Junges Blut für die Spanische
Werner Pohl wird als Leiter abgelöst Mit Jahreswechsel wird der bisherige Direktor der Spanischen Hofreitschule <a href="www.pferderevue.at"target="_blank">Dr. Werner Pohl abgelöst, der auslaufende Vertrag wird nicht verlängert. Der Nachfolger: Der erst 31-jährigen Mag. Armin Aigner, der die Belange der Spanischen bereits seit Mai als kaufmännischer Geschäftsführer kennen lernte.
Mag. Armin Aigner - neuer Leiter der "Spanischen"Bildquelle: www.srs.at
Über die Hintergründe schweigt der Aufsichtsrat laut heutiger Krone: Routine nennt es Daniel Kapp, der Sprecher des Landwirtschaftsministeriums - einen Knalleffekt nennt die heutige Krone den bevorstehenden Machtwechsel in der Spanischen.
Anfragen an das Büro des designierten Nachfolgers, ob es einen Zusammenhang mit der Finanzlage der traditionellen Wiener Reitschule gäbe, blieben laut der Tageszeitung unbeantwortet.
<a href="wien.orf.at"target="_blank">Artikel auf wien.ORF.at
Cat Besitzerin
Pohl bereits beurlaubt
Laut APA hat Armin Aigner bestätigt, dass Werner Pohl bereits auf Urlaub ist. Aigner selbst hat einen Vertrag für die nächsten Jahre. Ob es noch einen weiteren Direktor geben wird, ist offen.
"Eine Ernennung des Geschäftsführers ist Sache des Eigentümers, nicht des Vorstandes. Weil Dr. Pohl schon auf Urlaub ist, führe ich das Unternehmen", so der Hofreitschul-Geschäftsführer. Die Beurlaubung sei in enger Absprache zwischen dem Eigentümer (dem Bund, Vertreten durch das Landwirtschaftsministerium, Anm.) und dem scheidenden Direktor erfolgt, betonte Aigner.
Es gebe jedoch einen sehr engen Kontakt zwischen Pohl und ihm, versicherte Aigner. Ob es auch in Zukunft zwei Geschäftsführer geben werde, sei noch nicht entschieden. Armin Aigner ist seit Mai diesen Jahres für kaufmännische Belange zuständig. Sein Vertrag läuft fünf Jahre.
Laut Aigner gibt es den Auftrag, die Hofreitschule vom Zuschussbetrieb in ein Unternehmen zu verwandeln, das ausgegleichen bilanziert - und zwar bis 2008 oder 2009. "Pohl ist 2001 angetreten, um die Basis dafür zu schaffen", so Aigner. Wichtig sei vor allem die Sicherstellung von Haltung und Aufzucht: "Das ist passiert."
Werner Pohl habe diese Phase abgeschlossen, jetzt komme die zweite Phase, nämlich die wirtschaftliche Nutzung. Aigner bestätigte, dass die Spanische Hofreitschule derzeit rote Zahlen schreibt: "Ja, wir machen Verluste, aber wir sind am richtigen Weg."
Ab kommenden Februar startet in Wien dann auch eine neue Art der Vorführung. Und zwar wird es für Besucher die Möglichkeit geben, einen Tag vor den regulären Auftritten am Training der Pferde teilzunehmen.
[Quelle: APA]
maet
...sehr witzig,vorige Woche hat er sich am CDI in Piber noch auf wichtig `rumkutschieren lassen...naja,wie heißt`s so schön?..."sic transit gloria mundi"...
demokrat Autorin
im Einvernehmen ??
Also nach "Einvernehmen" sieht mir das aber gar nicht aus mit der sofortigen Beurlaubung.
machoxx
na so was !
viele leute haben von pohl als direktor der schule gewarnt ! zuerst stadl-paura und jetzt die spanische ! ich frag mich wo der aufsichtsrat die ganze zeit war. dort sollten die medien nachfragen wieso man da jahrelang zugeschaut hat !
nutella4711
Immer interessant
Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken diese Posten an Personen zu vergeben die Erfahrung in der Pferdehaltung, Zucht & Aufzucht, sowie vom Reitsport allgemein haben und selber Pferdebesitzer, und oder Züchter sowie Reiter sind, bzw lang genug waren.
