steckenpferd
Dienstag, 31. Juli 2012

Michael Jung holt Doppelgold in London

Ein schönes Geburtstagsgeschenk zum 30er machte sich heute der deutsche Vielseitigkeitsreiter Michael Jung: Er ritt mit Sam zu olympischem Doppelgold.

Mit seinem Erfolgspferd gewann er heute in London nach Mannschafts-Gold auch die Einzelwertung. Bronze ging an Sandra Auffarth aus Ganderkesee mit Opgun Louvo. Silber sicherte sich die Schwedin Sara Algotsson-Ostholt mit Wega.

Die Entscheidung fiel am letzten Hindernis. Die vor dem finalen Spring-Durchgang führende Schwedin riss eine Stange und machte Jung an dessen 30. Geburtstag zum Olympiasieger. Ihm gelang damit das selbe Kunststück wie Hinrich Romeike aus Nübbeln auf Marius vor vier Jahren in Hongkong. Der Vielseitigkeitsreiter aus Horb ist der erste, der zur selben Zeit Welt- und Europameister sowie Olympiasieger ist.

Wenigen Stunden zuvor hatten Jung und Auffarth gemeinsam mit Ingrid Klimke (Münster) auf Abraxxas, Dirk Schrade (Sprockhövel) auf King Artus und Peter Thomsen (Lindewitt) auf Barny den Mannschafts-Triumph von 2008 wiederholt. Es war die erste deutsche Goldmedaille der Spiele in London.

Vor Klimke waren Michael Jung mit Sam, Sandra Auffarth mit Opgun Louvo und Dirk Schrade mit King Artus jeweils ohne Abwürfe geblieben. Nur bei Peter Thomsen mit Barny fielen zwei Stangen. Am Nachmittag hatten die Deutschen noch weitere Chancen auf Einzelmedaillen.

Abschied von Apache

Apache, der unter Isabell Werth im großen Sport erfolgreich war, ist tot.

Nach einem Sturz vor einem halben Jahr verletzte sich Apache schwer und erholte sich nicht mehr richtig. Alle Versuche, ihn wieder auf die Beine zu bringen und ihn seine verdiente Pension noch ein paar Jahre genießen zu lassen, halfen leider nicht und so musste der braune Wallach nun eingeschläfert werden.

Apache war mit seinen 1,83m ein Kämpfer und Athlet. Knapp 80 Siege von S bis Grand Prix und eine Lebensgewinnsumme von über 200.000 Euro gingen auf sein Konto, bevor er Ende 2010 aus dem Sport verabschiedet wurde.

Working Equitation vs. Horseball 2012

40 Working Equitation Reiter aus 4 Nationen ( Portugal, Deutschland, Italien und Österreich) werden von 3.-5. August im Magna Racino an den Start gehen: Freitag um 8:00 Uhr startet die Dressur, Samstag gehts weiter mit Trail - im Anschluss jeweils Horse Ball.

(c) Christian Prandl

Am Samstag und Sonntag findet jeweils ab 13 Uhr ein Kinderfest statt, bei freiem Eintritt können die kleinsten Besucher kostenlos Ponyreiten, die Luftburg benutzen, Basteln und Malen, sich in der großen Sandkiste austoben oder von einer eigens engagierten Künstlern lustige Bemalungen machen lassen. Ehrengäste werden - wie schon letztes Jahr - die Kinder aus dem Kinderdorf Pöttsching sein, die kleinen Horseball Fans werden die Teams sicherlich wieder lauthals anfeuern um anschließend mit einer tollen Überraschung belohnt zu werden!

Eine Weltpremiere erfreut schon im Vorfeld alle Reiter: erstmals wird eine Working Equitation Führzügelklasse zu sehen sein. Es treten die Teams „Reitstall Gut Fabrizius“ und „Reitsportzentrum Mauerbach“ gegeneinander an.

Aber auch die Erwachsenen Besucher werden - Samstag Abend - von einer Live Band unter dem Motto „IRISH ROCK NIGHT“ bei Laune gehalten. Irische Geigenklänge gepaart mit rockigen Hits aus aller Welt versprechen schon vorab gute Stimmung. Der Eintritt ist frei!

Sonntag stehen Speed-Trail, Horseball Show und der beliebte Rinderbewerb auf dem Programm. Beim Speed Trail wird es mit Sicherheit besonders spannend: Erstmals seit der Working Equitation Weltmeisterschaft 2011 in Lyon treffen Weltmeister Roberto Pettorali aus Italien und Vize-Weltmeister Mihai Maldea aus Deutschland wieder aufeinander. Eine Revanche ist bereits ausgesprochen, jedoch wird auch sicherlich Vize-Weltmeister in der Gesamtwertung Eduardo Almeida aus Portgual noch ein Wörtchen mitreden!

