Rekordspitze in Vechta
Vergangenen Freitag wurde in Vechta das teuerste deutsche Auktionsfohlen versteigert: Für € 110.000,- ging der Fürst Heinrich x Donnerhall Sprössling Fürsten Ball nach Dänemark zu Lone Boegh Henriksen.
Ein Fohlen in der höheren Preisklasse ging auch nach Österreich: Sissy Max Theurer ersteigerte Florion, ein Florencio x Sion Hengst. Mit € 52.000 rangiert der junge Hengst auf Platz 3 der Preis-Rang-Liste.
Mehr dazu auf <a href="www.eurodressage.com"target="_blank">eurodressage.com und www.victoria.achleiten.at
stanzi
na toll!
und wen interessiert das ob die fr.theurer ein fohlen um 52.000 eu kauft?sollen wir jetzt vor neid erblassen?
schlampi
es wird sicherlich ein publikum für diese nachricht geben.
tipp: einfach tief durchatmen und für dich uninteressante messages getrost überlesen.
leon4
Ich bin es schon wieder !!
Wichtig für mich ist der Reitsport und vor allem die Jugendarbeit , siehe meine Beiträge zum Thema Jugend.
dieses Forum bekommt bald Format a la *Stern,Bild,die ganze Woche ect.
lg Leon4
Cat Besitzerin
Danke Leon,
mich mit der Bild zu vergleichen ist ein großes Kompliment - nur Pseudo-Intellektuelle erkennen nicht den wirklich professionellen Journalismus dieses Blattes.
Wenn es Dir aber nicht gefällt, dann frag ich mich, wieso Du es immer noch liest. Es gibt so viele tolle Seiten im Internet.
leon4
Hallo Cat
Mein eigentliches Thema ist die Jugendarbeit und nicht die Fohlen um*********€, oder die Schlösser , oder Befindlichkeiten der Bewohner. Ist kein Thema für dieses Forum. Es provoziert nur!
Zur Erinnerung:
Jugend, und was ist in Pferdeländern anders?
International gibt es keine Jugendklasse , sonder es gibt Ponnyreiter (bis 16 Jahre) dann gibt es Junioren
In den Ländern mit erfolgreicher Jugendarbeit , reiten Jungendliche nicht auf Großpferden , sondern auf Pferden die im Stockmaß an die Größe der Jugendlichen angepasst sind. Das heißt sie reiten auf Ponnies. siehe England , Frankreich, Italien,Irland, Deutschland, Schweiz ,ect,ect.
In diesen Ländern gibt es keine Teilung zwischen Groß und Kleinpferd bei den Jugendlichen , dadurch gibt es keine Zersplitterung der Interessen, und Starterfelder wo österreichische Veranstallter von Großpferdeturnieren blass werden .
In Österreich lernen unsere Kinder auch nicht mit den Skien von Erwachsenen das Schifahren, sondern mit auf die Körpergröße angepassten Skiern.
Von den Leistungen reiten die guten Ponyreiter jeden Jungendlichen auf Großpferden um die Ohren(egal in welcher Sparte).
Mein Rat an alle jene die Jugendarbeit ernst nehmen. Fahrt zu einer Meisterschaft in die oben erwähnten Länder , oder schaut euch eine Pony EM an. Ihr werdet aus dem Staunen nicht rauskommen.
Unsere Verantwortlichen und Reitlehrer sollten sich einmal mit diesem Thema auseinandersetzen.Bis auf wenige (rühmliche Ausnahmen) Reitlehrer wissen etwas mit einem Pony anzufangen.
Der Begriff Pony wird in Österreich mit einem beissenden, unwilligen ,grasenden Gartenzwerg verwechselt. International sind das Sportpferde die einen Leistungsvergleich mit Großpferden nicht scheuen brauchen. Der Unterschied ist , die Haltung und der Preis ist günstiger. Dabei lernen die Kinder und Jugendlichen viel leichter und gefahrloser den Umgang mit dem Pferd und bleiben dem Sport auch länger erhalten( Mädchen und Knaben)
Über den Zaun in Pferdeländer zu gucken, wäre schon längst angebracht und das gesehene oder gehörte hier in Österreich umzusetzen.
Eltern von Kindern sollten das zumindest im Eigeninteresse tun, damit sie einen Überbilck bekommen was in der wirklichen Pferdewelt passiert. Vielleicht ist auf diesem Weg in Österreich ein umdenken zu erreichen, wenn genügend Stimmen dafür laut werden.
Oder sucht Infos im Google über Pony EM, und Ihr werdet staunen.
Ich habe schon geglaubt es kümmert sich wirklich niemand um die Jugend. Ausser wenn es wieder einmal , oder mehrmals nicht klappt.
Um mit Ponies zu beginnen brauche ich , auch in der Jugend ,kein Pony das Grand Prix geht. Diese Kathegorie ist den Großpferden vorbehalten. Der in Österreich ausgetrage Pony Grand Prix im Springen ist in Ländern mit höheren Reitsportniveau maximal Kreis- oder Bezirksniveau.
