Auftakt der Dressursaison in Stadl Paura
Bereits zum 7. Mal ist Stadl Paura Schauplatz des traditionellen internationalen <a href="www.cdi-stadlpaura.at"target="_blank">CDI3*/ CDIYJ.
Topp-Reiter aus 22 verschiedenen Nationen werden am Osterwochenende von 5. bis 9. April am Start sein.
Österreichs Dressurelite wird durch die Vorjahrssiegerin im Grand Prix Spezial Nina Stadlinger, Evelyne Haim-Svarovski und Isabella Willibald vertreten sein.
Vorjahressiegerin Nina Stadlinger wird in Stadl Paura am Start sein (c) Michael RzepaDie deutsche Olympiasiegerin von Athen 2004, Ulla Salzgeber, wird mit ihrem 9 jährigen Hannoveraner Wallach „Georgio Armani“ in der Kleinen Tour zu bewundern sein. Mit dabei auch Salzgebers Schüler aus Australien Kelly Layne und Ann Serrao.
Bereits am Montag trafen die russischen Reiter mit ihren Pferdetransportern in Stadl Paura ein. Im Laufe des heutigen Tages werden die restlichen 21 Nationen mit ihren Pferden, Trainern, Betreuern und ihrem Equipment in Oberösterreich begrüßt.
Zwölf Bewerbe stehen in den fünf Tagen auf dem Programm und ein Preisgeld von insgesamt 31.200 ,-Euro wird ausbezahlt.
<a href="steckenpferd.antville.org"target="_blank">Zeitplan
Cat Besitzerin
Zeitplan Stadl Paura
Donnerstag, 5. April 2007
Bewerb 1: 08.00 Uhr: Junioren Mannschaftswertung
Bewerb 2: 15.00 Uhr: Junge Reiter Mannschaftswertung
Freitag, 6. April 2007
Bewerb 3: 08.00 Uhr: Junge Reiter Einzelwertung
Bewerb 4: 14.00 Uhr: Junioren Einzelwertung
Samstag, 7. April 2007
Bewerb 5: 08.00 Uhr: Junioren Kür
Bewerb 6: 11.00 Uhr: Junge Reiter Kür
Bewerb 7: 14.00 Uhr: Grand Prix – Tour A
Sonntag, 8. April 2007
Bewerb 8: 08.00 Uhr: Prix St. Georges
Bewerb 9: 13.30 Uhr: Grand Prix – Tour B
Bewerb 10: 19.00 Uhr: Grand Prix Special – Tour A
Montag, 9. April 2007
Bewerb 11: 08.00 Uhr: Intermediaire I
Bewerb 12: 14.00 Uhr: Grand Prix Kür – Tour B
Cat Besitzerin
Berichte Stadl und Dortmund
Ergebnisberichte aus Stadl Paura und von Vici aus Dortmund gibt es auf fena.at
donna di mare
Berufsbedingt Verspäteter Bericht:
Stadl-Paura 2007
Prachtvolles Wetter, ideale Bedingungen und guter Dressursport, so kurz könnte man das Osterturnier CDI Stadt-Paura beschreiben. Auch heuer wieder haben sich 175 Pferde aus 22 Nationen zum Osterfest in Oberösterreich eingefunden.
Die große Tour, Grand Prix, Grand Prix Special und Grand Prix war fest in der Hand von Großbritannien. Fiona Bigwood und Emma Hindle konnten jeweils einen Grand Prix für sich entscheiden. War es bei Fiona Bigwood und ihrem Mr. G de Lully die phantastische Piaffe und Passage die die Richter überzeugten – kam bei Emma Hindle und Lancet die Harmonie und das fast perfekte Zusammenspiel der beiden die zu einem Sieg mit 73,50% führten. Beide waren dann im auch jeweils in der Grand Prix Kür, Fiona Bigwood und im Grand Prix Special, Emma Hindle, für alle Konkurrenten eine eigene Klasse.
Am Ostersonntag fand traditionell der Grand Prix Special statt, Lancet zeigte sich in Hochform, mit einer fehlerfreien Prüfung und konnte so die Prüfung mit 72,64% für sich entscheiden. Auf den Plätzen folgten Jessica Werndl mit Duke 77 (68,12%) und Nina Stadlinger mit Egalité (68,04%) in denkbar knappen Abstand. Leise Wehmut bei Zuschauern und Reitern Egalité befindet sich heuer auf Abschiedstour, bei seinem letzten Auftritt in Stadl-Paura zeigte er das er auch mit 17 Jahren wunderschöne Passagen und Piaffen zeigen kann. Leider kam es zu einigen Unstimmigkeiten in den Wechseln so dass es letztlich der 3te Platz im Grand Prix Special wurde. Für Österreich das beste Ergebnis auf diesem Turnier in der großen Tour.