Österreich wird in der Master Klasse von unserer erfolgreichen Amazone und mit dem 4. Platz in der Gesamtwertung besten jemals bei einer WM platzierten Reiterin, Michaela Ruschitzka Vogel auf ihrem braunen Lipizzaner Wallach „Favory Maestoso“, vertreten. Erstmals wird die Weltmeisterschafts-Kür zu den Klängen aus dem Kino Hit „Gladiator“ in Österreich zu sehen sein. Aber auch Claudia Wagner und ihr Pferd „Albarito“ werden erstmals gegen so hochkarätige Teilnehmer antreten um eine gute Platzierung zu erzielen. Wir wünschen beiden Amazonen viel Erfolg!

Infos und Kontakt www.working-equitation.at oder Sandra Migl +43-664-3377510

Donnerstag, 26. Juli 2012

Programm für London

28.Jul 11.00 Uhr Vielseitigkeit Einzel/Mannschaft Dressur 1. Hälfte

29.Jul 11.00 Uhr Vielseitigkeit Einzel/Mannschaft Dressur 2. Hälfte

30.Jul 13.30 Uhr Vielseitigkeit Einzel/Mannschaft Gelände

31.Jul 11.30 Uhr Vielseitigkeit Einzel/Mannschaft Springen

02.Aug 12.00 Uhr Dressur Einzel/Mannschaft Grand Prix 1. Hälfte

03.Aug 12.00 Uhr Dressur Einzel/Mannschaft Grand Prix 2. Hälfte

04.Aug 11.30 Uhr Springen Einzel 1. Qualifikation

05.Aug 12.00 Uhr Springen Einzel 2. Qualifikation Springen Mannschaft 1. Umlauf

06.Aug 15.00 Uhr Springen Einzel 3. Qualifikation Springen Mannschaft 2. Umlauf

07.Aug 11.00 Uhr Dressur Einzel/Mannschaft Grand Prix Spezial

08.Aug 13.00 Uhr Springen Einzel in 2 Umläufen

09.Aug 13.30 Uhr Dressur Einzel/Grand Prix Kür

Dienstag, 24. Juli 2012

Freund von Sprehe fährt mit Rad nach London

Der Freund der deutschen Dressurreiterin Kristina Sprehe fährt nach einer verlorenen Wette mit dem Fahrrad nach London. "Das war vor zwei Jahren, da konnte man ja nicht absehen, dass sie tatsächlich bei Olympia startet", sagte Christian Bröring am Dienstag: "Die Idee ist aus einer Bierlaune entstanden."

Seine 25-jährige Freundin ist erst in diesem Jahr in die Weltspitze vorgestoßen, vor drei Wochen qualifizierte sich die Reiterin aus dem niedersächsischen Dinklage in Aachen endgültig für London.

"Ich muss mein Wort halten", sagte Christian Bröring, der am Donnerstag zusammen mit seinem Bruder David losradeln will. Eine neues Trekking-Rad hat er gekauft und eine Radler-Hose. Insgesamt sieben Tage hat Bröring für die rund 450 Kilometer plus Fahrt mit der Fähre eingeplant. Fit genug sollte er als Landesliga-Fußballer sein.

Montag, 23. Juli 2012

Uvex und Reitsport Jolly Jumper zu Gast am Sonnenhof

Niederösterreichs Dressur-Hauptsponsor Jolly Jumper investiert heuer im Rahmen des Uvex Spezial Safety Cups auch in die Springreiter

Sachpreise und Warengutscheine im Wert von fast 2500.- Euro warten auf die Platzierten in diesem Springcup der Klasse L, der in 2 Runden ausgetragen wird. Erfreuliche 35 Starter gingen in der ersten Runde am Reitergut Sonnenhof in den von Andreas Simanek und Udo Tschaitschmann übersichtlich und fair gestalteten Parcours.

8 Paare blieben fehlerfrei - der für die Steiermark reitende John Jeremy Hale konnte sich am Ende gegen Boris Boor durchsetzen. Rang drei in diesem Cup ging an Nora Poschalko.