Sollte Herr Aigner diese Vorraussetzungen haben gratuliere ich, ansonsten sollte man sich mal umschauen in Wien und Wien -Umgebung wie Betriebe die von kaufmännisch erfahrenen Personen ohne Pferdeerfahrung gemanaget werden langsam verhungern und beständig weiter ins Minus gehen.
mädi
Hobbyreiter
geh nutella, der Herr Aigner ist ja immerhin Hobbyreiter - das muss genügen - dafür hat er schon 6 Jahre Berufserfahrung seit dem Studium ... wow - und schon in verschiedenen leitenden Positionen. Steht alles im Lebenslauf auf der HP der Spanischen (unter Presse - Aktuelles - dort: eine Artikel über seine damalige Bestellung als kfm. GF)
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass ein 31 jähriger Unternehmensberater und Consultant die Spanische Hofreitschule aus der Finanzmisere erretten kann - und zwar deshalb, weil eben diese Unternehmensberater meist recht praxisfern kompromisslos über alles drübergehen - in der Folge die Mitarbeitermotivation und andere wichtige Erfolgskompomenten oft leiden (bei solchen Sparprogrammen) - Ob das gut geht, wird die Zukunft weisen. Ich hoffe, mein Gefühl trügt mich hier - zum Erhalt der Reitschule!
nutella4711
wow
@ mädi du schreibst aus was ich dezent umschreiben wollte *g*
Nach Abschluss des Studiums im Jahr 1999 war er in verschiedenen leitenden Positionen im Bereich Consulting bzw. Finanz- und Rechnungswesen, sowie als selbständiger Unternehmensberater tätig.
WOW und das alles in nur 5 Jahren. Wieso ist er nicht mehr selbstständiger Unternehmensberater? Das ist doch ein florierender Zweig.
Hobbyreiter und Inhaber des deutschen Reitabzeichens.
Ich hab das österreichische Reitabzeichen das würd doch mich für den Posten viel mehr qualifizieren.
mädi
"von der Piecke auf ..."
haben heutzutage nur noch wenige ihr Metier erlernt - zu groß ist der Druck, möglichst schnell möglichst weit rauf zu kommen - um vor wem weiß Gott allen bestehen zu können.
Sonst könnte man eben mit 31 nach einem Studium nicht schon "verschiedene Führungspositionen" gehabt haben. Weil da muss man ja nach dem Studium von einer Führungsposition in die nächste fallen.
Aber ich möchte jetzt nicht sagen, dass der Herr Aigner das nicht womöglich schafft - ich persönlich hätte als Personalverantwortlicher ein bisserl Bauchweh - ich würde zumindest einen Co-GF dazu einsetzen.
weitereiter
Ich würde zu gerne wissen ...
... was da alles so im Hintergrund läuft und gelaufen ist. Wie sehr spielt die Politik da rein und was für Spielchen laufen da?
Freiwillig scheint der Abgang von Pohl wohl nicht gewesen zu sein. Hut ab vor denen, die unmittelbar nach dem Studium bereits Führungspositionen innehaben ... (was genau waren das für Führungspositionen ...?).
Im Interesse der Spanischen Hofreitschule würde ich mir wünschen, dass es diesmal - auch finanziell - klappt!
nasowas1
naja
also ich würd den herrn aigner nicht zu sehr wegen seines alter kritisieren denn der herr grasser hat mehr verantwortung und ist nicht wirklich viel älter wie er !
und er hat sicher mehr kompitenz und können wie der herr pohl ! sein gebiet ist ja tierarzt und soweit ich weis und nicht manager oder direktor mit millionenbuget! hat er ja die lippizaner untersuchen lassen und nicht selbst unterrsucht er hätte ja hier am tierarzt sparen können und es selbst in die hand nehmen oder ?
ich verstehe auch das prinzip von wetzdorf nicht früher waren sie in lainz das ist ja viel näher als wetzdorf ! jetzt sind die lippis wieder zurück von der sommerpause in wien und wetztdorf steht leer und verschlingt unmengen von steuergeldern naja was soll man da noch sagen !
ich glaube aber auch das es nicht leicht ist so einen traditionellen betrieb wieder ins plus zu führen da ja auch die aufzucht und die eigentliche zucht viel geld kostet ! es wäre ja schade wenn es die SRS nicht mehr gibt !
naja viel glück und toitoitoi für euch !
lg
mädi
große Aufgabe
Ich unterstelle dem Herrn Aigner in keiner Weise Inkompetenz - ich habe nur ganz allgemein Punkte aufgezeigt, die ich für mich als nicht ganz unbedenklich sehe.
Grasser ist auch jung, das stimmt - kann auch nicht beurteilen, wie er seinen Job als FM macht.
Meine Ansicht ist aber, dass ein reiner Finanzmann alleine die Hofreitschule nicht aus der Misere erretten kann.
