reihte er sich auch heute Sonntag, in der Standardspringprüfung der Klasse S auf Rang drei mit Liras ein.
springreitteam superfund
Klasse Leistungen für den Nachwuchs des Springreitteam Superfund
Utl.: Lutter gewinnt Obora-Cup, Michael Fries glücklicher 4. - Rudi Fries 7. im Smile Jugend Masters
Zufrieden abhaken kann der Nachwuchs des Springreitteam Superfund das Turnierwochende des ersten Casino GP der Saison in Schönkirchen (NÖ). Fabian Lutter(RK Stössing/Bezirk St. Pölten), inzwischen in der Young Rider Klasse, holte sich heute, Sonntag, souverän den Obora Cup, eine Standardspringprüfung der Klasse LM mit Stechen. Im Sattel von Lupo Grande zeigte Lutter wieder einmal, dass ein toller Reiter in ihm steckt: So gewann er diesen Bewerb mit fast vier Sekunden Vorsprung. In der Qualifikation am Freitag hatte der Fischer-Schützling noch einen Abwurf hinnehmen müssen.
Teamneuling und –jüngling Rudi Fries blieb an diesem Wochenende erfolgreich: Im Smile Jugend Masters 2007 wurde er 7. Im Grundumlauf hatte er mit La Bonita einen unglücklichen Abwurf, wodurch er sich nicht für das Stechen qualifizierte. Dieser 7. Platz ist für den 16jährigen umso besser zu werten, als sich Rudi Fries seine Lorbeeren normalerweise in der Vielseitigkeit verdient.
Und auch Michael Fries (Reitsportteam Gut Herberstorf/Stmk.), der zweite Neuankömmling im Springreitteam Superfund, war an diesem Wochenende erfolgreich – er hatte quasi die vierten Plätze gepachtet. Hinter Lutter wurde er guter 4. im Obora Cup, im Smile Jugend Masters sicherte er sich der stark reitende Steirer ebenfalls den 4. Platz, beide Male auf Lancers Looping! Aber auch in der schweren Klasse konnte Fries wiederum Erfahrung sammeln. Auf Live is Lovely wurde er – erraten – 4. in einer Standardspringprüfung der Klasse S.