Boris Boor als bester Niederösterreicher auf Platz 2 (c) Manfred Leitgeb

Bei der Siegerehrung erhielten die Platzierten aus den Händen von Turnierleiterin Karin Eibner je ein Set aus Bandagen, Abschwitzdecke und Schabracke in dunkelblau gehalten.

Beim Finale am 2. September im Magna Racino warten dann auf die Platzierten Warengutscheine über Sicherheitsprodukte von Uvex, die bei Reitsport Jolly Jumper (www.jollyjumper.at) eingelöst werden können!

Den Sieg im S* Springen holte sich Nina Brand vor Bianca Babanitz und Christian Schranz.

Hochsaison für Dieter Köfler

<a href="www.alpenspan.at"target="_blank">Alpenspanreiter Dieter Köfler war vergangenes Wochenende beim <a href="www.csio.sk"target="_blank">CSIO3*-W Bratislava in Hochform: Mit dem 9 jährigen Wallach <a href="www.ghpc.at"target="_blank">Glock's Prince de Vaux holte sich der Kärntner am Sonntag mit einem Nuller im Stechen den 2. Platz im 4* Grand Prix, - nur dem Deutschen Thorsten Wittenberg auf Connaught musste er sich geschlagen geben.

Ein Paar, von dem wir noch viel hören werden: Dieter Köfler und Glock's Prince de Vaux (c) Michael Rzepa

Im Nationenpreis verhalf das Paar mit einem souveränen Doppelnuller zu Platz 2 (ex aequo mit Frankreich). 13 Nationen waren am Start. Nach der ersten Runde führte das österreichische Quartett Dieter Köfler, Astrid Kneifel, Stefanie Bistan und Stefan Eder mit 3 Nullfehlerritten das Feld an - in der spanndenden 2. Runde rutschte es mit gesamt 12 Fehlerpunkten auf den 2. Rang ab. Der Sieg ging mit 4 FP - wie auch schon in Budapest - an Deutschland.

Seit 2 Jahren reitet Dieter den Wallach und zeigt sich sehr zufrieden: „Wir haben gut zueinander gefunden. Er ist sehr motiviert und fast schon übereifrig und genau diese Eigenschaften machen diese Topleistungen möglich“ - von denen wir in nächster Zeit hoffentlich noch viele sehen werden !

Empfehlung für EM im August Stefanie Bistan und Michael Fries gaben mit ihren Leistungen in Bratislava eine Empfehlung für die Mitte August im Magna Racino stattfindenden <a href="www.em-magnaracino.at"target="_blank">FEI European Jumping Championships YR Juniors and Children: Michael Fries wurde mit nur einem Abwurf im Grundparcours des Großen Preises mit Calvaro 25er, Stefanie Bistan demonstrierte im Nationenpreis mit einem Nuller im ersten und nur einem Abwurf im 2. Umlauf Können und Nervenstärke.

Zelteln im Magna Racino während der EM Es gibt eine begrenzte Anzahl an Zeltplätzen um bei der EM im Pferdesportpark Magna Racino live dabei sein zu können. Duschen, Toiletten, Gastronomie sind vorhanden. Kosten: Pro Zelt lediglich ein „Magna Racino-Müllsack“ beim EM-Infopoint um Euro 30 gekauft werden. Bei Rückgabe des vollen Müllsacks am Abreisetag werden Euro 15 rückerstattet.

Einfach bei em@magnaracino.at oder +43 699 171 998 01 anmelden und nach einem der freien Plätze fragen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist an allen Tagen frei !

Danedream schreibt Galoppsport-Geschichte

Die vier Jahre alte deutsche Stute Danedream hat im Beisein von Englands Königin Elizabeth auf der Rennbahn in Ascot ein weiteres Kapitel Galoppsport-Geschichte geschrieben. Rund neuneinhalb Monate nach ihrem Sieg im Prix de l'Arc de Triomphe in Paris gewann Danedream mit den King George VI and Queen Elizabeth Stakes abermals ein Top-Rennen und ist nun gewinnreichstes deutsche Rennpferd.

King George VI & Queen Elizabeth Stakes 2012

Jockey Andrasch Starke ritt Danedream am Samstag vor Nathaniel und St. Nicholas Abbey zum Erfolg. "Das ist alles gar nicht zu glauben. Das ist der größte Moment in meinem Rennsportleben", sagte er. "Danedream ist ein Ausnahmepferd, sie gewinnt ihre Rennen mit dem Kopf und mit dem Herzen", ergänzte Deutschlands bester Jockey, nachdem er aus den Händen der Queen den Ehrenpreis erhalten hatte.