Ich gebe Dir vollkommen recht: Das ist eine Wahnsinnsaufgabe - und ich bewundere Herrn Aigner, dass er sich dieser Aufgabe stellt. Und hoffe, dass er gute Berater hat für die Gebiete, in denen er nicht so firm ist.
Ich halte dem gesamten SRS-Team die Daumen, dass es bald wieder bergauf geht mit diesem österreichischen Wahrzeichen.
richard schmitz
Spanische: Nun einmal schön langsam
Dass finanzielle Erwartungen und Planungen fehlgeschlagen sind steht wohl außer Zweifel. Daneben sollte man aber die positiven Seiten nicht vergessen. Die Vorstellungen sind von hoher Professionalität. Wer den Jubelgehört hat, den die Spanische bei ihrem Auftritt vor dem anspruchsvollen Publikum in Aachen erntete, der weiß was ich meine. Das war eine Demonstration der klassischen Reitkunst, auf konzentrierten Pferden in höchster Versammlung und trotzdem losgelassen. So mancher Reiter der Weltspitze hätte da etwas lernen können. Der Streit ums Rollen, der die Dressurwelt so erregt, hat sich hier von selbst widerlegt.
Auch die Räumlichkeiten in Wien haben das verstaubte Image abgelegt.
Was fehlt ist ein professionelles marketing, das die Vorzüge ins rechte Licht stellt, damit die Vorstellungen wieder überfüllt sind. Ich wünsche dem neuen Direktor alles Gute.
Richard Schmitz für die Gesellschaft der Freunde der Spanischen Hofreitschule
rk446
Sehr geehrter Herr Dr. Schmitz;
Ihre Euphorie in Ehren. Entspricht es aber nicht der Tatsache, das der Publikumszuspruch in den letzten Jahren bei den Tourneen und den Vorführungen der spanischen Hofreitschule stark zurückgegangen ist?
Entspricht es nicht der Tatsache das die Vorstellungen vor dem Schloss Schönbrunn nur zu 50% tatsächlich verkauft wurden und die englische Firma die als Veranstalter diese Vorführungen promotet hat daher auf eine Verlängerung des Vertrages verzichtet hat?
Entspricht es auch nicht der Tatsache, das bei dem von ihnen zitierten Auftritten in Aachen die Vorstellungen ebenfalls nicht ausverkauft waren und die Verantwortlichen deshalb Karten bei den Ausstellern und Aktiven verschenken wollte um die Ränge zu füllen, da dies sonst eine Blamage für Aachen gewesen wäre??
Entspricht es auch nicht der Tatsache,das manche Bereiter der spanischen Hofreitschule vehement Herrn Dr. Pohl, von dem ich persönlich glaube das er auf der Pferdezuchtschiene wirklich der richtige Mann für Piber wäre aber in dem Intrigensumpf von Wien todunglücklich war, unter Druck setzten???
Entspricht es auch nicht der Tatsache, daß die Bereiter lieber in privaten Ställen unterrichten ( was ja angeblich sogar untersagt war/ist) als die jungen Pferde in der spanischen Hofreitschule auszubilden, weil sie dort mehr verdienen??
Manchmal gehört nicht nur genug Marketing und Pferdeliebe dazu einen "Stall" ( auch wenn er noch so prunkvoll eingerichtet ist; auszumisten sondern auch mal eine starke Hand und Kraft die auch mal den Mut hat unpopuläre und antigerwerkschaftliche Massnahmen zu setzen.
mit freundlichen Grüßen
rk446
mädi
Andrang
Dr. Schmitz schreibt ja selber, dass Marketingmaßnahmen gesetzt werden müssen, damit die Vorstellungen WIEDER überfüllt sind. Ich denke, es ist schon klar, dass einiges in der Hofreitschule nicht im Lot ist, sonst wäre die Lage nicht so desaströs.
Aber die Institution der SRS ist nach wie vor eines der Wahrzeichen von Wien - für die ganze Welt. Es sollten daher alle Beteiligten an einem Strang ziehen, persönliche Befindlichkeiten hinanstellen und einmal nur für "die Sache selbst" kämpfen - sonst bleibt am Ende nur der Stephansdom - und sogar der bröckelte schon.
richard schmitz
Danke
Danke mädi. Genau so habe ich es gemeint.
RS
rk446
Es spricht für Sie
das sie zu den Fragen nicht Stellung beziehen, also offensichtlcih stimmen all diese Informationen doch, sonst wären gerade Sie vehement dagegen aufgetreten.