Auch am Ostermontag zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Alle Jahre gehört der Ostermontag den Kürvorführungen der Klasse Intermediaire I und Grand Prix. Jeweils 15 Paare Reiter/Pferde haben sich qualifiziert. In der Intermediare I konnte sich der Deutsche Rudolf Widmann mit Athletic Dreamboy, vor Stefan Peter mit Wiesbaden S und Anja Plönzke, Deutschland, mit Le Mont d'Or durchsetzen. Der Österreicher Stefan Peter reitet die 13jährige Stute Wiesbaden S erst seit kurzem, ein schönes Paar das noch einige solche Leistungen für Österreich erreiten kann.
Als krönender Abschluss startete dann um 14 Uhr die Grand Prix Kür. Im ersten Teil der Kür schien es so als hätte das Glück die Veranstalter verlassen. Die Zweite Starterin fiel aus, das Pferd hatte sich am Abreiteplatz verletzt, wir hoffen es ist nicht ernstes, und als die russische Reiterin Tatiana Miloserdova an den Start ging, kam es zu technischen Problemen. Die abgegebene CD war schreibgeschützt so dass die Überspielung in die Computeranlage der Veranstalter sie nicht abspielen konnte. Bedauerlicherweise hat die Reiterin auch den angebotenen Soundcheck nicht genutzt so das der Fehler erst im Bewerb bemerkt wurde. Die Richter entschieden zu Gunsten der Reiterin, leider war das Problem aber nicht in kurzer Zeit zu beheben, sodass auch der Start in der Pause nicht erfolgen konnte. Die Dänische Reiterin Mieke Lunsken litt noch an den Nachwirkungen da die CD der Russin zu einem Systemabsturz führte und ihr mitten in der Kür die Musik ausging, die 68% trösteten über diese Panne. Veranstalter und Richter haben diese Situation souverän gemeistert, alle weiteren Reiter konnten ihre Küren ohne Störungen reiten.
Überzeugt hat letztlich wieder Fiona Bigwood mit Mr. G de Lully, die gekonnt ihre Stärken in Piaffe und Passage ausspielten. Bester Österreicher wurde Christian Schumach der sich mit Cosmolights da Vinci gegenüber seinem Grand Prix deutlich steigern konnte und Fünfter wurde.
Bei den Junioren gab es in allen drei Bewerben einen anderen Sieger. Konnte die Mannschaftswertung noch Laurens Sliepenbeek, aus den Niederlanden für sich entscheiden ging die Einzelwertung an die Österreicherin Timna Zach und die Kür an die Schwedin Johanna Due Boje. Die Jungen Reiter Bewerbe waren ein Duell zwischen der Deutschen Kristina Sprehe und der Italienerin Valentina Truppa. Am ersten Tag war es die Deutsche die den Sieg davon trug, am zweiten Tag in der Einzelwertung spielte Valentina Truppa alle Routine aus und setzte sich mit 71,66% vor die Deutsche. In der S Kür- letztlich kam es zur Entscheidung zu Gunsten der Italienerin, Chablis tanzte fehlerfrei von seiner Reiterin geführt durch die S-Kür.
Für Überraschungen in seinen Bewertungsstil sorgte der Amerikanische Richter Col. Axel Steiner, unverständliche 56% in der technischen Bewertung einer Kür oder deutliche Unterschiede zu den Kollegen waren nicht nachvollziehbar. Col. Steiner als Ersatzrichter für einen ausgefallenen Richter konnte aber letztlich nichts an den grundsätzlich fairen Entscheidungen der Richter ändern. Fair war auch die Entscheidung bei den Junioren, die Reiterin Victoria Michalke aus Deutschland zu disqualifizieren. Jeder Reiter ist selbst verantwortlich dafür das er mit dem Pferd auch für den Bewerb qualifiziert ist. Wenn in der Ausschreibung steht das nur die besten 15 Pferde/Reiterpaare aus den Qualifikationsbewerben in der Kür starten dürfen, so sind das die Regeln. Auch wenn fehlerhafte Auskünfte, durch falsche Annahmen gegeben, zu Verwirrungen führen, letztlich ist die Ausschreibung Ausschlag gebend. Die schwer enttäuschte Victoria Michalke zeigte Größe und informierte ihre Teamkollegin von dem Irrtum, so passierte dieser nicht derselbe Fehler. Ein Hoch auf die Sportlichkeit und Fairness von Reitern und Richtern.
Allgemein vermisst wurde die Seele des Turniers Rudi Beudel, wir wünschen Rudi alles Gute und hoffen auf gesundheitliche Besserung. Moni und Helga Beudel sind spitzen Gastgeberinnen, die sich trotz der Belastung mit vollem Einsatz für Reiter und Besucher in die Arbeit gestürzt haben – hier ein großes Danke an sie. So bleibt einem ein angenehmes Osterwochenende mit schönen Pferden und tollen Dressurleistungen in Erinnerung.
nudlaug
CD's sind immer schreibgeschützt
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