Zum Einstellbetrieb:
Ich kenne einige die die Hälfte verlangen , z.B. Reitstall Kreuttal - ehemals Bachinger , Kronberghof ,Reuhof ect. Herumfragen , dann findet man , wenn man will , sicher den richtigen Stall. Optimal ,wenn dann auch ein Reitlehrer(rin) vor Ort ist, der mit den Ponies adequat arbeiten kann , womöglich selbst erfolgreich diese geritten ist.
Zum Pony Kauf:
Zum Einstieg wird kein Kracher gebraucht , sondern ein korrektes Ponny mit Reitpferdeigenschaften.
Diese gibt es,preisgünstig, auch in Österreich.
Nachzufragen beim Kleinpferdezuchtverband in Österreich , am besten Prof. Maier, der weiß Allen einen Rat , für mich der Ponnyexperte in Österreich.
Hat der Sprößling( oder die Eltern dann Blut geleckt) dann gibt es weitere Adressen im Ausland. Und ist der Weg zu einer EM(nacht harter Arbeit und erst ab 12 Jahren) vorgezeichnet , erst dann ist der tiefere Griff in die Tasche nötig. Ist dann nur der olympische Gedanke das dabei sein alles ist, dann erspart man sich auch hier das teure Pony.
Diese Probleme sind persönlich mit mehr oder weniger finanziellem Einsatz lösbar.
Der erfolgreiche Umstieg in die Juniorenklasse ist dann um einiges leichter siehe Beispiele:
Vicky MT /Caro KH/Tina T/Karin Grünbeck
Stefan Eder / die Engelbrechts/ Pepi Schwarz ,Michi Wollinger ect, ect
Das Dillema ist aber, dass sich seit Jahrzenten im Bundesfachverband für Reiten und Fahren niemand ernsthaft sich mit diesem Thema auseinandersetzt, den sonst hätten wir schon längst das Modell der Jugendarbeit mit Ponies der erfolgreichen Pferdesportnationen auch bei uns eingeführt.
mein Name ist Erich Tentschert
robin hood
Alles ganz einfach
wenn´s so leicht wäre, wären wohl auch schon andere darauf gekommen - auch ich bin Befürworter des Ponysportes - bitte aber darum nicht zu vergessen, dass die erwähnten Superponies in D oder anderen hervorragenden Reitsportnationen genau so viel kosten wie ein Großpferd der Kl.S, vom Aufwand des Turniersportes ganz zu schweigen, da gibt es wohl kaum billigere Turniere und auch das Training mit einem guten Trainer wird genauso zu Buche schlagen wie mit Großpferd - sinnvoll ja, aber billiger - das ist schlichtweg Blödsinn, wenn wir eben nicht von dickbäuchigen Rasenmähern sondern EM Teilnehmern sprechen.
Ein Anfang ist ja in Ö im Ponybereich inzwischen schon gemacht - aber fragen Sie doch mal die Eltern der Ponykinder wie weit man ohne großen finanziellen Aufwand kommt - selbst im gelobten Deutschland sind gute und auch noch rittige und nervenstarke Reitponies für alle Disziplinen sehr gesucht und teuer.
Letztendlich ist nicht die Größe sondern die Ausbildung und Rittigkeit entscheidend ob ein Pferd für Jugendliche geeignet ist und daran mangelt es in Ö in der Springpferdeausbildung, da werden dann lieber scharfe Gebisse eingehängt oder lebensgefährliche Speedritte auf völlig unkontrollierbaren Pferden hingelegt und mit etwas Glück gewinnt man dann auch noch - international, wo Rittigkeit und Technik abgefragt werden, kommt dann der große Absturz.
Unsere Jugend braucht im Springen in erster Linie andere Trainer und eine systematische Ausbildung mit richtiger dressurmäßiger Arbeit der Springpferde, das ist der wahre Unterschied - fahren Sie nach Aachen oder wohin auch immer und beobachten Sie bereits am Abreiteplatz wie anders die Springpferde der großen Reiternationen gearbeitet sind.
Gruß
Robin
feuerstein
Jugendarbeit sehr wichtig
Es ist sehr richtig, dass die Jugendarbeit ein sehr wichtiger Teil ist. Im Pferdesport ist es aber viel schwerer als in Leichtathletik oder Skifahren, da wir dazu ein oder mehrere Pferde brauchen.
Endlich jemand der zurück zu den echten Herausforderungen (Jugendarbeit ) im Pferdesport Stellung nimmt und nicht neidvoll auf die schimpft, die mehr haben oder besser sind.
Gratulation Herr Tenschert - hoffentlich gibt es nun auch interessante Inputs von anderen Usern.
ichfreumich
Zu den Ponys
in Österr. wäre vielleicht noch zu sagen, dass es leider bei den Turnieren nicht immer eine offene Pony-Wertung gibt. Manch Pony-Bereiter sollte bei solchen Turnieren ein für "Kinder" geeignetes Pony vorstellen können und damit vielleicht auch die potentiellen Käufer aufmerksam machen.