Nun ja man wird sehen wie dieser Politikersumpf weiter wachsen wird.
rk446
demokrat Autorin
stillschweigende Zustimmung ?
Das heißt in Deinen Augen, rkk, wenn man auf Provokationen nicht reagiert, dann sind sie automatisch wahr ?? Das kann es wohl nicht sein.
Und ansonsten schließ ich mich mädi an - dass da viel nicht stimmt, das ist klar, sonst gäbe es die momentane Lage nicht - und dem hat auch Dr. Schmitz zugestimmt.
Konstruktive Ideen wären hilfreich. Aber die sind in diesem Fall wohl nicht so einfach zu bekommen.
rk446
Keine Provokationen sondern
Tatsachen die offensichtlich keiner hören möchte und die unter den Teppich gekehrt werden um das ohnehin schon angeschlagene Image nicht noch mehr zu belasten.
Aber wenn die Wahrheit als Provokation bezeichnet wird, dann ist klar das sich nichts ändern wird. Armer Podhaisky , er hatte noch sein Leben für die Spanische riskiert, heute ist nicht einmal mehr wer bereit die Wahrheit zu akzeptieren geschweige denn bereit mehr zu tun als zu schweigen und weiter zu rudern.
demokrat Autorin
naja,
dass es Tatsachen sind, das behauptest DU - kann sein, muss aber nicht ...
nasowas1
lieber rkk !!!
also ich glaube das der herr podheisky auch schon in roten zahlen war ! und wien finanziert sich sicher aber piber ist nun mal keine einnahmequelle liegt ja auch für das nicht gerade günstig ist ja nicht dafür gedacht um gewinne zu schäffeln ! und die tun eh schon eigentlich viel das leute kommen ! aber gott sei dank haben wir in österreich wenigstens eine eigene zucht ! ich glaub aber auch das die srs dadurch auch ein besseres material haben weil stellen sie sich vor sie hätten in piber nur so wenig pferde das es sich rentiert dann hätten sie warscheindlich nicht so gesunde und tolle hengste sondern platte und wenig spektakuläre hengste aber das wär ja bestimmt auch sehenswert oder !?
privatreiten bringt sicher net so viel geld wie sie glauben sonst würden sie mehr reiten ! oder ! weil ich seh sie nirgens und glauben sie ich bin oft wo ! und die lippizaner glaub ich müssen sie ja ausbilden weil sonst gibt es bald keine vorstellung mehr oder !???
Aachen ? also ich glaub das es immer frei karten für mit arbeiter gibt aber es war bestimmt ausverkauft war ja auch voll das stadium oder ! und wie kommen sie zu solchen informationen überhaupt !?
lg
rk446
Na sowas,na sowas........
Also erstens einmal wenn ich preisgebe woher ich die Informationen habe, ist das sicher der letzte Tag wo ich noch Informationen von allen möglichen Leuten erhalte.
2. Es ist allgemein bekannt daß die Bereiter der spanischen Horfreitschule in den diversesten Ställen Reitunterricht an Private geben und das für gutes- und viel Geld.Wobei ich anmerken möchte daß diese ihr Geld auch wirklich wert sind, zumindest die meisten die ich kenne.
Wo sie liebe/r "nasowas"sind oder nicht sind weiß ich nicht, ich nehme mal an Sie meinen Turniere.Ich meine aber den Unterricht in den Ställen,aber auch gut.
Aachen war nicht ausverkauft das ist Tatsache, und auch die Vorstellungen vor Schönbrunn waren nicht ausverkauft und auch das ist Tatsache.Daher wurde die Serie auch nie fortgesetzt.Sie können gerne bei der englischen Veranstalterfirma nachfragen.
Um noch anzumerken ich bin absolut kein Feind der Spanischen Hofreitschule und auch kein Feind der österreichischen Zucht, wobei ich schon anmerken möchte das auch die Lipizaner nicht wirklich eine österreichische Zucht sind nur um der Geschichte ein bisschen Genüge zu tun.
Sie können aber versichert sein, daß alle Informationen welche ich in meinem Posting an Herrn Dr. Schmitz gerichtet habe, nachgeprüft und recherchiert wurden und nicht irgendwie so in den Raum gestellt sind.
Ich glaube das ich in den letzten Jahren oftsmals schon bewiesen habe, daß meine Informationen so schlecht nicht sind und den einen oder anderen schon mal zum umdenken veranlasst haben.
mit freundlcihen Grüßen
rk446
isafold
Lehrling
wollte fragen ob es im Bundesgestüt piber eine lehrstelle als Pferdewirtin gibt