Rund 720 000 Euro verdiente Danedream bei ihrem Ascot-Sieg für ihre Besitzer, das Gestüt Burg Eberstein der Familie Volz aus dem badischen Achern und den Japaner Teruya Yoshida. Yoshida hatte vor dem "Arc" 2011 einen 50-Prozent-Anteil an der Stute für einen Millionenbetrag erworben. Etwa 3,6 Millionen Euro hat Danedream in ihrer Karriere an Prämien geholt und damit Paolini (3 282 450 Euro) als gewinnreichstes deutsches Rennpferd abgelöst. Sie kostete einst auf einer Auktion in Baden-Baden nur 9000 Euro.

Danedreams Kölner Trainer Peter Schiergen sagte: "Wie sie dieses Rennen gewonnen hat, ist unbeschreiblich. Ein größeres Herz kann ein Pferd gar nicht haben. Diese Stute ist die allerbeste Werbung für den deutschen Rennsport."

Freitag, 20. Juli 2012

Countdown zum Summer Circuit in Wiener Neustadt

Nur noch wenige Tage, dann geht Österreichs hochkarätige Springtour endlich los: Das Equestrian Summer Circuit in Wiener Neustadt startet kommenden Dienstag, und wird zwei Wochen lang bis zum 05. August über die Bühne gehen.

Die Tour ist komplett ausgebucht, den immerhin werden insgesamt 1.200 Pferde erwartet, und aus 27 Nationen haben die TeilnehmerInnen ihren Start angekündigt.

Ab Dienstag geht der summer circuit los auf der Anlage von Michael Steinbrecher (c) Miriam Tilli

Es gibt es nicht nur internationalen Top-Sport auf Zwei-Sterne-Niveau, sondern auch ein illustres, kurzweiliges Rahmenprogramm, das Turnier- und Urlaubsfeeling bestens vereint und Unterhaltung pur garantiert, anlässlich der Olympischen Spiele in London 2012 wird es auch "Public Viewing" geben.

Neuer Boden sorgt für noch bessere Reitbedingungen Vor Beginn des Wiener Neustädter Turniersommers verkündet die Vienna Horsesport Association die Zusammenarbeit mit dem französischen Reitbodenexperten Toubin & Clement. Ab Juli dürfen sich Reiter und Pferdebeine über neues, erstklassiges, international erprobtes Geläuf freuen. Vor allem in Italien, Frankreich und auf der iberischen Halbinsel ist Toubin & Clement ein bodentechnisches Gütesiegel für Turnierveranstaltungen auf absolutem Top - Level!

Verlockendes Preisgeld und begehrte Punkte Neben knappen 170.000,- Euro Gesamtdotation werden auch Weltranglistenpunkte vergeben werden. Neben den beiden Großen Preisen zählt auch das traditionelle Steinfeld Derby dazu. Diese sehr selektive Prüfung – vollgespickt mit bunten Sprüngen und der gefinkelten Barrierenreihe – gilt als Publikumsmagnet und wird beim zweiten Turnierwochenende als Finalbewerb der Mittleren Tour ausgetragen.

Es ist für jeden etwas dabei Natürlich bietet die Ausschreibung wie im letzten Jahr neben Kleiner (bis 1,25 Meter), Mittlerer (bis 1,40 Meter) und Großer Tour (bis 1,45 Meter) auch Youngster Touren für fünf-, sechs- und siebenjährige Pferde. Für die Amateure im Sattel ist wieder eine Elite Tour geplant und die ambitionierten Nachwuchstalente kommen mit den Children, Junioren und Young Rider/U25-Prüfungen voll auf ihre Kosten.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Polo EM in Deutschland abgesagt

Die vom 7. bis 16. September 2012 geplante Polo-Europameisterschaft in Maspe bei Hannover ist aus wirtschaftlichen Gründen abgesagt worden. Der Niedersächsische Polo-Club hat nach eigenen Angaben zahlreiche Sponsoringabsagen erhalten. Der Etat von rund 250.000 Euro konnte deshalb nicht abgesichert werden. Die deutschen Veranstalter waren erst vor wenigen Monaten als Ausrichter in die Bresche gesprungen. Ursprünglich sollte das EM-Turnier in der Schweiz stattfinden.

Die bisher letzte Polo-EM hatte im September 2010 im Schlosspark Ebreichsdorf stattgefunden. Frankreich sicherte sich damals in Niederösterreich mit einem 10:8-Finalsieg über Spanien den Titel.

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