Allerdings habe ich auch mit bekommen, das wenn es einen solchen Bewerb gibt, nicht allzu viele "Erwachsene" davon Gebrauch machen. Was mich allerdings bei Aussagen wie "was machst du noch auf einem Pony?" nicht verwundert.
kiwi71
Ich weiß nicht
warum sich hier alle aufregen, weil reiten Geld kostet. Ich bin mir schon seit langer Zeit darüber bewußt, dass es beinahe unerschwinglich ist an die Spitze zu kommen. Das war es übrigens immer schon, nicht erst seit VMT. Man kann nur Glück haben mit einem Pferd, doch das haben die wenigsten.
Ich finde das sollte man sich vor Augen halten, wenn man mit diesem Sport beginnt. Dann ist man nicht so frustriert, wenns mit der großen Karriere nicht klappt.
Weniger würde es kosten, wenn in Österreich ebensolche Sponsoren, wie im Ausland beheimatet wären. Dann würden auch weniger betuchte, aber dafür sehr talentierte Reiter zum Zug kommen. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg (wenn es überhaupt irgendwann einmal dazu kommt).
susi123
@ robin
ich glaube nicht, dass es daran scheitert, dass die ponies zu teuer sind. ich kenne viele die mit durchschnittlichen ponies sehr viel erreicht haben. es müssen ja jetzt keine kracher gekauft werden! ich finde , dass jugendliche einfach auf ponies gehören, solange sie von der größer her drauf passen. ich persönlich finde es erstens für kinder, die auf irgendwelche selbstgänger-pferde gesetzt werden nicht sehr förderlich, denn mit selbstgehenden pferden kann man zwar viele mascherln einsammeln, aber man lernt dadurch nicht reiten und zweitens sieht es einfach lächerlich aus wenn ein 10-jähriges kind auf einem großpferd angeritten kommt. ich bin der meinung, dass man als kind von ponies mehr profitiert als von großpferden!
lg
pferdefreund
Hi
ich bin ganz deiner meinung, dass kinder auf ponies gehören und erst dann auf turniere, wenn sie diese auch wirklich reiten können. aber schon da trennt sich die streu vom weizen und einige ponykinder sitzen eben auf ihren selbstfahrern, und einige zeit funktioniert das schon. wenn auch dieses pony dann nimmer will, na dann kaufen die eltern eben ein neues! das kann leider nicht jeder!!
die nächste trennung findet beim umstieg auf ein großpferd statt. wenn da die finanziellen mittel nicht vorhanden sind, kann ein kind noch so talentiert sein, dann ist meistens schluss mit der "karierre". denn auch sponsoren haben anscheinend die ohnehin schon betuchten eher als otto normalverbraucher.
leon4
robin hood und allen die zum Thema Jugend posten
Es freut mich das doch einige über das Thema *Jugend*ernst nehmen.
um die Jugend zu fördern ist es nicht notwendig , gleich die EM , und dabei auch die Kosten im Auge zu haben.
Ich habe vor ca 20 Jahren eine noch schlechtere Situation vorgefunden und mit Freunden innerhalb kurzer Zeit die Grundlagen für Ponysport in Österreich geschaffen. In dieser Zeit mußten die Ponykinder gegen Erwachsene auf Haflinger antreten.
Wir hatten in dieser Zeit den Ponycup installiert, der bis heute mehr oder weniger noch existiert.Weiters wurden eigene Ponyaugaben geschaffen und die ÖTO auf diese neue Sparte im Reitsport adaptiert.
Diese Veränderungen wären ohne der Mithilfe von vielen Gleichgesinnten nicht zu schaffen gewesen. Dazu gehörte auch die heutige Präsidentin und der Vize des BfVB.
Dieser Geist fehlt mir heute!!
Diese Vorarbeit ist heute die Basis auf der zumindest die Springer weiter arbeiten. Die Dressur ist nach anfänglichem Erfolg mit erfolgreichenTeilnahmen an der EM wieder in die Bedeutungslosigkeit verfallen.
Wichtig ist, beim Aufbau der Kinder nicht sofort an die EM zu denken, sondern diese behutsam vorzubereiten.Hier ist es wichtig , eine Grundsätzliche Ausbildung zu vermitteln, den in diesem Alter ist der Umgang mit Pferden wichtig, und nicht der von vielen Eltern geforderte Erfolg in einer Sparte. Mit einer soliden Ausbildung stellt sich dieser von alleine ein.( aber nicht ohne Fleiss und dem guten Trainer)
Da sind diese EM Kracher noch nicht notwendig.
Wenn wirklich eine Gruppe Interesse zeigt, bin ich gerne bereit etws von unseren Erfahrungen einzubringen.
Wir haben es geschafft nach zwei bis drei Vorbereitungsjahren, zwei mal eine Pony EM zu beschicken und mit beachtlichen Ergebnissen heimzu kommen.
Der Nachteil ,dass die Jugenjahre begrenzt sind, lässt sich durch Modelle wie sie in Deutschlan praktiziert werden, durch die gezielte Weitergabe von guten Ponies ,finanzielle abgefedert werden kann
lg ET