steckenpferd
Dienstag, 22. August 2006

Chaos zum WM-Auftakt

Zeitmessung ausgefallen Der erste Wettkampftag der Pferdesport-Weltmeisterschaften in Aachen ist unter keinem guten Stern gestanden. Den Auftakt am Montag bildete das Distanzreiten, bei dem allerdings die Zeitmessung ausfiel. Dadurch gab es keine offiziellen Mannschaftsergebnisse, im Einzel kommt der Sieger aus Spanien und heißt Miguel Vila Ubach. Aus dem österreichischen Lager gab es nach den chaotischen Zuständen einen Protest. Die offiziellen Wertungen sollen am Dienstag veröffentlicht werden.

Merguerita Fuller hats geschafft: Sie kommt mit Kalacsnyikov ins Ziel. Photo (c) Michael Rzepa

Fuller im Ziel Das österreichische „Dreimäderlhaus“ mit der Steirerin Marguerita Fuller, der Oberösterreicherin Alexandra Engleder und der Niederösterreicherin Susanne Thumer hielt sich in den ersten Etappen hervorragend. Nach der vierten Etappe gab es leider den ersten Ausfall in der Equipe. Der 14-jährige braune Shagya-Araber Wallach Galib von Susanne Thumer und der 15-jährige braune Araberwallach Mashid von Alexandra Engleder mussten wegen Lahmheit aus dem Bewerb genommen werden. Somit lag die gesamte Hoffnung der österreichischen Lagers auf der 46-jährigen Steirerin Marguerita Fuller. Ihr 10-jähriger Achal-Tekkiner Wallach Kalacsnyikov wirkte vor der letzten Etappe über 13km völlig unerschöpft und fröhlich. Auch der strömende Regen konnte seiner Frohnatur nichts anhaben. Marguerita vor dem Start in die letzte Etappe: „Ihm geht es gut, doch ich weiß schon nicht mehr wie ich mich noch im Sattel halten soll!“.

Kurz nach 21 Uhr war der Triumph gelungen! Marguerita und Kalacsnykov hatten es geschafft und galoppierten in das große Stadion auf der Aachener Soers.

Mehr dazu gibt es auf <a href="sport.orf.at"target="_blank">sport.ORF.atund auf <a href=www.fena.at"target="_blank">fena.at

Sie sind nicht angemeldet